Fähre zwischen Dänemark und Schweden nach Amri durchsucht

Vier Personen angeblich wegen Verdachts der Tatbeteiligung am Berliner Anschlag verhaftet

Im Zusammenhang mit den Entwicklungen rund um die Aufklärung des Berliner Terroranschlags stellen die deutschen »Qualitätsmedien« einmal mehr unter Beweis, dass der Vorwurf der »Lückenpresse« nicht aus der Luft gegriffen ist. Die internationale Presse ist da deutlich informativer.

Veröffentlicht:
von

Medien aus dem Ausland berichten umfassend und detailliert über neuen Kenntnisse und Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Berliner Terroranschlag, dem zwölf Menschen zu Opfer fielen und weiter 50 Personen zum Teil lebensbedrohlich verletzt wurden.

Die Neue Zürcher Zeitung wie auch der schwedische Expressen berichten übereinstimmend unter Bezugnahme auf Meldungen des Nachrichtenmagazins »Reuters«, dass bei der Suche nach Amri mehrere Wohnungen in Dortmund durchsucht wurden und darüber hinaus vier Personen verhaftet worden sein sollen. Eine Bestätigung von offizieller deutscher Seite liegt indes noch nicht vor.

Expressen berichtet weiter, dass ein Zeuge ausgesagt habe, den Tatverdächtigen Amri an einer Fähranlegestelle im dänischen Grenaa gesehen haben zu wollen. Die dänische Polizei durchsuchte daraufhin eine mit Ziel Schweden vor Anker liegende Fähre nach dem flüchtigen Tunesier. 

Auch das dänische Ekstrabladet ging auf diese Durchsuchung wie auch weitere umfangreiche Suchmaßnahmen im Land ein. Zahlreiche Polizisten, Suchhunde und Helikopter haben sich an den landesweiten Aktionen beteiligt, heißt es in dem Bericht.

Auch eine weitere Meldung, die sich mit den Hintergründen des Berliner Terroranschlags beschäftigt, ist den deutschen Medien bis dato keine Erwähnung wert. Laut Daily Mail fehlt von dem zunächst verhafteten und später entlassenen Pakistani seit der Haftentlassung jede Spur. Ob er nun untergetaucht ist oder ob, so wie es in dem Bericht seitens seiner Freunde befürchtet wird, ihm etwas zugestoßen ist, ist unklar.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang