Stell Dir vor es ist Demo und kaum einer geht hin

Veranstaltung »Solidarischer Herbst« ein echter Fehlschlag

Ein großes Bündnis von Gewerkschaften, linken Verbänden, Gruppen, Institutionen, Vereinen und sonstigen Gemeinschaften sowie den »sich-selbst-anklebenden« Klimaktivisten hatte zu einer Großdemonstration mit dem Motto »Solidarischer Herbst« aufgerufen. Das Bohei war enorm, die Teilnahme eher erbärmlich.

Youtube
Veröffentlicht:
von

»Solidarischer Herbst«; klingt grundsätzlich gar nicht einmal schlecht. Solidarität mit den Armen und Ärmsten der Gesellschaft, die unter dem Versagen der Berliner (H)Ampelmänner leiden. Deren Politik zur ökologischen Transformation der Gesellschaft ist verantwortlich für die Inflation sowie die steigenden  Energie- und Verbraucherpreise. Dagegen zu demonstrieren ist grundsätzlich ein guter Ansatz.

Blöd nur, dass die linken Gruppen, Vereine, Verbände und Institutionen für ihre Veranstaltung mit dem Titel »Solidarischer Herbst« ausgerechnet FÜR die ökologische Transformation demonstrieren wollten.

Auch für ein Ende des Krieges in der Ukraine hätte man demonstrieren können, für die Rückkehr zu Verhandlungen mit Russland, für die Öffnung der intakten Röhre von Nord Stream 2, um so den Druck vom Gaspreis zu nehmen. Das würde den Ärmsten und Armen im Land wirklich helfen. Wollte man aber bei den Veranstaltern nicht. Man wollte sich ganz explizit für Solidarität mit der Ukraine aussprechen und sich von  »bösen Rechten« sowie »Russland-Freunden« distanzieren.

Das niederschmetternde Ergebnis dieser ideologisch derart verbrämten Veranstaltung: gerade einmal 2.500 Figürchen trafen sich in Berlin, um an dieser »Großkundgebung« teilzunehmen. Dabei haben zwei der Veranstalter jede Menge Mitglieder: die Gewerkschaft Ver.di gibt 1,9 Millionen Mitglieder an, der Naturschutzbund »BUND« weist 674.000 Mitglieder auf. Aber Menschen zu mobilisieren, um für ihre Überzeugung auf die Straße zu gehen, schaffen beide nicht. Wohl auch, weil das ganze viel zu sehr ideologisch überfrachtet war.

Selbst die anwesenden Teilnehmer waren ob der geringen Resonanz enttäuscht. »Warum sind hier  nur so wenige?« wird eine Frau in einem Beitrag der Welt über die Demonstration zitiert.

Zum Vergleich: die AfD brachte bei ihrer Kundgebung - als einziger Veranstalter - vor wenigen Wochen zwischen 12.000 und 15.000 Teilnehmer in Berlin auf die Straße. Ihr Motto zog.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Per Müller

Gewerkschaften machen bei dem Dreck noch mit.
Die sind absolut fertig und haben den Ernst der Lage für Deutschland und seine Bürger immer noch nicht erkannt/wollen nicht erkennen !
Raus aus dem Faschistenhaufen, denn die hohen Beiträge können besser für wichtigers verwendet werden.
Ich bin schon seit 20 Jahren von diesen mit der Politik verbandelten Elemente durch Austritt befreit und habe es nicht bereut.
Eine gute Rechtschutzversicherung mit Arbeitsrechtsschutz ist gut und angesagt !

Gravatar: Nordmann

Schon das Motto "Solidarischer Herbst" sagt Alles.
Alles über Mentalität und Gesinnung dieser Genossen.
Gewerkschafsfunktionäre und diese bekannten, von der Arbeit freigestellten Betriebsrat-Typen schließe ich da nicht aus. Hauptmotiv: Staatsknete oder Geld aus Beitragszahlungen abgreifen, als das erarbeitete Vermögen wertschöpfend arbeitender, steuerzahlender Menschen.

Gravatar: Paulo Cortone

Seit wann müssen wir mit "denen" noch solidarisch sein?
Die EU ist an der Reihe, aber nicht mit meinem Geld, nada.

Gravatar: Patrickfeldmann

Immer peinlich für eine Diktatur ( so sehr sie sich in Deutschland hinter Institutionen und bürokratisch verbrämen mag) wenn die Massen offensichtlich NICHT auf ihrer Seite sind!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Ein großes Bündnis von Gewerkschaften, linken Verbänden, Gruppen, Institutionen, Vereinen und sonstigen Gemeinschaften sowie den »sich-selbst-anklebenden« Klimaktivisten hatte zu einer Großdemonstration mit dem Motto »Solidarischer Herbst« aufgerufen. Das Bohei war enorm, die Teilnahme eher erbärmlich.“ …

Weil die erhofften Teilnehmer wussten, wofür bwz. wogegen sich diese Demo richten sollte und deshalb wegblieben, weil die Ampel kein Interesse an der sozialen Sicherheit der Deutschen zu Gunsten der Ukraine hat und die schwer erarbeiteten Steuergroschen der Deutschen https://www.handelsblatt.com/dpa/eu-will-der-ukraine-1-5-milliarden-euro-pro-monat-zahlen/28761624.html
lieber an einen der korruptesten Staaten der Welt gibt???
https://www.transparency.de/cpi/cpi-2021/cpi-2021-tabellarische-rangliste/?L=0

Wen wunderts, bei einem derartigen Vorbild(?) im Amt des Präsidenten???
https://weltwoche.ch/daily/vom-kleptokraten-zum-heldenpraesidenten-es-ist-nicht-lange-her-dass-die-pandora-papers-die-korruption-von-wolodymyr-selenskyj-offenlegten/

Gravatar: Abendlaendischer Bote

Am Samstag den 22.10.22 belebte der „Heiße Herbst“ mit etwa 8 bis 10 Tausend Teilnehmern die Straßen Frankfurts. Auch in Städten wie Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, Dresden sowie Ulm und Berlin fanden ähnliche gut besuchte Demonstrationen statt, um für Frieden, Freiheit, Demokratie, als auch gegen die waltende Regierungspolitik und die in weiten Teilen von ihr verursachten Mißstände lautstark und aufsehenerregend zu Protestieren.

So weit so gut – doch leider werden große Teile der Bevölkerung nichts davon erfahren! Warum das so ist wird folgend so kurz gefasst wie möglich erklärt:

Nachdem ich also einige Stunden damit verbrachte über mehrere Livestreams das Geschehen zu beobachten, begann ich im Nachgang die Berichtserstattungen der gleichgeschalteten wie politisch korrekten Orwell-Medien zu sichten und stellte dabei erschreckendes fest:

Demnach haben die deutschen Konzern-Medien ihre Strategie geändert, indem sie nicht mehr diffamierend und diskreditierend über irgendwelche Schwurbler, Leugner oder Verschwörungstheoretiker herziehen, sondern sie vereinheitlichen einfach kurzerhand das Thema der Proteste, indem sie es so aussehen lassen, als ob die vielzählig besuchten regierungskritischen Versammlungen ein Teil von anderen, weitaus weniger gut besuchten Demos gewesen seien, die zeitgleich unter dem konträren Motto „Solidarischer Herbst“ neben einem „New Green Deal for Europe“, eine solidarische Politik forderten, die die Weichen zur Beendigung der Abhängigkeit von fossilen Energien beenden soll.

So wurde beispielsweise nicht selten schon in den Headlines vorgegaukelt, dass in den genannten Städten anscheinend ein reger solidarischer Herbst für eine gerechtere Umverteilung stattgefunden hätte, wobei innerhalb der Berichtserstattungen so getan wurde, als ob lediglich ein paar wenige Querdenker wie eine eine Art Randerscheinung ihre Demos gegen die aktuelle Regierungspolitik parallel dazu abgehalten hätten, obwohl es genau andersrum war, weil nähmlich eindeutig der „Heiße“ und nicht der links-grün versiffte „Solidarische Herbst“ von Verdi, Attac, Greenpeace und anderweitigen regierungsstützenden Organisationen das Protestgeschehen dominierte.

Alles in allem resumierten die etablierten, zumeist SPD-nahen und Soros-gesteuerten, politisch korrekten Links-Medien kurzerhand in perfider Weise das Demo-Thema auf den „Solidarischen Herbst“, indem sie es innerhalb ihrer Berichtsertattungen so aussehen ließen, als ob sämtliche Protestaktionen und deren Besucher in den genannten Städten unter diesem Motto aufgetreten wären.

Nachdem der „Heiße Herbst“ nun aber allein in Frankfurt zwischen 8 bis 10 Tausend Leute auf die Straße brachte, während der „Solidarische Herbst“ mit etwa 5000 aufgewartet haben soll, wurden die Besucherzahlen sämtlicher Demos offensichtlich dem „Solidarischen Herbst“ zugeordnet, um der Bevölkerung vorzugaukeln, dass der „Solidarische Herbst“ in allen genannten Städten insgesamt mit 24 Tausend Teilnehmern stattgefunden habe, während alles Andere wie eine kaum nennenswerte Randerscheinung einiger weniger vom Rechten Rand abgetan wurde.

Gravatar: dankefürnichts

Diese Spinner treten unter dem Motto an: "Energiewende beschleunigen"! - Bezahlbare Energie ist das Motto der Stunde und nicht der Blick in eine ferne Zukunft!

Die hören sich an wie Scholz, der neulich auf Twitter über die Erfolge der Energiewende im Jahr 2045 schwadronierte. Scholz kann es sich leisten, geistig 23 Jahre in der Zukunft zu leben. Aber wer sich in fiebrige Zukunftsphantasien flüchtet, der hat einfach keine Antworten auf die Gegenwart.

Die Menschen merken, dass von dort keine Antworten auf ihre drängenden Fragen kommen: Wie bekommen wir bezahlbare Energie? Wie können wir die galoppierende Inflation bremsen? Und wer keine Antworten liefern kann, der bekommt keinen Zuspruch von den Verzweifelten.

Wenn die Gewerkschaften Angst davor haben, vernünftige Forderungen zu stellen, weil diese Forderungen von der AfD bereits gestellt wurden, kann man nur sagen: Warum wart Ihr denn zu feige oder zu dumm, diese Forderungen nicht als erste zu stellen?!

Einst waren Gewerkschaften der realpolitische Arm der Sozialisten. Sie wurden von Sozialisten beschimpft, weil sie die Lage der arbeitenden Klasse innerhalb des Kapitalismus zu verbessern versuchten und so - nach Ansicht der Sozialisten - das System stützten. Heute sind sie ideologisch "gereinigt" auf der Suche nach der vermeintlich perfekten Gesellschaft, statt dabei zu helfen, eine lebenswerte Gesellschaft zu schaffen. Das wäre schwer genug.

Gravatar: lupo

Die Gewerkschaftsfunktionäre werden doch nicht die Hand abschlagen die sie füttert. Die Gewerkschaften mit ihren fetten Funktionären haben sich doch schon lange der Politik/Wirtschaft verprostituiert, dem geht das arbeitende/tätige Volk doch am Ar...vorbei, diese ganzen Kleckergewerkaften gehören abgeschafft, stattdessen eine große, den nur nach dem Motto: Wenn mein stärker Arm es will steht alles still. Aber dieses wird in Deutschland nicht passieren weil man es per Grundgesetz (Generalstreik) abgeschafft hat und man lieber Hass & Neid säen tut um die Leute im Schacht zu halten. Nur ein doofes Volk lässt sich leicht regieren.
Es gibt nur noch eine Richtung dieser Hampelregierung vorwärts nimmer - runter immer.

Gravatar: Veronica Dahlberg

Wer will schon einem Plakat hinterherlaufen wo " Gesselschaft " statt " Gesellschaft " draufsteht ? Das bringen nur welche fertig die genau so blöde wie diese Plakatschreiber sind. Pisa läßt grüßen !

Gravatar: D.Eppendorfer

Wie, noch nicht einmal die weltweit zusammen gelockten Vollversorgungs-Schutzbedürftigen nahmen an dieser linksbunten Zeichensetzung deutscher Gutmenschen-Solidarität teil? Naja, all die Vorzugshartzer sind wohl noch zu traumatisiert und schüchtern, um uns ihre Dankbarkeit für ihre Rettung offen zu zeigen.

Bescheidenheit ist nun mal doch eine Zier.
Andererseits kommt man weiter ohne ihr.

Und eine selbstgefällige Dauermehrheit der Piefkes will es doch auch genau so!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang