Eine neue „kreative Idee“

Von der Leyen will das Personalproblem mit Freizeitsoldaten lösen

Nach den Uniformen im Schwangerschafts-look gibt es eine neue Peinlichkeit bei der Bundeswehr zu vermelden: die Weekend-SoldatInnen.

Schrottpanzer Pixabay
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Dass die deutschen Streitkräfte ein »gigantisches Personalproblem« hätten, verkündete von der Leyen schon im letzten Jahr, als Begleitmusik zu ihren Kampagnen, mit denen sie, wie sie es nannte, das »Haltungsproblem« in der Bundeswehr lösen wollte.

Der focus hatte davon berichtet: Mit Blick »auf die jüngsten Fälle von sexuellen Übergriffen und Misshandlungen in Kasernen« hatte die Verteidigungsministerin einen kulturellen Wandel bei der Bundeswehr angemahnt. Da hat sich dann auch einiges getan.

Seit sie im Dezember 2013 die Befehls- und Kommandogewalt übernommen hatte, hatte sie sich gleich um die Aufrüstung der Spinde mit Schminkspiegeln gekümmert. Das Leben in der Kaserne sollte attraktiver werden, die Ministerin wollte an den Standorten überdies Platz schaffen für die erweiterte Kinderbetreuung. Es sollte Möglichkeiten geben, den Dienst an der Waffe halbtags zu versehen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde zum militärstrategischen Ziel erklärt. 

Das Personalproblem ist geblieben. Obwohl 67.000 Reservisten eingeplant sind, könnten derzeit – im Ernstfall – gerade mal 28.000 einberufen werden.

Auf der Achse des Guten wird von einer neuen »kreativen« Idee berichtet, mit der das Personalproblem gelöst werden soll: Seit wenigen Wochen läuft ein Pilotprojekt zur Ausbildung von »Weekend-SoldatInnen«: 19 Frauen und Männer im Alter von 25 bis 55 nehmen daran teil. Allesamt ohne einschlägige Vorkenntnisse.

So soll es aussehen: Jeweils samstags und sonntags wird exerziert und geballert. Die Woche über, während die Freizeit-Rekruten wie gewohnt malochen, Germanistik studieren oder als alleinerziehende Mütter den Haushalt schmeißen, sollen sie sich im Selbststudium weiterbilden.

Oswin Veith, der Bundesvorsitzender des Reservistenverbandes nennt diese Art der Ausbildung, »lebenslagengerecht«.

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Gravatar: karlheinz gampe

CDU Von der Laien ist eine Witzfigur und Lachnummer. Vollkommen für die Aufgaben, welche an sie gestellt werden ungeeignet, ein sogenanntes Flintenweib mit Make UP und Haare schön. Nicht mal als Jägerin zur Hasenjagd geeignet. Wer die linke kommunistische CDU mit ihren geistig erkrankten Protagonisten wählt, verhilft solch unfähigen Leuten zu einer vom Steuerzahler bezahlten Stellung. Wahrscheinlich ist eine Von der Laien ( nomen est omen) sogar unfähig einen ganz normalen Haushalt zu führen. Rote CDU eben.

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