Selbst Maischberger über Habeck schockiert

Viel Gerede, wenig Substanz

Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grünen, versuchte sich bei Sandra Maischberger im ARD-Gespräch als Visionär, der die großen Fragen unserer Zeit angehen will.

Bildschirmfoto Maischberger
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Doch sein Auftritt offenbarte vor allem eins: eine eklatante Schwäche bei der Beantwortung konkreter Fragen. Statt Klarheit zu schaffen, wich Habeck aus.

„Lappalien“ und fehlende Antworten

Wie der Merkur berichtet, erklärte Habeck bei Maischberger, dass er sich im Wahlkampf nicht mit »Lappalien« beschäftigen wolle. Stattdessen gehe es ihm um »Grundsätzliches«. Doch als die Moderatorin auf konkrete Vorschläge zu seinem Plan, Krankenkassenbeiträge auf Kapitalerträge zu erheben, einging, wurde es dünn. Fünfmal forderte Maischberger Details ein – etwa, ab welcher Vermögenshöhe und in welchem Umfang solche Beiträge erhoben werden sollen. Habecks Antwort: »Die Details klären wir später.« Für einen Kanzlerkandidaten, der Verantwortung übernehmen will, ein ernüchterndes Eingeständnis. Maischberger reagierte sichtlich irritiert: »„Mit Verlaub, Sie sind der Wirtschaftsminister, der Zahlen auch kann, deshalb guck’ ich so erstaunt.«

Eine Politik des »Später-Klärens«

Habecks Haltung, dass man im Wahlkampf nur »Laufrichtungen« vorgeben müsse und Details später geklärt werden könnten, zeigt ein alarmierendes Politikverständnis. Schon beim Heizungsgesetz war diese Vorgehensweise verheerend. Das Gesetz, das mit vagen Ankündigungen begonnen hatte, führte zu breiter Verunsicherung in der Bevölkerung und massiver Kritik. Nun droht sich dieses Muster bei weiteren Vorhaben zu wiederholen. Die Verweigerung konkreter Antworten weckt Zweifel an Habecks Führungsfähigkeit. Kann ein Kanzlerkandidat, der im Detail ausweicht, tatsächlich die notwendigen Reformen glaubwürdig umsetzen?

Ablenkungsmanöver statt Lösungen

Anstatt die Fragen zu beantworten, griff Habeck seine Konkurrenten Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) an. Er warf ihnen vor, lediglich »heiße Luft in Tüten« zu produzieren, während er selbst die großen Herausforderungen anpacke. Doch seine eigene Argumentation wirkte ebenso substanzlos wie seine Kritik an den Mitbewerbern. Jan Fleischhauer, Kolumnist und Gast bei Maischberger, brachte es auf den Punkt: »Habeck führt einen Gefühls-Wahlkampf. Wenn ich mich im Wolkigen aufhalte, muss ich mich mit dem Konkreten nicht so beschäftigen.«

Ob rhetorische Nebelkerzen die Wähler begeistern?

Diese Kritik ist schwer von der Hand zu weisen, wenn man Habecks bisherige Wahlkampfauftritte betrachtet. Gerade in einem Wahlkampf, der von wirtschaftlichen und sozialen Krisen geprägt ist, könnte diese Taktik nach hinten losgehen. Habecks Auftritt bei Maischberger hinterlässt den Eindruck eines Kanzlerkandidaten, der vor allem mit rhetorischen Nebelkerzen operiert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wie der Merkur berichtet, erklärte Habeck bei Maischberger, dass er sich im Wahlkampf nicht mit »Lappalien« beschäftigen wolle. Stattdessen gehe es ihm um »Grundsätzliches«. Doch als die Moderatorin auf konkrete Vorschläge zu seinem Plan, Krankenkassenbeiträge auf Kapitalerträge zu erheben, einging, wurde es dünn. Fünfmal forderte Maischberger Details ein – etwa, ab welcher Vermögenshöhe und in welchem Umfang solche Beiträge erhoben werden sollen. Habecks Antwort: »Die Details klären wir später.« Für einen Kanzlerkandidaten, der Verantwortung übernehmen will, ein ernüchterndes Eingeständnis.“ ...

Ja mei: Was von einem „Schnacker“
https://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/schnacker/,
bei dem der Friederich scheinbar gerade ´lernt`, auch
m. E. nicht anders zu erwarten war/ist!!!

Gravatar: karljaspers

Den kuscheligen Märchenrobbi können die Omas gegen rechts gern mit in ihre eigenen Küche nehmen. Der ist ja so niedlich! Und nur so am Rande liebe Omis und Robbie: Nur weil in euren parasitären Wohlstandsumfeld noch kein Mädchen vergewaltigt, oder Mensch "weggemessert" wurde, heißt das nicht, dass es tagtäglich in Deutschland passiert!

Gravatar: Betroffener

Wo soll die Substanz bei dem Schnurrbartgrußkandidat herommen. Da war noch nie auch nur der geringste Ansatz worauf man eine Substanz aufbauen kann.

Gravatar: Croata

Visionär Habeck ?!?
- Ich lache mich kaputt.

Gravatar: Ich glaube+an+den+Weihnachtsmann+und

Wäre Er doch bei seinen Märchenbüchern geblieben!
Aber....ein Menge (ein)gebildeter WählerInnen haben den Knall immer noch nicht gehört! Ohne diese angeblich gebildeten Menschen wäre der professionelle Schwachkopf
ein Märchenonkel aus Berlin.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Diese Kritik ist schwer von der Hand zu weisen, wenn man Habecks bisherige Wahlkampfauftritte betrachtet. Gerade in einem Wahlkampf, der von wirtschaftlichen und sozialen Krisen geprägt ist, könnte diese Taktik nach hinten losgehen. Habecks Auftritt bei Maischberger hinterlässt den Eindruck eines Kanzlerkandidaten, der vor allem mit rhetorischen Nebelkerzen operiert.“

Gleicht das Friederich seinem Herausforderer auch dies bzgl. nicht enorm?

Allerdings: „Merz sagt, dass er als Jurist und auch Habeck als „Kinderbuchautor“ keine Ahnung von Forschung hätten. Doch ist Habeck „nur“ ein Autor von Kinderbüchern? Anders als der Unions-Kanzlerkandidat kann der Grüne schon jahrelange Regierungserfahrung in Schleswig-Holstein und in der Bundesregierung vorweisen, ist Vizekanzler, hat einen Doktortitel und hat zahlreiche Romane zusammen mit seiner Frau verfasst. Ihn als „Kinderbuchautor“ klein zu machen, ist ein beliebter rhetorischer Trick auch von Rechten“!
https://www.derwesten.de/politik/merz-cdu-kanzlerkandidat-soeder-csu-gruene-id301158525.html

Tatsächlich???

Gravatar: Staatsfeind

Wenn man etwas bezahlt, möchte man auch den Gegenwert bekommen !Was bekommt der Deutsche für seine Steuern ? Hausdurchsuchung,Haft,Vergewaltigung,Messermorde,Kinds-Missbrauch,Ausbeutung ,Goldstücke, Enteignung,Obdachlosigkeit,Tafel,Betteln,Flaschen sammeln,Straßenkleber,Politische Selbstbedienung an Steuerkassen,deutsches Geld für die Welt-nichts fürs eigene Volk,( Hier wird die Steuer weiter versteuert )

Gravatar: Sebastian

Dass Habeck nicht weiß was die Grünen in dieser Sache wollen glaub ich nicht. Er will einfach die ganz normalen Beitragssätze zur Kranken- und Pflegekasse (14,6% KV + 3,6% PV), derzeit also 18,2 Prozent auch auf Kapitalerträge erheben, und zwar auf alle, egal ob jemand überhaupt gesetzlich versichert ist oder nicht. Und der Freibetrag dürfte nicht höher sein als der Sparerfreibetrag von 1000 EUR, eben wie bei der Kapitalertragsteuer, damit sich die Beiträge leicht von den Bankkonten einziehen lassen. Kapitalerträge sind Zinsen auf Spar- und Festgeldguthaben, Dividenden auf ETF etc. Damit erreicht er nicht die Reichen, die ihr Vermögen sowieso woanders haben, sondern die sparende Mittelschicht, und besonders auch Menschen die von ihrer Substanz leben müssen, weil sie gar nichts anderes haben.

Obwohl von Kapitalerträgen bereits 25 % Steuer abgezogen wird, mit Soli und Kirchensteuer rund 30 Prozent, kämen also gut 18 Prozent hinzu, derzeit insgesamt also 48 Prozent Abzug vom Bankkonto der Bürger. Von Erträgen kann man bei Zinsen im Euroraum schon lange nicht mehr sprechen. Seit der Eurokrise gleichen die Zinsen auf Festgeldanlagen die Inflation nicht aus, dafür sorgt regelmäßig die EZB.

Für die Euro-Rettungsschirme haben die Sparer schon auf viele Milliarden verzichtet zur Rettung von Griechenland und anderer Südländer und natürlich zur Rettung des Euro. Mit rot-grün kommt der Inflationsturbo, die Werte der Bürger werden vernichtet, es wird im rot-grünen Sozialismus enden.

Gravatar: Albruna

Bei "den Grünen" kommt uns das sprichwörtliche KOTZEN!
Größenwahnsinn, Industrie Ruinierer, Kollegen-Vernichter!

Gravatar: Rita Kubier

*Viel Gerede, wenig Substanz*

Wen wundert das noch? Wann und wofür hat Habeck jemals Substanz geäußert bzw. gezeigt? Was Wissen und Fachwissen betrifft garantiert NIE. Wenn, dann lediglich nur über dumme, verlogene, irrsinnige Wunschtraum gesteuerte GRÜNE Ideologiefantasien, die absolut fern jeder Realität waren und sind. Und die nicht einmal Positives für Land und Volk beinhalte(te)n, sondern bewusst und voll absichtlich fanatisch Bösartiges, um Land und Volk zu schaden und Deutschland zugrunde zu richten.

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