Selenskijs 180-Grad-Wende - weil er muss!

»Voll und ganz« zu konstruktivem Dialog mit USA verpflichtet

Heute habe in Kiew ein äußerst fruchtbares Treffen zwischen den diplomatischen Vertretern der Ukraine und des Vereinigten Königreichs stattgefunden – wie Selenskij am vergangenen Samstagnachmittag twitterte.

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Man habe gemeinsame Schritte besprochen, die »uns dem Frieden näher bringen und die diplomatischen Bemühungen beschleunigen können.«

Außerdem meinte Selenskij: »Die Ukraine ist ‚voll und ganz‘ zu dem konstruktiven Dialog verpflichtet, der nächste Woche in Saudi-Arabien mit Vertretern der Vereinigten Staaten stattfinden wird.« Zudem hoffe er, dass eine Einigung betreffend der notwendigen Entscheidungen und Schritte erzielt werden könne: »Die Ukraine strebt seit der ersten Sekunde des Krieges nach Frieden. Es liegen realistische Vorschläge auf dem Tisch. Das Wichtigste ist, schnell und effektiv zu handeln.«

Selenskijs Kehrtwende um 180 Grad hat gleich mehrere Gründe. Der wichtigste davon: ohne die USA kann er politisch, militärisch und wirtschaftlich nicht überleben. Deshalb wolle er selbst Saudi-Arabien besuchen und den Kronprinzen treffen.

Zeitgleich mit dem ukrainisch-britischen diplomatischen Treffen von Samstag gab Großbritannien die Freigabe der ersten Tranche des nicht rückzahlbaren Darlehens in Höhe von 2,26 Milliarden Pfund bekannt. Welches aus eingefrorenen russischer Finanzanlagen gespeist wurde. Das Geld kann nur für den Kauf von Verteidigungsgütern verwendet werden – also zur Verlängerung des Tötens und Sterbens.

Selenskijs Tweet bei X hier.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Selensky hat nun schon mehrfach gezeigt, dass er an einem Frieden gar nicht interessiert ist. Seine Angebote sind ständig an irgendwelche Bedingungen und Forderungen geknüpft. Friedensverhandlungen wurden abgelehnt, die Vereinbarungen anderer Staaten will er nicht anerkennen.

Besonders traurig ist hervorzuheben, dass sogar der Deutsche Bundeskanzler Scholz für Selensky auf Betteltour in anderen Ländern gegangen ist, obwohl Selensky keine Männer, kein Geld und kein Kriegsmaterial hat.

Er will die Friedensverhandlungen nur benutzen, um seine Forderungen durchzudrücken. Auf Kosten der Bevölkerung.

Gravatar: siggi

die Kriegsgeilheit hier erinnert mich an den 1.WK. Damals war nur einer schuld, der Verlierer (Deutschland). Wenn damals ähnlich heute es zuging, ist klar - viele in Europa wollten den damaligen Krieg. Insofern verdient Scholz einen Orden - Merz jedoch nicht.....

Gravatar: werner S

Von wem wurde der arme Hund mehr ausgetrickst? Von den Amis oder von der EU.

Gravatar: Ulrich Müller

"Nicht rückzahlbares Darlehen", das klingt doch gut. Da würde ich auch gern ein paar Millionen von abhaben wollen!

Toll, was sich die EU und die UK Politiker alles so einfallen lassen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Außerdem meinte Selenskij: »Die Ukraine ist ‚voll und ganz‘ zu dem konstruktiven Dialog verpflichtet, der nächste Woche in Saudi-Arabien mit Vertretern der Vereinigten Staaten stattfinden wird.« Zudem hoffe er, dass eine Einigung betreffend der notwendigen Entscheidungen und Schritte erzielt werden könne: »Die Ukraine strebt seit der ersten Sekunde des Krieges nach Frieden. Es liegen realistische Vorschläge auf dem Tisch. Das Wichtigste ist, schnell und effektiv zu handeln.« ...

Und was ist nun mit dem von Zelenskyj geforderten Präventivschlag der Nato???
https://www.welt.de/politik/ausland/article241463085/Selenskyj-irritiert-mit-Forderung-nach-Praeventivschlag-der-Nato-Russland-reagiert-scharf.html

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/379080/umfrage/vergleich-des-militaers-der-nato-und-russlands/

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