»Den Menschen in Deutschland geht es so gut wie nie zuvor«

Viele Familien noch ärmer als bisher angenommen

Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung (sic!) hat festgestellt, dass viele Familien in Deutschland noch viel ärmer sind als es bisher angenommen wurde. Gerade Familien mit geringem Einkommen sind in den letzten Jahren weiter abgehängt worden.

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Man kann über die Bertelsmann-Stiftung, deren Analysen und vor allem den publizierten Ergebnissen durchaus geteilter Meinung sein und Zweifel an der Objektivität und dem Zustandekommen der Resultate haben. Wenn aber selbst diese Stiftung eine derart regierungskritische Studie wie aktuell über die zunehmende Familienarmut veröffentlicht, dann sorgt das doch für Aufmerksamkeit. Oder sollte es zumindest. Denn in den etablierten Medien wird diese Studie weitestgehend verschwiegen. 

In der aktuellen Familien-Studie kommt die Stiftung zu dem Ergebnis, dass viele Familien noch viel ärmer sind als bisher angenommen und das vor allem Familien mit geringem Einkommen in den letzten Jahren noch viel gravierender abgehängt wurden. Vor allem ein Aspekt ist den Forschern ins Auge gefallen: Je geringer das Familieneinkommen ist, desto schwerer wiegt die finanzielle Belastung durch jedes weitere Haushaltsmitglied. Soll heißen: für ärmere Familien ist die finanzielle Belastung durch Kinder proportional größer als für wohlhabende Familien.

Paare mit Kindern sind in Deutschland wirtschaftlich in der Regel wesentlich schlechter gestellt als Paare ohne Kinder. Ganz besonders dramatisch ist die Situation für alleinerziehende Elternteile. Das Armutsrisiko für Haushalte mit Kindern steigt mit der Zunahme der Zahl der Kinder, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Nach neuer Berechnung sind 13 Prozent der Paare mit einem Kind armutsgefährdet, 16 Prozent jener mit zwei und 18 Prozent solcher mit drei Kindern. Bei den Alleinerziehenden sind diese Zahlen noch dramatischer. Nach aktueller Berechnung liegt das Armutsrisiko bei dieser Personengruppe bei 68 Prozent und somit deutlich über dem bisher angenommenen Wert von 46 Prozent.

Alle Zahlen der Studie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2018/februar/viele-familien-aermer-als-bislang-gedacht/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bleichgesicht

@ Freigeist: Jungs im Alter zwischen 14 und 24 Jahren satt zu bekommen geht richtig ins Geld. Es soll ja nicht nur junk-food sein. Wir waren damals zu viert und meine Mutter backte jeden Tag einen Kuchen. Abends gab es meist Hoppel-Poppel (Bratkartoffeln mit Speck und Ei) und Sonntags Jägerschnitzel. Wir hatten trotzdem kein Fett auf den Rippen, dazu blieb keine Zeit (grins).

Gravatar: Frank

Verfolge mal einen Unterhaltsflüchtling ins "EU-Ausland".

Da haben sicherlich so einige Mütter ihre Freude und die Kinder ihre EU-Armut.

Kommen her, zeugen Kinder und wenn es heißt UNTERHALT! dann sind sie weg.

Auch die EU macht Kinder ARM...

...ebenso wie naive Gutmenschmütter.

(Ein Kind zeugen "damit ER hier bleiben kann". Welches Verantwortungsniveau haben solche Mütter gegenüber ihren Kindern? Keines + - Nullkommanichts! Sie stoßen einen -unschuldigen/hilflosen- Menschen ins Verderben um einen anderen zu "retten".)

Was ist mit dem import von Menschen die auschließlich des Kindergeldes wegen VIEL mehr Kinder zeugen als sie finanziell tragen können nur weil sie wissen hier gibt es ein Sozialsystem das ALLE auffängt. Auch das ist erzeugte Kinderarmut.

Am Ende stehen all die Kinder die durch falsche Familienpolitik in Scheidungsfamilien leben oder diejenigen Kinder deren Eltern durch falsche Arbeits-, Sozial,- und Finanzpolitik in die Armut getrieben werden.

Ich sehne den Tag herbei an welchem unser Sozialsystem vollständig zusammenbricht, wir keine Kredite mehr bekommen und bin mir ganz sicher das ich ihn erleben werde. Wir gehen mit Sieben Meilen Stiefeln darauf zu "Und das ist auch GUT so"! - um mal wieder wen zu zitieren.

Ich habe keine Zahlen und weiß nicht wie lange sie das noch abfedern können, aber eine klitzekleine Veränderung der Leitzinsen könnte womöglich schon das Zünglein an der Waage sein.

Wir sind zwar als Staat verhältnismäßig reich aber wir übernehmen uns auch Maßlos und gehen untrtagbare Risiken ein. Ich kenne diese Spendiermentalität von einigen Deutschen Gutmenschen-Vätern. Wir haben das Phänomen leider auch auf Landesebene. Ein kleiner Fehler und das war´s.

Hoffentlich bauen unsere Kinder danach ein besseres Land! (Nachdem sie UNSERE Schulden getilgt haben.)

Gravatar: freerob

Ich teile die Empörung wenn es um Familien geht, die nicht genug zum leben haben aufgrund prekärer Entlohnung. Und klar, dann gibt es noch die Witwen oder Menschen die durch unglückliche Umstände in Armut und Not geraten sind.
Aber wie im Artikel benannt, die größte Gruppe machen die "Alleinerziehenden" aus. Oftmals eine selbstgewählte "Lebensform". Und da darf die Frage erlaubt sein, ist es die Aufgabe der Allgemeinheit die Eskapaden unreifer, verantwortungsloser Personen aufzufangen oder abzufedern ?
Da relativiert sich der Kampf-Begriff Kinderarmut ganz schnell. Und der Ruf nach dem Staat der jeden und alles alimentiert scheint irgendwie fehl am Platz.
Der "freie" Mensch ist selbst für sich verantwortlich, das betrifft auch seine materielle Versorgung. Ich möchte dies auch als eine Lanze für die Familie aus Vater , Mutter Kind verstanden wissen.
back to the roots, back to God !

Gravatar: B.A.S

Was erwarten wir von Politikern, die sich selbst bereichern am Staat und die wie ein Nimmersatt alles nutzen um noch mehr zu erhaschen? Sie faseln von "Sozialer Gerechtigkeit" während die Familie vor die Hunde geht.
Dieses sind keine Menschen, die Unheil vom deutschen Volk fernhalten.

Gravatar: Freigeist

Wie man am Tag mit 3,72 € ein pubertierende Person ernähren so ist mir schleierhaft. Hartz 4 ist brutal. Ich habe in der Pubertät mittags allein ein Huhn gegessen und war gerade mal satt.

Gravatar: Mark Anton

Südafrika von heute ist Europa bzw. Deutschland von morgen!

Denn bald ist es vollbracht...

"Apartheit komplett: Reich schiebt Arm (e Familien) beiseite."

Zitat von Manfred Hinrich (1926 - 2015),

Gravatar: Thomas Waibel

Jahrzehnte lang macht man alles, um die Geburtenraten bei den Deutschen auf ein Minimum zu reduzieren, womit ein riesiges demografisches Loch entstanden ist, eine Lücke die man mit massenweise Zuwanderung von nicht europäischen Ausländern, wenn möglich Muslimen, die weder integrationsfähig noch -willig sind, schließen will.

Jahrzehnte lang vernachlässigt man die Ausbildung von Fachkräften. Jetzt stellt man fest, daß diese in gewissen Branchen fehlen und man versucht, diese Lücke mit "hoch qualifizierten" und "hoch motivierten" "Fachkräften" aus Syrien zu schließen.

Immer mehr deutsche Ärzte wandern aus. Vielleicht werden die etablierten Politiker versuchen, diese Lücke mit schwarzafrikanischen Medizinmänner zu schließen.

Gravatar: Unmensch

Für die antinationalistische antirassistische antideutsche Antiregierung ist das doch eine Erfolgsbestätigung!

Gravatar: Armin Helm

Ja, so verkleinert man das Volk. Wenn nun gleichzeitig Großfamilien aus kulturfremden Völkern ins Land geholt werden, ist das klarer Ethnozid.

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