Wegen homokritischer Äußerungen

Verfahren wegen Volksverhetzung gegen Bremer Pastor

Schon lange stand der konservative Pastor Olaf Latzel im Fadenkreuz von Vertretern der politisch-korrekten Ordnungshüter. Dann veröffentlichte der Bremer auf youtube kritische Äußerungen zum politischen Vordringen der Homo-Lobby. Gegen ihn ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Für seine kompromißlose Haltung zur Autorität der Bibel wird Pastor Olaf Latzel von seiner Gemeinde geschätzt und sorgte dort – im Gegensatz zur landesweiten Austrittswelle – für wachsenden Zulauf von neuen Mitgliedern. Bundesweite Bekanntheit erlangte der Pfarrer 2015 mit einer Brandrede zum desaströsen Zustand der Evangelischen Kirche, in der er die Gläubigen daran erinnerte, daß es nur einen Gott gibt und sie aufrief, Talismane und Buddhafiguren aus dem Leben zu verbannen. Latzel spricht offen darüber, daß viele Pfarrer nicht mehr vom eigenen Glauben überzeugt seien und wirft der Kirche vor, das Bekenntnis zu Gott durch zeitgeistige Gleichheitsphilosophien zu verwässern. Ende 2015, als Kanzlerin Merkel die Schleusen für die islamische Massenzuwanderung öffnete, erwies sich Latzels Menetekel als realistische Zustandsbeschreibung einer hilflos agierenden Kirchenleitung, die sich aus Furcht vor der Wucht des Unterschiedmachens hinter der gefälligen Geste ihrer gesinnungsethischen Instant-Wohltätigkeit versteckt.


Eine Anzeige wegen Volksverhetzung überstand Olaf Latzel damals ohne Blessuren; die Staatsanwaltschaft sah keine Anzeichen, ein Ermittlungsverfahren aufzunehmen. Jetzt sieht er sich ein zweites Mal schweren Geschützen gegenüber. Zum einen von der Bremer Landeskirche (BEK), die am 14 Mai ein Disziplinarverfahren gegen ihren Pfarrer angestrengt hat. Seitdem die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Latzel wegen Volksverhetzung aufgenommen hat, ruht das Verfahren der Kirche gegen Latzel – vorerst.


Was war geschehen? Ganz einfach: Olaf Latzel hat sich mit der LGBT-Lobby angelegt. In einem mittlerweile gelöschten Audio-Mitschnitts äußert sich der Bremer Pfarrer dezidiert kritisch zum politischen Übergewicht der Homosexuellen-Bewegung. Wörtlich äußert er sich darin: »Diese Homo-Lobby, dieses Teuflische kommt immer stärker, immer massiver, drängt immer mehr hinein« und an anderer Stelle: »Überall laufen diese Verbrecher rum von diesem Christopher Street Day, feiern ihre Partys, bringen Dinge raus. Auf unserem Rathaus wird die Regenbogenfahne gehisst halt. Das sind bewusst anti-christliche, anti-biblische Dinger halt, die ganz klar gesetzt werden, mit denen die Ehe torpediert wird.


Schwul-lesbische Organisationen bezichtigten Latzel daraufhin der Hetze, es kommt zu einer Anzeige. Der Pfarrer grenzt seine Äußerungen daraufhin ein, sagt, er habe sich damit nicht allgemein auf homosexuell lebende Menschen bezogen, sondern auf militante Aggressoren, die seine Gemeinde in den letzten Jahren immer wieder angegriffen und gotteslästerlich diffamiert hätten. In der Tat wurde Latzels Auto mehrmals beschmiert, seine Gottesdienste gestört, zudem erhielt er Drohbriefe, die der 52jährige allesamt zur Anzeige brachte. Im Juni begann die Staatsanwaltschaft Bremen wegen des Verdachts auf Volksverhetzung zu ermitteln. Nun wird gegen den Pfarrer Anklage erhoben. Latzel habe »Homosexuelle generalisierend als Verbrecher und die Homosexualität als Degenerationsform der Gesellschaft« bezeichnet und »Menschen, die in Bezug auf ihre Geschlechtsidentität von der angeblichen Norm abweichen, als 'Genderdreck’ und als 'Angriff auf die göttliche Schöpfungsordnung'« angesprochen, begründeten die Ermittler ihr Vorgehen.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz


 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

@Bertl,
Schlimmer noch ! Dort war das System zwar mörderich , der Glaube Aberglaube ,Opium das Volk , aber letztlich nich so verfault ! Hier endsteht ein Sumpf ! Die Gesellschaft verfault !

Gravatar: Esra Nord

Was für ein elendes Schmierenstück, was da Staatsanwaltschaft und BEK-Kirchenleitung in Bremen abziehen. Pastor Latzel hat meine uneingeschränkte Solidarität. Das "Netzwerk Bibel und Bekenntnis" von Ulrich Parzany hat sich klar hinter Latzel und die Bremer St.Martini-Gemeinde gestellt.

Gravatar: Thomas

So läuft das, in der Volksrepublik Europa.

Gravatar: Gerhard G.

Ich hoffe doch sehr das Herr Pastor einen guten Anwalt zur Seite hat...der den Anklägern das Fürchten lehrt !

Gravatar: Prof. Adorján Kovács

Ich kann nur alle Christen auffordern, für Pfarrer Latzel zu beten.
Der Zustand unserer Gesellschaft ist schlecht, und das liegt nicht an Leuten wie Pfarrer Latzel.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Gravatar: Gretchen

Ein aufrechter Christ in Teuflistan!Lieber Herr Latzel,bleiben Sie aufrecht vor dem Herrn stehen,beugen Sie niemals das Knie vor dem Bösen!Das bezeugt Ihren Glauben und Ihre Ehre!Die Gemeinde wird Sie dafür achten,Sie werden einer der Wenigen sein, auf dessen Worte man hören wird!Christus braucht viel mehr Leute wie Pfarrer Latzel, nicht nur in der evangelischen Kirche!

Gravatar: Armin Helm

Recht hat er! Frenetischer Beifall!

Gravatar: Hartwig

Ein wunderbarer, charakterstarker christlicher Pfarrer.

Hier zeigt sich die gesamte Verlogenheit der Atheisten.

Eilt die taz ihm nicht zur Hilfe? Verteidigt die taz nicht sein Recht auf Meinungsfreiheit?

Linke benutzen das goldende Kalb "Meinungsfreiheit" nur für sich selbst, um andere zu verunglimpfen. Sobald jemand sie selbst angreift, mit deren eigenen Waffen, tun diese Pharisäer, diese Heuchler so, als ob das ein Verbrechen wäre. Doppelmoral hoch Zehn. Die Polizei soll auf den Müll, aber wenn es sie geben soll, dann nur um die linken Verbrecher zu schützen, vor deren Feigheit und Verantwortungslosigkeit? Da platzt doch jedem Menschen der Kragen.

Alles was der Pastor sagte ist richtig, wahr.

Wissen die Betroffenen denn nicht was Satire ist?

Dieser LGBT-Dreck gehört nicht zu meinem Volk. Ich würde diesen Leuten das Gleiche ins Gesicht sagen.

Das wühlt mich auf. Ich hätte Lust diesen Nicht-Hetero-Perversen in die Fresse zu schlagen, für soviel Verlogenheit und Feigheit. Für wen halten sich diese Blender, diese verdammten Lügner? Laßt ja die Finger von meinen Kindern.

Ich stehe hinter allem, was der Pastor sagt(e) und unterstütze ihn.

Wenn Unrecht zu Recht wird, müssen wir alle dem Pastor folgen. Es ist schon lange nach 12 Uhr. Was für ein Drecksland ist Deutschland in Teilen geworden. Ekel erfaßt mich.

Gravatar: harald44

Nachtrag:
*** *** *** *** Zu diesem Schluß muß man kommen, denn auch ihnen sollte das Widernatürliche ihres Verhaltens auffallen. Sie behaupten zwar im Brustton tiefer Überzeugung, daß "Schwulsein gut sei", übersehen aber, daß sie selbst nur deswegen existieren, weil in den etwa einhunderttausend Generationen zu je dreißig Jahren (nehmen wir der Einfachheit halber an, daß die Menschheit seit etwa drei Millionen Jahren existiere) ALLE AHNEN gerade nicht schwul oder lesbisch sein durften, weil sie, die heutigen Schwulen, sonst nicht existent wären.
Wie kann etwas gut sein, was bei konsequenter Anwendung zur Nichtexistenz, zum Nichtleben meiner höchsteigenen Person führen würde?

Gravatar: karlheinz gampe

Es muss gegen die Ermittler ermittelt werden und sie sollten aus den Ämtern entfernt(Dienstvergehen) und ihre Pensionen( Geld und Sachbezüge) nun sozialistisch zum Wohle enteignet werden, da diese gegen die freiheitlichen Grundrechte unserer Gesellschaft verstoßen und verstoßen haben. Keine Freiheit für diese Feinde unserer Freiheit !

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang