Mehr Waffen, mehr Munition, mehr logistische Unterstützung, mehr schwere Kampfpanzer und am besten noch Kampfflugzeuge: Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow war mit einem langen Wunschkatalog nach Brüssel gereist. Dort wurde er von den 30 Verteidigungsministern der NATO empfangen [siehe Berichte »Zeit«, »Wiener Zeitung«].
Wichtigste Stimme im Konzert der Verteidigungsminister war der Kollege aus den USA, Lloyd Austin. Viele Staaten, darunter Deutschland, orientieren sich an den Vorgaben aus Washington. In Berlin nennt man das »Absprachen«. Showmaster der Veranstaltung war wie immer NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Für Boris Pistorius aus Deutschland war es sein ersten großer internationaler Auftritt als Verteidigungsminister.
Im Grunde genommen war der Tenor, dass sich die Wirtschaft auf eine Art Kriegswirtschaft umstellen solle, damit mehr Munition und Waffen produziert werden. Denn die Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine lässt die Arsenale der NATO-Staaten schrumpfen.
An Heuchelei kaum zu überbieten war die Veranstaltung, als doch tatsächlich darüber diskutiert wurde, dass kritische Infrastruktur unter Wasser (wie etwa Pipelines) besser geschützt werden müsse. Fragen, ob NATO-Staaten an der Sabotage beteiligt sein könnten, wurden nicht gestellt. Das Thema wird verschwiegen.
Kommentare zum Artikel
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Ich kann mich noch, an einen stärker Pigmentierten erinnern, welcher mit Lügen, den Golfkrieg in´s Laufen gebracht hat.
Dummes Geschwätz, das mit der Stärkung der Ostflanke, wo gerade mal 6 von 30 Heinis in der Lage wären, den Russen etwas entgegen zu setzen.
Hier wird nur ein Popanz aufgebaut um sich selbst Mut zu machen, denn Rußland hat der Nato nicht den Krieg erklärt, nicht einmal der Ukraine, sondern für sie eine Spezialoperation darstellt und daraus machen sie aus den unterbrochenen Eigeninteressen ein Gezedere was nicht mehr normal ist, denn die haben sie über all die Jahre daneben benommen, Rußland war es nicht, hätten sie die Finger mit ihren Umsturzplänen aus der Ukraine heraus gelassen.
Die sind vom Verteidigungspakt auf den Agressionspakt umgestiegen und sind mittlerweile Angriffspartei geworden und die dummen Wähler lassen sich dabei noch ins Bockshorn blasen, wie es schlimmer nicht geht und am Ende bezahlt Europa mit viel Geld oder dem eigenen Leben, wie immer, wenn der Ami mitmischt, weil er eigene Interessen verfolgt und dabei alle mit in den Untergang führt, wenn sie so weitermachen.
Der Allianz kann man übrigens auch nicht so richtig über den Weg trauen, denn niemand kann sich sicher sein, wer in Wirklichkeit die eigene Sache verteidigt, das wird dann im Ernstfall eine Frage der Abwägung und manche sind noch weiter weg von der Front als andere und damit bleibt dann immer noch Zeit zu einer Vereinbarung mit den Russen, damit es einen selbst nicht trifft.