»Es hat keinen Sinn mehr«

Viele ausländische Soldaten in der Ukraine legen Waffen nieder

In der ukrainischen Armee dienten und dienen viele ausländsiche Söldner, zusammengefasst in der »Internationalen Legion«. Sie wurden dahin geschickt, wo die Kämpfe besonders heftig waren. Daher ist ihr Blutzoll auch entsprechend hoch. Jetzt haben viele der bisher Überlebenden die Nase voll: sie legen ihre Waffen nieder und gehen nach Hause.

Screenshot Video aljazeera
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Für den Krieg sein, von daheim aus im eigenen TV-Sessel, und auch noch immer wieder Durchhalteparolen von sich geben oder noch mehr Waffen fordern respektive versprechen und sogar vom Einsatz von Atomwaffen schwadronieren - ja, das ist leicht. Da werden ganze Batterien von Parolen abgefeuert, im Wechsel mit dem Dauerfeuer an hohlen Phrasen und im gleichen Maße wortreichen wie sinnfreien Stellungnahmen. Vor Ort aber, an der Front, da wo es knallt, kracht und rummst, stellt sich die Situation ganz anders dar. Das aber ist für die »Strategen an der Heimatfront« eine Nummer zu groß; das verstehen sie nicht.

Die zahlreichen ausländischen Söldner, die sich der ukrainischen Armee in der »Internationalen Legion« (IL) angeschlossen hatten, haben diese Erfahrung gemacht. Sie »durften« außerdem erfahren, dass sie von der militärischen Leitung in Kiew immer dahin beordert wurden, wo die Kämpfe besonders heftig waren. Entsprechend hoch war auch der Blutzoll in ihren Reihen.

Von denen, die noch am Leben sind, haben die meisten jetzt aber endgültig die Nase gestrichen voll. Sie legen ihre Waffen nieder und gehen nach Hause. Von einstmals knapp 7.000 Söldnern war ihre Zahl bereits Anfang Juni auf etwas über 3.000 geschrumpft. Von diesem Restbestand kehrt ein Großteil jetzt dem Krieg den Rücken. »Es hat keinen Sinn mehr«, wird ein ranghoher Dienstgrad der IL in einem Bericht von AFP zitiert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schnully

Grün - Rote Kriegstreiber in Deutschland , haben vergessen das in diesem provozierten Krieg , Menschen auf beiden Seiten durch gelieferten Waffen und Munition sterben . Selinskis ständigen Forderungen und die unverschämten Äußerungen Melnyks scheinen Scholz und Baerbock anzuspornen . Statt endlich Friedensverhandlungen , mit Abstrichen beider Kriegsgegner zu fordern . Selenski und dessen Falschmeldungen werden gerne von Medien verbreitet und zeigen das die Ukraine keine Ruhe geben will und unsere immer öfter ertappten Medien auch nicht

Gravatar: R. Avis

Söldner verkaufen ihre militärischen Fähigkeiten an den Meistbietenden. "Daß wir Beut' und Ruhm gewinnen..." heißt es in einem alten Landsknechtslied. Wenn dann die Aussicht, Kanonenfutter zu werden wahrscheinlicher ist, als der eigenen Familie regelmäßig einen Batzen Geld zu schicken, sucht man sich eben einen Kriegsschauplatz, wo zwar die Bezahlung weniger üppig ist, dafür das Risiko für Leib und Leben geringer. Söldner und Huren sind die ältesten Gewerbe der Welt.

Gravatar: Thomas

Laut dem britischen Geheimdienst vom dekadenten
Blondschopf, ist die russische Armee doch schon,
seit mindestens 8 Wochen aufgerieben und kurz vor
dem Zusammenbruch und Russland hat nicht genug
Waffen, um den Krieg durch zu halten usw.
Also immer das selbe System zur Verblödung, wie
beim Grippe ähnlichen Virus, beim Menschen gemachten
Klimawandel, so auch beim Ukraine Krieg.
Den Fakenewsregenten, kann man noch nicht einmal
den Wetterbericht glauben.

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