Jüdische Militärseelsorge in Deutschland

Von Storch: »AfD gratuliert dem ersten Rabbiner der Bundeswehr zur Amtseinführung«

Nach Angabe des Zentralrats der Juden gibt es zum ersten Mal seit 100 Jahren wieder jüdische Militärseelsorge in Deutschland. Neun weitere orthodoxe und liberale Militärrabbiner sollen folgen.

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Heute wird der jüdische Geistliche Zsolt Balla feierlich in das Amt des Militärbundesrabbiners eingeführt. Nach Angabe des Zentralrats der Juden gibt es zum ersten Mal seit 100 Jahren wieder jüdische Militärseelsorge in Deutschland. Neun weitere orthodoxe und liberale Militärrabbiner sollen folgen.

Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt:


»Die AfD begrüßt die Einführung jüdischer Militärseelsorger in der Bundeswehr und gratuliert Zsolt Balla zu dessen feierlicher Amtseinführung. Anlässlich dieses historischen Datums danken wir auch den jüdischen Soldaten der Bundeswehr, die bereit sind, Demokratie und Deutschland mit der Waffe in der Hand unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen. Das ist auch 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion und 76 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes und der Ermordung der europäischen Juden keine Selbstverständlichkeit.

Die Militärseelsorge in der Bundeswehr durch Militärbischöfe und durch Militärrabbiner vermittelt eine klare Botschaft: Der Dienst an der Waffe, der Schutz der Demokratie und die Verteidigung des Vaterlandes sind fest im Geist von Judentum und Christentum verankert. Soldaten beschützen unser Land, und viele schöpfen die Kraft dazu aus ihrem Glauben. Deshalb ist die Einführung der jüdischen Militärseelsorge ein wichtiger Schritt für unsere Demokratie und unsere Parlamentsarmee.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Dieter Franz

Ist ja schön dass wieder Rabbiner für die jüdischen Bundeswehrsoldaten zur Verfügung stehen. Jedoch, wieviel BW Soldaten jüdischen Glaubens sind denn bei der BW?
Ich sehe dies als einen ganz perfiden Plan des schwarzroten Merkel Regime an.
Es ist der Weg bereitet worden um muselmanische Imame in der BW "heimisch" werden zu lassen. Jede Wette dass dies noch vor September geschehen wird.
Genauso wurde das Schächten von Tieren in der brd eingeführt, erst für Juden um es für die Muselmanen einführen zu können.
Kirchen haben in einer Armee eher weniger zu suchen, zumal dies eine Berufsarmee ist wo jeder weiß dass er andere Menschen auf Befehl töten muss, also gemessen an der Bibel unerlaubt töten muss.
Bei Juden und Muselmanen sieht das schon anders aus, da wird es im Talmud und Koran ausdrücklich erlaubt.

(Anm. d. Red.: derzeit gibt es etwa 250 bis 300 jüdische Soldaten in der Bundeswehr. Diese Zahlen sind eine Schätzung, da es keine Abfrage der religiösen Ausrichtung bei der Bundeswehr gibt.)

Gravatar: Croata

ReligionsFreiheit ist auch eine Freiheit.
Der Militärseelsorger ist wichtig (!) bei der Militär und Soldaten, besonders in Krieg oder in spezif. Situation.
Recht auf Sakramente.....
Ich begrüße die Aktion.

Gravatar: Gerhard G.

Mir stellt sich generell die Frage... was haben die Kirchen in der Armee zu suchen ?
In den ehem. Ostblock-Armeen gab es Polit-Offiziere statt Popen. Die hielten die Soldaten auf politischer Linie. Dank eines solchen Offz. wurde ich dann zu einem Gespräch mit der Staasi geladen ... die wussten über meine Westverwandschaft besser bescheid als wir in der DDR.
Immerhin habe ich bei den Grenzern ..die DDR vor unserem Klassenfeind aus dem Westen beschützt.
Würde ich heute wieder machen...aber zum Schutz vor hirnkranken Politikern...gegen jegl.Art von Diktatur ,für mehr Demokratie !

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