Ungarn besinnt sich auf Familienwerte

Viktor Orban bringt umfangreiches Familienschutzprogramm auf den Weg

Neue Pläne zur Familienpolitik in Ungarn: Es geht um Familienkredite und um Unterstützungen von kinderreichen Familien. Frauen, die mehr als vier Kinder geboren haben, sollen für den Rest des Lebens von der Einkommensteuer befreit werden.

Foto: en.Kremlin.ru
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Viktor Orban und seine Regierung haben sich zu einer klaren Familienpolitik und zum Familienschutz bekannt. Jetzt hat Orban ein neues umfassendes Förderprogramm für Familien auf den Weg gebracht. Es geht vor allem um finanzielle Erleichterungen für kinderreiche Familien [siehe Bericht »Voice of Europe«].

Mit dem Programm soll die Geburtenrate erhöht werden. So kann der Überalterung der Gesellschaft entgegengewirkt werden, ohne auf Massenmigration angewiesen zu sein. Die Geburtenrate liegt in Ungarn bei derzeit durchschnittlich 1,45 Kinder pro Frau.

Zu dem Programm gehören unter anderen folgende Punkte:

- Jede Frau unter 40 Jahren soll die Möglichkeit erhalten einen Familienkredit zu erhalten, wenn sie ihre erste Ehe eingeht.

- Der Familienkredit soll ausgedehnt werden, wenn die Familie zwei oder mehr Kinder bekommt. Dann darf der spezielle Kredit auch als Darlehen zum Erwerb eines Eigenheims verwendet werden.

- Frauen, die mehr als vier Kinder geboren haben, sollen für den Rest ihres Lebens von der Einkommenssteuer befreit werden.

- Die ungarische Regierung will Großfamilien beim Kauf eines familientauglichen Autos unterstützen.

- Die ungarische Regierung will mehr als 21.000 Krippenplätze neu schaffen.

- Großeltern sollen staatlich unterstützt werden, wenn sie helfen, auf die Kinder aufzupassen.

In vielen westlichen Mainstream-Medien die Politik von Viktor Orban mit Häme und Spott übergossen. So wird in der »taz« abwertend von einer »Gebärpremie« gesprochen. In der »taz« wird sich außerdem darüber beschwert, dass Orban Europas Linke als »Totengräber der Nationen, der Familie und der christlichen Lebensart« bezeichnet hat. Doch hat Orban damit wirklich unrecht?

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stasiopfer_in_USA

Der Mann ist einfach Spitze. Allerdings hat man mir erzaehlt, dass das Leben in Ungarn alles Andere als paradiesisch ist. Ziemlich wenig Einkommen usw.

Gravatar: Sabine

Schon über Jahre dürfen alle EU-Bürger ab 65 Jahren in Ungarn die Verkehrsmittel, Busse, Straßenbahnen, Metro usw. kostenlos benutzen. Ein kleiner Aufschlag wird nur erhoben, möchte man in der 1. Klasse sitzen.
Einen Abschlag gibt es für die 55-65 Jährigen.
Das wäre in Deutschland undenkbar.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Ich beneide als Deutscher Urgarn um diesen wirklichen Staatsmann!

Bei uns schlagen Feministinnen ernsthaft vor, "Hebamerich" zu (siehe Jouwatch), oder behaupten, dass der hohe Männeranteil in Anglervereinen ein "Rollenbild" ist, das wir uns "nicht mehr leisten" können.

Warum bin ich nicht einfach in Ungarn auf die Welt gekommen?

Hier mehr zum Zusammenbruch von Ehe und Familie auf Populationsebene in Deutschland:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

Gravatar: Friedhelm Sieb

Alle Achtung. Viktor Orbans politischer Pragmatismus ist ein Beweis dafür, dass mit Vernunft und Weitsicht das Problem der Überalterung der Gesellschaft auf nationaler Ebene gelöst werden kann. Vernünftige Investitionen für die Bürger, die schon länger in Ungarn leben sind ein Garant für das Überleben der ungarischen Nation.

Gravatar: Schnully

Familienschutz bei ca. 27 % M.w.st ? Fleisch , Diesel , viele Lebensmittel sowie Baumarktpreise sind teurer als bei uns bei einem Verdienst der etwa die Hälfte deutscher Löhne ausmacht . Der Familienzusammenhalt und die Kindergärten funktionieren jetzt schon Prima ohne politische Umerziehungsversuche wie in Deutschland . Energie , KFZ Steuer und Gemeindeabgaben sind erheblich günstiger als bei uns . wer sich dort kein neues Auto leisten kann und alte Autos fahren muß zahlt auch weniger KFZ Steuer . Da die meisten Ungarn Häuser mit größeren Grundstücken besitzen bauen viele Obst und Gemüse an . Auch erlaubt der Staat 50 Ltr. Palinka zum Eigenbedarf im Jahr zu brennen .Arbeitslosengeld gibt es nur sehr wenig für die , die sich der Gemeindemitarbeit verweigern ,ich wünschte das wäre bei uns auch so ,

Gravatar: Thomas Waibel

Man verhindert nicht das Aussterben der Europäer, indem man Hunderttausende von Ausländern, die weder integrationsfähig noch -willig sind, anwirbt, sondern durch die Vermehrung der Europäer und, wenn notwendig, die Einwanderung von Ausländern aus dem europäischen Kulturkreis zuläßt bzw. fördert.

Es schon interessant, daß dieselben Kräften, die den Europäern reingeredet haben, nicht mehr als zwei Kinder zu haben, jetzt auf einmal feststellen, daß die europäische Völker aussterben und man diese Lücke mit Arabern, Türken und Schwarzafrikanern schließen muß.

Dahinter steck der Kalergy-Plan.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Neue Pläne zur Familienpolitik in Ungarn: Es geht um Familienkredite und um Unterstützungen von kinderreichen Familien. Frauen, die mehr als vier Kinder geboren haben, sollen für den Rest des Lebens von der Einkommensteuer befreit werden.“ ...

Ne Wucht, dieser Viktor!!!

Wäre dies im nicht aufzuhaltenden Todeskampf der
Gro Ko etwa Faden, an dem man sich vorläufig noch festhalten kann, um in den Geschichtsbüchern wenigstens in ´einem Punkt` löblich erwähnt zu werden???

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