Riesiger Stausee am Brahmaputra

Volksrepublik China will Nachbarländern das Wasser abgraben

Der Brahmaputra ist der wasserreichste Strom Asiens, entspringt im Himalaya und durchquert auf seiner langen Reise neben der Volksrepulbik China viele andere Staaten wie auch Indien und Bangladesh. Dort ist man in Sorge, weil die Kommunisten in China den Brahmaputra stauen wollen.

Bild: Pfly / Wikimedia / CC BY-SA 3.0
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Die Kommunistische Zentralregierung hat mit dem »Drei-Schluchten-Stausee« (Changjiang Staudamm) den Yangtse gestaut und einen 600 Kilometer langen und bis zu 200 Meter tiefen See aufgestaut. 75 Milliarden US-Dollar war der KP die Errichtung der Staumauer wert, über eine Million Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Diese Bau- und Staumaßnahmen betrafen unmittelbar ausschließlich Chinesen - der Yangtse mündet nördlich von Shanghai in einem rund 13 Kilometer breiten Delta ins Ostchinesische Meer.

Jetzt planen die Kommunisten der Pekinger Zentralregierung die Stauung eines weiteren Flusses: der Brahmaputra, der wasserreichste Strom Asiens, soll gestaut werden. Davon aber wären nicht nur die Menschen in der Volksrepublik China betroffen, sondern auch und vor allem die Menschen in Indien und Bangladesh, wo er als Padma und später als Meghna im Ganges-Delta in den Golf von Bengalen mündet. Das Einzugsgebiet dieses Flusssystems beträgt etwa 650.000 Quadratkilometer (zum Vergleich: Deutschlands Fläche beträgt rund 357.000 Quadratkilometer).

Die Planspiele der Pekinger Kommunisten werden von den Regierungen in Indien und Bangladesh abgelehnt. Dort befürchtet man, dass die KPC ihnen im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser abgräbt. Vor allem für Indien wäre das ein Desaster, hat man doch bereits ein Dutzend Wasserkraftwerke am Lauf des Flusses errichtet - und weitere 140(!) geplant. Auch eine Umleitung von Teilen des Flusses ist geplant, um der verheerenden Überflutungen vor allem in Bangladesh Herr zu werden.

Nur ist das etwas anderes, als das was Peking plant: dort will man den Fluss stauen, den Wasserdurchlauf also hindern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

@ Zwockel

Na dann sollten sie mal sehen wie der Colorado in seinem Mündungsgebiet aussieht, nur noch ein Rinnsal, weil vorher alles abgeschöpft wurde und genauso wird es dann den Indern ergehen und da ist die schon lange vorhergesagte Auseinandersetzung um das Wasser bereits vorprogrammiert, mit ungewissem Ausgang, bei zwei Atommächten.

Gravatar: Zwockel

Eins verstehe ich nicht ganz:
Wenn China das Wasser des Flusses staut, wird es doch nicht vernichtet.
Irgendwann ist der Stausee doch voll und das Wasser fließt weiter.
Oder will China den ganzen Fluß umleiten auf eigenes Gebiet?

Gravatar: Ketzerlehrling

Die Chinesen stellen eine akute Bedrohung für den Rest der Welt dar. Früher nannte man sie die gelbe Gefahr. Offenbar ist an dieser Aussage eine Menge dran. Merkel bereitet mit ihrer DDR 2.0 den Weg.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Volksrepublik China will Nachbarländern das Wasser abgraben“ ...

Hätte dies Konfuzius etwa sogar als Chance für die Nato zur Intervention gesehen?
https://internationalepolitik.de/de/nato-nachbar-china

Allerdings gebe ich zu bedenken:

Die Kriege der Amis gingen – angefangen in der jüngeren Geschichte bei Korea, Vietnam, ..., Libyen, Afghanistan, Irak, Syrien etc. pp. – gingen selbst mit Nato-Unterstützung und der Androhung des Einsatzes von Atomwaffen (Korea) allesamt verloren, was Trump scheinbar schon lang vor seinem Amtsantritt völlig richtig deutete und wohl deshalb die doch so göttlich((?))-akribisch geplante US-NWO https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/amerikas-weltordnung/ infrage stellte, was ihm möglicherweise nun seinen Abgang servierte!!!

Nun aber könnte die Göttin(?) in den Personen der AKK und des Maas Heiko vielleicht die ´richtigen` Waffen für die Nato gefunden haben, die sicherlich ´nur einmal` ängstlich mit den Zähnen zu klappern brauchen, um den Weltfrieden ´unverzüglich` einkehren zu lassen!?

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