Sie erkennen den Sinn des Krieges nicht, zumal sie auch auf Landsleute schießen müssten

Viele geflohene Ukrainer wollen nicht in den Kriegsdienst eingezogen werden

Viele ins Ausland geflohene ukrainische Männer erkennen den Sinn des Krieges nicht, sie wollen sich nicht für die eine oder andere Seite des Krieges opfern. Die Rekrutierungsmaßnahmen seien so brachial wie zu Sowjetzeiten.

Foto: Screenshot YouTube
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Hunderttausende männliche Ukrainer sind seit Beginn des Krieges in den Westen geflohen. Viele weigern sich, zurück in die Ukraine zu gehen, weil sie nicht zum Kriegsdienst eingezogen und an die Front geschickt werden wollen. Damit widersprechen sie dem Bild des patriotischen Widerstandes, das die Medien zu zeichnen versuchen.

Auch in der Schweiz leben rund 12.000 ukrainische Männer. In der Schweizer Zeitung »Blick« erzählen einige von ihnen ihre Beweggründe. Viele sagen, dass sie sich weder für die eine Seite, noch für die andere opfern wollen.

Die Methoden der Rekrutierungen in der Heimat machen ihnen Angst. Gegenüber »Blick« fasste es ein Ukrainer so zusammen: »Das sind Methoden, die noch aus der Sowjet-Ära stammen. Es wird reihenweise rekrutiert, ohne Rücksicht auf die körperlichen Fähigkeiten oder den Motivationsgrad der Männer. Was nützt es, wenn man unmotivierte Leute rekrutiert, die sich dann ergeben oder von der Frontlinie desertieren? Das ist total dumm.«

Der Ukrainer ist aus dem Osten des Landes. Er fasst seine Lage so zusammen: »Warum sollte ich Schuldgefühle haben? Ich bin genauso aus Kiew wie aus Lugansk. Wenn ich eingezogen und in den Donbass geschickt werden würde, müsste ich Soldaten erschiessen, die mit mir zur Schule gegangen sind. All das für egoistische, korrupte und ungebildete russische und ukrainische Eliten, die nicht in der Lage sind, miteinander auszukommen und die nicht aus der Vergangenheit lernen können.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roberta Bannola

Die EU Marionetten Kolonne darf sich nicht in Georgien einmischen, sonst kann dort schneller ein 2. Ukraine werden.
Das ist eine gerechte Mahnung, auch nicht in Moldau, in Rumänien oder auf Balkan.
Geld, was die EU selbst nicht hat, kann man nicht für Eskalation verwenden.

Gravatar: Karla

"Wer solche Deutschen zu Freunden hat, der braucht keine ausländischen Feinde." Gilt dieser Spruch nicht auch fuer alle Laender?
Es gibt in allen Laendern "obrigkeitshørige Mitmenschen" oder "obrigkeitshørige Angestellte" da ist es besonders schlimm, man kann richtig diese Leute sehen, ja riechen, wer den naechsten "Freund" verraten wuerde. Da braucht man wirklich keine Feinde mehr.

Gravatar: Ketzerlehrling

In Germoney ist es viel angenehmer. Nix arbeiten, aber viel Geld und man kann ungestraft auf die Einheimischen spucken

Gravatar: maasmaennchen

Wie wärs wenn die ganzen deutschen linkswoken Kriegstreiber ihren Dienst in der Ukraine antreten.Damit könnten sie ihre Loyalität zu ihrer Wahlheimat bekunden und nutzen uns Deutschen auch noch etwas.Ansonsten sind diese Gaukler ja zu nichts zu gebrauchen.

Gravatar: Franzi

Also wäre es besser man nähme jetzt alle ukrainischen Flüchtlinge auf, anstelle später dann nur die Kriegsinvaliden, die nicht arbeiten können und das medizinische System genauso wie das soziale überlasten.

Gravatar: Peter Lüdin

Auch Flüchtlinge aus Georgien sollten in Deutschland erleichtert Asyl erhalten und sofortigen Zugang zu den Sozialsystemen bekommen.

Gravatar: Werner Hill

Wer desertiert, dient dem Frieden und damit seinem Vaterland!

Gravatar: Uwe Lay

Die Ukraine ist faktisch ein Vielvölkerstaat: Russen, Ungarn und Polen leben in ihm und Ukrainer, aber alle sind ukrainische Staatsbürger und so als Männer jetzt zum Kriegsdienst verpflichtet. Könnte es sein, daß nun ukrainische Staatsbürger, die nicht Ukrainer im ethnischen Sinne sind, jetzt nicht in diesen ukrainischen Krieg ziehen wollen, schon gar keine Russen ausstaffiert mit einem russischen Paß?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Viele ins Ausland geflohene ukrainische Männer erkennen den Sinn des Krieges nicht, sie wollen sich nicht für die eine oder andere Seite des Krieges opfern. Die Rekrutierungsmaßnahmen seien so brachial wie zu Sowjetzeiten.“ ...

Wovor sie alsbald auch in Deutschland nicht mehr geschützt sind, da man für den Werte(?)-Westen scheinbar nicht nur in Washington längst beschloss:
https://weltwoche.de/daily/kaempfen-bis-zum-letzten-ukrainer-kiew-sieht-die-eigenen-toten-als-einzigartige-chance-fuer-den-westen/

Gravatar: D.Eppendorfer

Die Corona-Maßnahmen haben uns deutlich vor Augen geführt, wie schnell das beste D aller Zeiten von seiner bejubelten Demokratiefreiheit in eine rigorose Zwangsimpfungs-Diktatur umgestylt werden kann und die Booster-Mehrheit sich gegen Skeptiker und Kritiker aufhetzen ließ.

Es tut mir (nicht) leid, wenn mir zu diesem Volk nur noch der verächtliche Begriff 'Köterrasse' einfällt, den irgendwer irgendwann mal gerichtlich legitimiert geprägt hat.

Wer solche Deutschen zu Freunden hat, der braucht keine ausländischen Feinde.

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