Am Montag hielt Ministerpräsident Viktor Orbán eine Rede auf der Souveränitätskonferenz der Századvég Center for Public Knowledge Foundation. Die Konferenz feierte das 30-jährige Jubiläum der Stiftung.
Der Ministerpräsident erinnerte an die Zeit nach dem Ende des kommunistischen Regimes im Jahr 1989 und der Gründung von Századvég. »Századvég als Institut mag vor dreißig Jahren geboren worden sein, aber seine Konzeption geht auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Das ist der Zeitpunkt, an dem die großen Dinge begannen«, erinnerte er sich. »Wir wollten, dass die Sowjets verschwinden und die Kommunisten fallen, und so wurde Századvég geboren: Ein freies Leben beginnt mit freier Rede, freie Rede beginnt mit freiem Schreiben,« wie Hungary Today berichtet.
»Heutzutage ist es für Politiker in Mode, zwischen Wirtschaft und Politik zu wechseln. Es ist auch ein Trend im Westen, und die ungarischen Sozialisten tun nichts anderes«, sagte er. Wer jedoch damals im Redaktionsausschuss der Századvég-Zeitschrift waren, seien andere, betonte der Ministerpräsident. In Bezug auf den Namen der Zeitschrift fügte er hinzu, dass »um 1985 viele von uns dachten, dass die Russen abziehen, die Kommunisten verschwinden würden, das Jahrhundert würde langsam enden, und so kamen wir auf den Namen Századvég (Ende des Jahrhunderts).«
Er fügte hinzu:
»Wir waren keine Propheten, aber wir sahen, dass die wirtschaftlichen Reserven der sozialistischen Welt zur Neige gingen, die peripheren Staaten der Sowjetunion erwachten.
Wir wissen jetzt, dass wir mit unserer Einschätzung der Situation richtig lagen, dass es sich auszahlt, radikal zu sein, auch wenn man diese Ziele nicht erreichen kann, denn zumindest hat man etwas, auf das man zurückgreifen kann.«
Der Ministerpräsident sprach auch die Rolle von George Soros an. »Einmal mahlte er im selben Mühlen, weil er nicht wollte, dass die Kommunisten in Ungarn herrschen. Dass er stattdessen Zentralosteuropa anstelle der Sowjets beherrschen wollte, war damals nicht klar«, fügte er hinzu.
»Die ganze Geschichte von Századvég war eine Geschichte von Herz und Patriotismus, und so sollte es bleiben«, sagte der Ministerpräsident. Er fügte hinzu: »Wie István Stumpf damals schrieb, ist das Ziel zu tun, was wir wollen und was wir können. Der Start von Századvég war der Start von radikalem Wandel.« Der Ministerpräsident unterstrich, dass »ohne das damals heute keine Fidesz und kein souveränes Ungarn vorhanden wäre.«
Er verwies auf die Niederlage bei den Wahlen von 2002, nach der Fidesz zu dem Schluss kam:
»Ungarn wird nicht souverän sein, solange die liberale Hegemonie das öffentliche Denken dominiert.«
Er fügte jedoch hinzu, dass dies nicht bedeutet, dass das, was die Gegner haben, abgeschafft werden sollte. Stattdessen sei es notwendig, eine Umgebung zu schaffen, in der für alle Platz ist. Er fügte hinzu: »Im Westen ist das noch nicht verstanden worden, weil sie nicht aus dem liberalen Rahmen heraustreten können.« Viktor Orbán bemerkte, dass »vom Standpunkt aus das ungarische politische System viel demokratischer ist als das westliche.«
»Wenn die Mehrheit des ungarischen Volkes sich mehr mit einer Position identifizieren kann, nennen wir das einen Sieg, und diejenigen, die die Mehrheitsposition einnehmen, gewinnen. Diejenigen, die das nicht akzeptieren können und liberale Hegemonie wollen, sind Kommunisten«, sagte er und fügte hinzu: »Liberale, die Gegner, kümmern sich nicht um Menschen, ihr Ausgangspunkt für das Denken ist eine Idee.«
»Wie Kommunisten sind sie Aktivisten einer Idee. Es kommt darauf an, was Marx oder Engels zu einem Thema denkt.«, betonte der Ministerpräsident.
Er betonte, dass die Position klar ist: Im Westen werden Menschen mit dieser Meinung allein gelassen, und die Stimme des Volkes wird nicht gehört. »Ungarn ist in der europäischen Politik wichtig, weil wir das Land und die Regierung sind, die so sprechen, wie das ungarische Volk denkt. Und wie das europäische Volk denkt. Wir haben einen Einfluss in der internationalen Politik, der wirklich unser Gewicht übersteigt«, sagte er.
Viktor Orbán erinnerte daran, dass wir nicht in einer Lüge leben können, es sei an der Zeit, dass die Menschen sprechen, es sei an der Zeit für einen Wandel in Europa und für die Rücknahme der europäischen Institutionen. Wir haben Souveränität gewonnen, es liegt an ihnen und den jungen Menschen, sie zu bewahren, schloss er seine Rede.
Kommentare zum Artikel
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Orban ist momentan die real sehende und verstehende sowie frei denkende und nicht wie hier hoch korrupt eingekauftes Gesockse welches im Gros such im EU-Rat hockt!! Einen EU-Superstaat ja? Totalitaer und mit digitaler id ja?!?!
Die Niederlaender machen es uns zeitnahe von wie ein NetherlandExit laeuft u das ist GUT so!!
Ungarn ist die "erste Schwalbe" die für Europa den Frühling bringt.
Dauert nicht mehr lang, bis viele Ungarns Vorbild folgen werden.
Danke Viktor!
Das wird immer offensichtlicher.
Vasco da Gama:
Allein das Vetorecht und die Einstimmigkeit im EU-Rat kann Europa vom Amoklauf US-höriger Verbrecher bewahren. Wie bisher mehrfach bewiesen wurde.
Im Übrigen muß die EU zu den Grundverträgen zurückkehren, will sie Europa in Frieden zusammenhalten wie es in den Statuten steht.
Jede politische Einflußnahme seitens der "Kommission" in nationale Angelegenheiten ist abzulehnen und muß strafrechtliche Konsequenzen für das "Kommissariat" haben.
Mehrheit im EU-Parlament für Umwandlung der EU in Superstaat
In Brüssel gibt es schon seit längerer Zeit Vorstöße in Richtung Zentralstaat und Aushöhlung der Souveränität der Nationalstaaten. Der nächste und wichtigste Schritt wäre die Abschaffung der Einstimmigkeit im Europäischen Rat, also das Vetorecht einzelner Nationen. Das liegt vor allem Interesse der Lobbykonzerne und der USA, die die Politik in Brüssel bestimmen.
https://tkp.at/2023/11/24/mehrheit-im-eu-parlament-fuer-umwandlung-der-eu-in-superstaat/
Siehe Spanien und so.
Sie Haben noch die Macht.
Wozu war die Wende dann?
Mit Carola Rekete haben sie sich aber in Finger geschnitten, Gott sei Daank.
... „Viktor Orbán: »Diejenigen, die die liberale Hegemonie wollen, sind Kommunisten« ...
Da auch das Ole seiner Allmächtigen scheinbar nach wie vor aus der Hand zu fressen hat
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-holt-sich-regelmaessig-Rat-von-Merkel-article23713495.html,
was nicht nur am aktuellen Zustand dieser Regierung auch für mich bestens zu erkennen ist:
Könnte der hauptsächliche Grund dafür darin zu finden sein, dass seine Beraterin nicht nur eine überzeugte „Jungkommunistin“ ´war`
https://www.freiewelt.net/nachricht/lafontaine-mit-merkel-hat-die-cdu-eine-ueberzeugte-jungkommunistin-zur-kanzlerin-gemacht-10084171/?tx_comments_pi1%5Bpage%5D=1&cHash=c2f9ff106ffdd0c39d944c6b9e7e6d03
- sondern es scheinbar bis zum heutigen Tage blieb???
Da hat er wieder einen rausgehauen.
Wo er recht hat, hat er recht.