US-Außenminister Michael Pompeo an den Vatikan:

»Verlängerung des Geheimabkommens mit China sollte gründlich überdacht werden«

Ende des Monats wird US-Außenminister Michael Pompeo den Vatikan besuchen. Vor seinem Besuch hat er den Vatikan nachdrücklich dazu ermuntert, die geplante Verlängerung des Geheimabkommens mit dem kommunistischen Regime der Volksrepublik China noch einmal gründlich zu überdenken.

Bild: Vatican.va
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Die US-Regierung betrachtet das am 22. September 2018 zwischen dem Vatikan und dem kommunistischen Regime der Volksrepulbik China unterzeichnete Geheimabkommen als ein Alarmsignal. Es werde an einer Allianz gebastelt, so Washington, die Auswirkung auf das globale Gleichgewicht haben könnte. Eine Allainz, die sich in letzter Konsequenz gegen die USA richtet. Das hatte US-Außenminister Michael Pompeo bereits in früheren Gesprächen sowohl mit dem Kardinalstaatssekretär Pietro Paolin wie auch mit Papst Franziskus klarzustellen versucht. Ende des Monats wird Pompeo wieder in den Vatikan reisen und weist im Vorlauf seines kommenden Besuches nachdrücklich daraufhin, dass der Vatikan über die geplante Verlängerung dieses Geheimabkommens noch einmal gründlich nachdenken sollte.

Selbst im Vatikan sollte in der Zwischenzeit klar sein, dass dieses Abkommen gescheitert ist. Drei Bischöfe wurden nach der Unterzeichnung des Abkommens in China neu in ihr Amt eingeführt. Sie alle gehören entweder bereits der chinesischen katholisch-patriotischen Vereinigung (KPV) an oder werden ihr früher oder später in die Arme getrieben werden. Bei der KPV handelt es sich nicht etwa um eine kirchliche Institution, sondern um die von der Kommunistischen Partei Chinas gegründete schismatische katholische Kirche Chinas. Sie unterliegt voll und ganz der Kontrolle der kommunistischen Zentralregierung in Peking.

Der Vorgänger des aktuell amtierenden Papstes aus Argentinien, der aus Deutschland stammende Benedikt XVI., hatte 2007 noch einmal die bereits von Papst Pius XII. festgestellte Unvereinbarkeit zwischen der katholischen Kirche und der KPV ausdrücklich bekräftigt. Der argentinische Papst aber scheint diese klare Linie verwässern zu wollen, sodass Pompeo via Twitter eine klare Ansage an den Vatikan richtete: »Der Vatikan gefährdet seine moralische Autorität, sollte er das Abkommen erneuern.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Theresa

"Der Argentinier Bergoglio"

Stand Argentinien nicht vor Kurzem vor der xten Staatspleite?

Gravatar: Walther Bohnen

Herr P. soll lieber um sein Land sich kümmern, es gäbe genug zu tun und noch hat er auch in Vatikan nichts zu sagen, auch, wenn ich manche Dinge nicht folgen will.
Erst 30 Bonbons aufzwingen, dann die 2 %, soll er alle Kameraden abziehen, wir haben schon genug Bewacher aus seinem Land, basta la vista.
Frieden wollen sie sowieso nicht, nur Kriege und Waffen verkaufen, denn es gibt keine Waffe der Welt, der nur in einer Richtung schießen kann!
Wieso fehlen jetzt böse Nachrichten aus Syrien, was ist passiert?
Haben wir doch versagt?

Gravatar: P.Feldmann

Der Argentinier Bergoglio, sicher Marxist, unsicher Christ, diletiert auf der politischen Weltbühne, schadet zu 80% der Katholischen Kirche mit seinem Veitstanz und schwätzt in Missbrauch seines Amtes jede Menge Dummheiten.
Nun bekommt er einen Wink mit dem diplomatischen Zaunpfahl, den er vermutlich an der Seite Merkels und mit einer Nase voll Selbstgerechtigkeit ignorieren wird!

Die geschichtliche Entwicklung wird ihn ,so oder so, in den Staub treten, wo er offensichtlich hingehört (obwohl er sich in stupider Arroganz mit idiotischen Kalendersprüchen darüber erheben will). Als Katholik kann ich sein (echtes!)Damaskuserlebnis kaum erwarten!

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