Kein Europa, »in dem die Deutschen den anderen sagen, was sie machen sollen«

Viktor Orbán wünscht sich »europäisches Deutschland«

Die ungarische Regierung von Viktor Orbán hatte es in der Vergangenheit nicht immer leicht, um sich gegen das persönlich enge Bündnis aus Berlin (Merkel) mit Brüssel (von der Leyen) zu behaupten. Von einer neuen deutschen Regierung erhofft sich Orbán, dass sie ein »euopäisches Deutschland« will.

Foto: en.kremlin.ru
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Die Kombination aus Merkel an der Spitze der deutschen Bundesregierung und der ins Amt der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen als innige Vertraute Merkels war für die anderen Länder der Union mitunter alles andere als erfreulich. Diese Kombination aus deutscher Besserwisserei auf allen Ebenen der EU sorgte für jede Menge Verdruss und letztlich auch zum Brexit, dem Ausstieg Großbritanniens.

Gelernt haben offensichtlich weder Merkel noch von der Leyen aus jenen Ereignissen. Sei setzten weiter ihre Politik der Besserwisserei und der permanenten Einmischung in die inneren Angelegenheiten der anderen Länder fort. Opfer ihrer »guten Ratschläge« waren vor allem das Ungarn Orbáns und Kaczynskis Polen.

Merkel geht; sofern sich endlich eine neue Regierung findet. Mit Merkels Abgang verbindet Orbán die Hoffnung, dass »die sich jetzt bildende deutsche Regierung ein europäisches Deutschland will«, sagte er am gestrigen Sonntag bei einer Verantstaltung seiner Fidesz-Partei in Budapest. Er gebe der Hoffnung Ausdruck, dass es kein deutsches Europa geben soll, »bei dem die Deutschen den anderen sagen, was sie machen sollen.«

Orbán ist nicht der einzige Regierungschef eines EU-Landes, eines Landes in Europa oder auf dem gesamten Globus, der so denkt. Die von Merkel vertretene Politik der deutschen Besserwisserei hat das Land diplomatisch nahezu isoliert. Im Grunde genommen wird die deutsche Politik nur noch da beklatscht, wo sie sich mit üppigen Beiträgen aus dem - vom Steuerzahler gefüllten - Geldtopf der Allgemeinheit ihre Freunde im Ausland einkauft, unter anderem in Form von Entwicklungshilfe.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Es gibt weder ein "europäisches Deutschland" noch ein "deutsches Europa"!

Deutschland leidet - genau wie Ungarn oder Polen - unter der permanenten Einmischung der EU in innere Angelegenheiten. Und auch wenn wichtige Marionetten der Globalisten, wie vdL oder Merkel deutsche sind, vertreten sie in keiner Weise souveräne Interessen Deutschlands - im Gegenteil!

Ob das die Migration betrifft, oder den (angeblichen) Klimaschutz - das sollten nationale Entscheidungen sein und nicht die der korrupten Macher in der EU.

So ist es z.B. überhaupt nicht einzusehen, warum Deutschland Milliarden-Strafen an die EU zahlen soll, falls es die willkürlichen (und sinnlosen) Ziele beim CO2-Ausstoß nicht erreicht.

Orban sollte eigentlich erkannt haben, daß er im gleichen Boot sitzt wie Deutschland und daß es letztlich die Globalisten sind, die ALLEN sagen, was sie machen sollen.

Gravatar: Krankes Deutschland

Meine Bedenken wegen einer deutschen "Wiedervereinigung" waren seit 1990 nie ausgeräumt, ganz im Gegenteil, sie haben sich in den vergangenen dreißig Jahren bestätigt und nehmen weiter zu, besonders unter dem Eindruck des unter der Regierung der vergangenen sechzehn Jahre wieder erblühenden deutschen Größenwahns und Chauvinismus' ...

https://menschundrecht.de/blog%20rot%20forum%20rot%20memory%20rot%20truth%20rot.pdf#page=3

https://www.youtube.com/watch?v=aakqpOO3NpE&t=12s

https://www.youtube.com/watch?v=KMZbs6zu5PU&t=81s .

Gravatar: Sabine

Allein schon, um die Bevormundung durch Deutschland nicht weiter "auf die Spitze" zu treiben, sollte Baerbock nie Außenministerin werden.

Gravatar: Gerhard G.

Mein lieber Orban

ein europäisches Deutschland? ...nur am Deutschen Wesen hat die Welt zu genesen. Und ich bin froh das Menschen ihres Schlages gibt die diesem Treiben Einhalt gebieten. Wir hatten bisher einen Außenminister u. auch Bundespräsidenten die auf dem spiegelglatten Parkett der Diplomatie jede Menge Porzellan zerschlagen haben. Das zu kitten.... ich hege arge Zweifel ob das jemals gelingt.

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