Steinmeier hat für das Konzert geworben

Verfassungsschutz definiert Chemnitzer #wirsindmehr-Konzert als linksextremistisch

Das Chemnitzer #wirsindmehr-Konzert ist vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft worden. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte sogar Steinmeier für das Konzert geworben, obwohl im bekannt gewesen sein durfte, dass vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppen daran teilnehmen werden.

Screenshot Youtube
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Am 23. August 2018 wurde Danile Hillig in Chemnitz von mindestens zwei »Flüchtlingen« abgestochen. Dem Mord an ihm folgten in der sächsischen Stadt Trauermärsche und Spontankundgebungen. In diesen Kundgebungen wurde auch die von Merkel zu verantwortende komplett fehlgeschlagene Migrations- und Flüchtlingspolitik kritisiert.

Selbsternannte Demokratiebewahrer sahen sich aufgerufen, gegen den angeblichen Rechtsruck mobil zu machen. Unter dem Hashtag #wirsindmehr wurde ein Konzert auf die Beine gestellt, an dem »echt demokratische« Sangeskünstler ihr Können zum Besten geben sollten. Zu diesen »wahren Demokraten« gehörte auch die vom Verfassungsschutz beobachte Sangeskombo Feine Sahne Fischfilet, die in ihren Stücken unter anderem zum Mord an Polizisten aufruft. Nicht minder »echte Demokraten« sind K.I.Z. aus Berlin. In deren Liedern heißt es unter anderem »Ich mach' Mus aus deiner Fresse, boom verrecke, wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke» oder »Trete deiner Frau in den Bauch, fresse die Fehlgeburt« wie auch »Ich ramm' die Messerklinge in die Journalistenfresse«.

Die Ansammlung derartiger »Bands« hat den Verfassungsschutz jetzt veranlasst, das gesamte Konzert als  linksextremistisch einzustufen. Ein Konzert, für das Steinmeier in seiner Funktion als Bundespräsident sogar großartig die Werbetrommel rührte, ist also verfassungsfeindlich.

Erwartungsgemäß erfolgte sofort ein Aufschrei des politisch linken und grünen Spektrums. Der Verfassungsschutz müsse aufgelöst werden, kommt es unisono aus jenem Lager, wie es in der LVZ nachzulesen ist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sigmund Westerwick

Linksextremer Bundespräsident

Als gestern ein AfD-Abgeordneter den Bundespräsident dafür kritisiert hat, dass er Linksextremismus fördert, wurde dafür vom Bundestagspräsidenten Schäuble getadelt.

Es sieht so aus, dass die Bundespolitiker ein Problem mit dem Verfassungsschutz haben, wenn denn der Verfassungsschutz die Verfassung schützt.
Es ist ein durchweg trauriges Bild was die ganze C-Politiker da abgeben, erbärmlich trifft es nicht annähernd.

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