Deutsche Ministerin ermahnt USA zu Bündnistreue zur NATO und Härte gegenüber Russland

Von der Leyen belehrt neuen US-Präsidenten Trump

Einst hieß es, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, jetzt belehrt eine deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump, dass er doch fest zur NATO stehen und hart gegenüber Russland sein müsse.

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Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) meint den neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump zur Bündnistreue innerhalb der NATO aufrufen zu müssen. Gleichzeitig ermahnt sie Trump zu einer harten Haltung gegenüber Rußland.

»Donald Trump muss sehr klar sagen, auf welcher Seite er ist: ob er auf der Seite des Rechtes, der Friedensordnung, der Demokratien steht, oder ob ihm das egal ist und er so eine Art Männerfreundschaft macht«, sagte von der Leyen in der ZDF-Sendung »maybrit illner«.

Die 58-jährige fügte zugleich hinzu, dass die NATO kein Unternehmen sei, bei dem geguckt werde, »wieviel Geld ich hinten rauskriege und ob ich einen guten Deal machen kann. So regiert man kein Land, und das ist auch nicht der Grundsatz der NATO«.

Die NATO sei eine Wertgemeinschaft, »die Werte verkörpert und verteidigt, die den Amerikanern genauso wichtig sind wie den Europäern«, belehrt die deutsche Ministerin den kommenden US-Präsidenten.

Ein wenig erinnert das ganze irgendwie an die Umbruchzeit um 1989, als sich unter Michail Gorbatschow in Sowjetrussland neue Wege der Entspannung auftaten und Politiker in Satelittenstaaten des Ostblocks aufmachten, Moskau zu belehren, am bisherigen Kurs festzuhalten.

Mehr dazu unter zeit.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sepp Kneip

Welch eine Selbstüberschätzung. Und dazu noch verlogen und scheinheilig. Was ist denn die Nato? Sie w a r zu Zeiten des Kalten Krieges mal ein Verteidigungsbündnis als Gegenpol zum Warschauer Pakt. Aber den gibt es nicht mehr. Die Nato ist zu einem Angriffspakt mutiert. Die Nato robbt sich immer weiter an Russland heran. Und Russland hat reagiert. Mit der Annektion der Krim, als man auch die Ukraine in die Nato holen wollte.

Übrigens wird das Wort Wertegemeinschaft derart pervertiert, dass es einem schon kalt den Rücken runter rieselt, wenn man die Bezeichnung nur schon hört. Was steckt dahinter? Die Türkei ist in der Nato. Wer fragt da nach den Werten? Man braucht das Land halt aus geopolitischen Gründen gegen Russland. Gehört es zum Wertekanon, ein Land wie Russland derart zum Feindbild hoch zu stilisieren, was einem Tanz auf der Rasierklinge gleich kommt? Frau von der Leyen soll sich wirklich mal ein bisschen herunter nehmen und dafür Sorge tragen, dass die Werte Demokratie und Meinungsfreiheit auch bei uns wieder zur Geltung kommen. Damit hätte sie genug zu tun, statt einen künftigen amerikanischen Präsidenten zu maßregeln.

Gravatar: Stephan Achner

@Lars Rosinsky: Genauso ist es. Merkel-Deutschland isoliert sich von Tag zu Tag mehr, nicht nur in Europa.

Der deutsche Kaiser hatte vor über 100 Jahren Deutschland in die Isolation geführt und es endete in einer Katastrophe für Deutschland. Dann folgte der allseits bekannte Adolf Hitler und seine Schergen, die Deutschland ab 1933 isolierten und so gut wie der ganzen Welt den Krieg erklärten. Wie das endete, ist ja bekannt. Und jetzt ist es die Merkel-Clique, die Deutschland auf den Weg in Richtung politische Isolation bringt.

Und was mir auffällt, immer war Berlin Regierungssitz, wenn Deutschland in die politische Isolation marschierte. Offensichtlich gibt es in der Berliner Luft einen politischen Virus, der Größenwahn hervorruft.

Als es noch die Bonner Republik gab, hat es jeder Bundeskanzler - von Konrad Adenauer über Willy Brandt und Helmut Schmidt bis hin zu Helmut Kohl - verstanden, sowohl mit den Mächten im Westen als auch mit der Macht im Osten gut zusammen zu arbeiten. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit z.B. mit der früheren Sowjetunion war in der Bonner Republik trotz des Kalten Krieges besser als heute mit Rußland.

Ich will wieder Bonn als deutschen Regierungssitz. Aus Berlin kommt nur politisches Unheil.

Gravatar: Max Latino

Flinten-Uschi ist ein Auslaufmodell.
Mit ihr wird in naher Zukunft das gesamte Politikkartell bestehend aus CDU/CSU SPD Grüne Linke FDP in den Orkus der Geschichte geschickt.
Und das ist auch gut so.
Was wird von dieser Dame bei der Bundeswehr zurückbleiben.
Sie hat Handtaschen und Pumps eingeführt und die 38. Stunden Woche.
Auch für den" Genderbewussten Oberfeld" , der seine frauliche Seite selbstverständlich auch im Schützengraben ausleben darf, wenn er denn so fühlt.
Das heißt: Handgranaten im schmucken Handtäschen und 12 cm hohe rote Pumps, statt olle Marschstiefel.
Dem arbeitnehmenden deutschen Soldaten steht auch im Gefecht eine gewerkschaftliche Pause zu.
Und bei kriegerischen Auseinandersetzungen von mehr als 38. Stunden Dauer , hat auch der Gegner zu akzeptieren, dass der deutsche Kämpfer nun aber in sein verdientes Wochenende gehen muss, wo Frau und Kind auf ihn warten.
Ja , und nun wähnt sich Uschi in der Position ,dem amerikanischen Präsidenten zu erzählen, was Sache ist und wie man seine "Krieger" zu führen hat.

Gravatar: Lars Rosinsky

Die Äußerungen von Frau von der Leyen offenbaren doch ein hohes Maß an Realitätsverlust einer führenden deutschen Politikerin. Weder wird sich Herr Trump, noch Herr Erdogan und auch nicht Herr Putin nach den Vorstellungen von "Liesschen von der Leyen" richten. Was soll im übrigen schlecht an einer Entspannung zwischen den USA und Russland sein, die Trump prüfen will? Man muss schon sehr ideologisch verrannt sein, wenn man nicht erkennt, daß Deutschland als Exportnation in der Mitte Europas existentiell auf Entspannung, Frieden und damit auf Ausgleich mit Russland angewiesen ist. Von der Leyen betreibt keine Realpolitik im Bismarckschen Sinne, sondern eine Art "Irrealpolitik". Das ist für Deutschland, das die politische Isolation fürchten muss, sehr gefährlich.

Gravatar: K Becker

Das Verhalten unserer, der deutschen "Elite"-Mischpoke, beschämend.
Unvorstellbar dreist. Sie bringen Deutschland immer weiter in Misskredit.
Meine Hoffnung für die Zukunft ist Trump. Ist nicht Clinton, ist nicht unser Etablissement, und am meisten verabscheue ich unsere Medien. Sie betreiben Gehirnwäsche. Ihr allgemeiner Informations-Auftrag wird als" Bestimmung der Volksmeinung" verstanden und das konform mit der sogenannten Regierung. Mainstream-Journalismus durchgängig.
Ich bilde mir meine Meinung selbst. Die Beschaffung entsprechender Informationen ist aber sehr schwierig geworden.

Gravatar: P.Feldmann

Was besagte Dame zur Nato sagt und wozu sie so große Plakate wie "Wertegemeinschaft" nutzt,_ man kann es ignorieren.

Was ich nicht ignorieren kann und will ist der Bellizismus der Merkel Entourage! Man rechtfertigt dies mit der fehlenden Demokratie in Russland und der vermeintlichen "Landnahme" der Krim. Auf der anderen Seite kommt aber niemand der Merkel-Familie auf die Idee, Erdogan mit Krieg und Boykott zu drohen, obwohl der ja alle Gegenwerte zur Wertegemeinschaft erfüllt... .
Stattdessen zählt man ihn sogar noch zur "Wertegemeinschaft Nato".

Ich möchte v.d.Leyen und Merkel darauf hinweisen, daß viele Deutsche Trump inzwischen mehr trauen als der Kriegstreibenden deutschen sogen. "Regierung", die u.a. im Rahmen einer Islamisierung alle unsere Werte zur Disposition stellen will (s. Kinderehe Özoguz, Rechtssplitting für sogen.Flüchtlinge/Muslime etc.pp)!

Kriegstreiber raus!
Trump gehört eindeutig nicht dazu...

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