EU-Kommission will Grenzbefestigungen finanzieren

Von der Leyen erleidet schwere politische Niederlage

Die EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen hat in Sachen illegale Migranten eine schwere politische Niederlage einstecken müssen.

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Eigentlich kennt Ursula von Leyen in Sachen illegale Migranten nur eine Position: Die Fortsetzung der Politik ihrer Noch-Kanzlerin Angela Merkel vom Herbst 2015. Offen oder versteckt will sie dafür sorgen, dass jeder, der will, in die EU einreisen kann und anschließend auf die Mitgliedsländer verteilt wird. Vornehmliches Ziel: Die Mittel- und Osteuropäischen Länder Polen, Tschechien und Ungarn.

Was diese Art Politik überhaupt nicht zulassen darf, das sind Grenzen. Bisher war es in Brüssel Konsens, zwar nicht gleich wie Kanzlerin Merkel, jeden nach Europa zu locken; aber eine generelle Abweisung von Migranten gehörte nicht zur offiziellen Politik. Solche Forderungen wurden als rechts-populistisch diffamiert und Regierungen, die sie unterstützten, mit dem Entzug von Geldern gedroht.

Damit scheint jetzt Schluss. Am gestrigen Mittwoch hat EU-Ratspräsident Charles Michel die Finanzierung von Grenzbefestigungen mit Geldern der EU ins Gespräch gebracht. Bei seinem Besuch in Warschau erklärte Michel nun offen, in den kommenden Tagen würde die Möglichkeit diskutiert, ob die EU eine »physische Infrastruktur an den Grenzen« finanziere.

Zur Untermauerung seines indirekten Vorschlags präsentierte der Ratspräsident eine Stellungnahme der Rechtsexperten des Europäischen Rates – das ist die Vertretung der 27 Mitgliedsländer –, in der es heißt, eine Finanzierung solcher Anlagen aus EU-Mitteln sei möglich, müsse aber von der EU-Kommission entschieden werden.

Forderungen nach einer Finanzierung waren bereits im Oktober im Umlauf und wurden auf dem EU-Gipfel am 21. Oktober diskutiert, nachdem 12 Mitgliedsländer Gelder gefordert hatten – unter ihnen Polen und die Baltischen Staaten. In der Abschlusserklärung hieß es ausdrücklich: »Der Europäische Rat ersucht die Kommission, alle erforderlichen Änderungen am Rechtsrahmen der EU sowie konkrete Maßnahmen mit einer angemessenen finanziellen Unterstützung vorzuschlagen, um eine sofortige und angebrachte Reaktion im Einklang mit EU-Recht und internationalen Verpflichtungen der EU, einschließlich der Grundrechte, sicherzustellen.«

In einer ersten Reaktion hatte die zuständige Innenkommissarin Ylva Johansson, ein weiteres Ziehkind aus der Merkel-Leyen-Cli­que, klargestellt: »Wir finanzieren verschiedenste Maßnahmen zum Schutz der Außengrenzen, die in den einzelnen Mitgliedstaaten ergriffen werden. Manche Länder wollen, dass dazu auch die Errichtung von Grenzzäunen zählt. Dazu gab es keine Einigkeit der 27 auf dem EU-Gipfel vergangene Woche.« Ihre Chefin Ursula von der Leyen habe aber deutlich gesagt, »dass die Kommission kein Geld für die Einrichtung physischer Barrieren zur Verfügung stellt«.

Wenn mit dieser ignoranten Politik nun endlich Schluss ist, hat Ursula von der Leyen gleich dreimal verloren. Zum einen stellt sich die EU-Kommission gegen sie und desavouiert sie als Präsidentin. Zum anderen sind mit einer solchen Entscheidung die letzten Tage der Migrationspolitik a la Merkel eingeläutet, für die auch Ursula von der Leyen steht. Und das, noch bevor Angela Merkel als Kanzlerin abgelöst wird.

Zuletzt aber würde nach einer solchen Entscheidung, die Regierung in Warschau als Sieger dastehen. Die aber ist der erklärte Gegner von von der Leyen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hetzt sie als EU-Kommissions-Präsidentin gegen die demokratisch gewählte konservative Regierung. Zuletzt wollte sie Polen Gelder kürzen, um das Land zu einer Politik zu zwingen, die nachweislich der seelischen Gesundheit von Kindern schadet.

Ausgerechnet diese Regierung stünde nach einer solchen Entscheidung zur Finanzierung von Grenzzäunen nicht nur als Sieger da, sondern hätte sich mit ihrer konsequenten Abwehr der Invasoren aus dem Mittleren Osten als Verteidiger europäischer Sicherheitsinteressen erwiesen. Sie würde beweisen, dass es Polen um mehr geht, als um die schnöden und egozentrischen Eigeninteressen kleiner Gruppen und das Wohlergehen der Hilfsindustrie, sondern um die wirklichen europäischen Werte und nicht die Werte einer diktatorischen Bürokratie.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Reinhard

Frau von der Leyen gehört doppelt vor Gericht: Einmal, weil sie in Deutschland als Ministerin total versagt hat (z.B. bei der Bundeswehr) und dann, weil sie versucht hat, die EU in eine linke Diktatur zu verwandeln ! Das reicht ja wohl schon. Das das nicht passiert, zeigt, das auch das Rechtssystem absolut nicht in Ordnung ist. Auch die Rechtsstaatlichkeit ist nur noch Makulatur ! Es muß wohl wie am Ende der DDR zu einem Zusammenbruch kommen, damit sich etwas ändert. Der kommt auch, die Frage ist nur noch, wann. Dann wird sich wahrscheinlich in sehr kurzer Zeit alles ändern wie am Ende der DDR.

Gravatar: Hubert Meiners

In der EU werden nationalkonservative, rechte und rechtspopulistische Demokraten immer stärker. Notwendigerweise gegen nicht seriöse Demokraten, verantwortungslose, antinationale, antipopulistische Eine-Welt-Sozialisten. Die linksgrünen Trend-Sozialisten und -Kommunisten instrumentalisieren Menschen, früher Arbeiter, heute Migranten (sog. "Gefluchtete") für ihre Pläne zur Gesellschaftsumwälzung (Revolution, Multi-Ethnizismus = sog. "Multikulturalismus"). Das ist menschenrechtswidrig.

Gute Erfolge haben u.a. rechte Sozialdemokraten in DK, regierungsführend in Kopenhagen, und Rechtsliberale in NL, regierungsführend in Den Haag.

Die Rechte ist fast überall in Ost-, Nord-, Süd- und Westeuropa stärker und breiter geworden gegen die Linke und die mit ihr verbundenen vorgeblichen Mittisten/ Zentristen/ Merkelisten.

Die Zeitzeichen (Resourcenknappheit, Massenmigration und Umweltzerstörung wegen Bevölkerungsexplosion in "3. Welt") stärken den Trend pro demokratische Rechte contra antinationale, nicht seriös demokratische Linke und Mitte.

Gravatar: Zicky

"Von der Leyen erleidet schwere politische Niederlage"
Wtwas anderes ist von dieser korrupten Frau nicht zu erwarten.
Zu erwarten ist, dass sie in eine noch höhere Position weggelobt wird, bevor ihr skandalöses Verhalten breit ans Licht kommt.
Das Amt das sie zur Zeit wiederrechtlich und auf undemokratischen Wege zu ihrem Schutz in einem anderen millionenschweren Skandal zugewiesen bekam, ist eh etwas für Säufer und Grabscher.

Gravatar: Artnemo

Hier geht es vor allem um eine polnisch-weißrussische Grenze und nicht um eine künstliche „Außengrenze“ der EU, die kein Staat ist. Polen sollte diese hinterlistige Hilfe seitens EU ablehnen. Das Land ist imstande selbst eigenen Grenzschutz zu finanzieren ohne sich noch mehr von der EU Bürokratie abhängig zu machen.

Gravatar: asisi1

Die obigen Frauen müssen ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Sie haben Deutschland wesentlich mehr geschadet, als es Adolf oder Erich jemals getan haben!

Gravatar: Ketzerlehrling

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Mehrheit der EU-Mitglieder dagegen ist, Grenzzäune zu bauen. Es wäre zu schön, wenn VdL endlich eine vor den Bug bekommt, und zwar kräftig. Nicht, dass sie das interessiert, aber wenn dies öfter vorkommt, ist ihre Karriere in diesem Job eine Frage der Zeit.

Gravatar: Werner Hill

Ihre Niederlage?

Hat vdL nicht (genau wie Merkel) ihre Seele an die Globalisten-Teufel verkauft? Hätte sie jemals diesen Job bekommen, wenn sie das nicht getan hätte?

Und so arbeitet sie eben weder für Europa und erst recht nicht für "ihr"(?) Land sondern für die Weltmachtpläne der Globalisten. So wie die meisten, die in der EU auf einflußreiche Posten gesetzt wurden, eben auch.

Die "politische Niederlage", letztlich der Globalisten, die ja ein leicht zu beherrschendes, buntes Europa ohne Nationen anstreben, freut mich umso mehr ..

Gravatar: Karl Napp

Frau Dr. (DDR) A. Merkel hat ihre personelle Umgebung nach der uralten Weisheit ausgesucht: Unter den Blinden ist die Einäugige Königin.

Gravatar: Karl Biehler

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