Trump löst Versprechen seiner Vorgänger ein

USA ziehen Truppen aus Deutschland ab

Die USA werden ihr Truppenkontingent in Deutschland auf 25.000 Soldaten reduzieren. US-Präsident Trump löst Versprechungen seiner Vorgänger ein und erfüllt lange gehegte Wünsche rot-grüner Politiker hierzulande. Doch die jaulen jetzt laut auf und schwadronieren von Erpressungsversuchen.

Foto: Stars and Stripes / PD
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George W. Bush hatte es angekündigt und nicht umgesetzt; der als größter Kriegstreiber der vergangenen Jahrzehnte in seiner Funktion als US-Präsident in die Geschichte eingehende Barack Obama hatte es ebenfalls angekündigt und nicht umgesetzt; der jetzige US-Präsident Donald Trump hatte es angekündigt und setzt es um. Das Truppenkontingent der US-Truppen in Deutschland wird reduziert. Ab September erfolgt der Abzug weiterer US-Soldaten aus Standorten in der Pfalz und in Bayern. Nach Abschluss der Verlegung sollen maximal 25.000 US-Soldaten in Deutschland verbleiben. 1990 waren es noch über 200.000!

Die Streitkräfte sind in den entsprechenden Regionen ein Wirtschaftsfaktor. Arbeitsplätze werden verloren gehen, aber auch als Konsumenten in den örtlichen Geschäften werden die Soldaten fehlen. Vor allem in den strukturschwachen Gebieten der Pfalz ist das ein echtes Problem, hatte man sich doch seit 1945 relativ einseitig auf die US-Streitkräfte als treibende Wirtschaftskraft ausgerichtet.

Lautes Geheul und Zähnegeklapper aber erhebt sich auch von unerwarteter Seite. US-Präsident Donald Trump erfüllt einen lang gehegten Wunsch der rot-grünen Politfraktion in Deutschland. Anders als der hochgelobte Obama, der als Kriegspräsident Nummer 1 bereits in die Geschichte der USA eingegangen ist, zieht Trump die US-Truppen aus Deutschland ab. Doch statt Jubel ertönen von Rot-Rot-Grün wütende Aufschreie. Trump mache das nicht, weil er die Truppen wirklich aus Deutschland abziehen will, er mache das angeblich, um Deutschland zu erpressen. Deutschland soll endlich, so Trumps Wille, zwei Prozent seines Haushaltes für die Verteidigung ausgeben. Das sei die wahre Intention, wollen rot-rot-grüne deutsche Politiker wissen.

Es ist wie immer bei jenen Politfiguren, wenn es um oder aus deren Sicht eher gegen Trump geht: trifft er seine Entscheidungen, meckern jene Leute. Erfüllt er die Versprechen seiner Vorgänger, meckern jene Leute. Sie können nichts anderes als meckern...

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

@Karl Napp

Die USA hatten im Anfang kein Interesse am 2. Weltkrieg teilzunehmen. Erst als Frankreich und England am Rande einer Niederlage gegen Deutschland standen, griffen sie ein. Der Grund war die hohe Verschuldung dieser beider Länder bei den USA, bzw. ihrer Banken, die sie bei einer Niederlage nie zurück zahlen hätten können.

" Dieser Krieg ist ein englischer Krieg und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands "

Am 3.9.1939, dem Tag der britischen Kriegserklärung.

Zitat: Winston Churchill

Gravatar: Karl Napp

@ Werner

Sie liegen falsch. Als Jahrgang 1936 habe ich es gesehen und erlebt, daß Deutschland durch die Amis von den Nazis befreit wurde. Mit großer Hilfe der tapferen Briten. Ich habe auch die Russen in unser Dorf bei Chemnitz dann, nach der Konferenz von Potsdam, einrücken sehen, nachdem die Amis durch die Zwickauer Mulde nach Westen abgezogen waren. Unter Wehklagen der deutschen Bevölkerung, die aus dem Radio gehört hatte, welche Gräuel die rote Soldateska in Ostpreußen angerichtet hatten. Gemäß den hetzenden Aufrufen des russischen Intellektuellen Ilja Ehrenburg. Die Amis mußten das von ihnen eroberte Sachsen und Thüringen an die Russen übergeben, damit sie einen Teil Berlins bekamen, das ganz von den Russen erobert worden war. Die Russen kamen übrigens überwiegend mit Panje-Pferdewagen und nur einigen wenigen amerikanischen LKW's, auf denen sie den weißen amerikanischen Stern mit ihrem roten Stern übermalt hatten. Uns Kindern imponierte es, daß die russischen Soldaten aus losem Tabak (mahorje) und Zeitungspapier in ihrer Hosentasche sich eine Zigarette drehen konnten, während die Amis fertige Lucky Strike im Überfluss hatten, die wir bei jeder Gelegenheit für unsere Eltern klauten. Geschichtskunde ist keine Sache der Ideologie, sondern des Erlebens und Wissens.

Gravatar: L´epouvantail du Neckar

Die Einladung Polens an die US-Amerikaner einmal aus einem anderen Blickwinkel: Die Polen scheint irgendwie der Hafer zu stechen. Wie in den Vorkriegsjahren unter Marschall Pilsudski als sie sich unter französischem Schutz wähnten und eine Provokation gegen das Deutsche Reich vom Stapel ließen. Von den idamaligen nneren Vorgängen im Lande ganz zu schweigen (aber das recherchieren Sie bitte selbst)

Gravatar: werner

Deutschland wurde von den US-Amerikanern nicht befreit, sondern besetzt und in ihrem Interesse umerzogen.
AMI GO HOME und nimm deinen ganzen Atom-Krempel mit.

Gravatar: L´epouvantail du Neckar

Die US-Amerikaner gehen nach Polen um dem russischen Bären näher auf den Pelz zu rücken. Man könnte das als Provokation, wie die ständigen Manöver der Nato in den baltischen Staaten sehen. Die rückwärtigen Basen, vor allem Bremerhaven, Ramstein oder Grafenwöhr in Westdeutschland werden sie nie aufgeben.
.
BTW: bei uns in der Grundausbildung (1968) hätten die Ausbilder bei einer solchen Ausrichtung Zustände bekommen und "Formale" bis 22 Uhr angesetzt.

Gravatar: harald44

ALLE US-Besatzertruppen nicht nur aus Deutschland, sondern aus ganz Europa abziehen, und die Atombomben gleich mitnehmen! Im Gegenzug soll Deutschland die BUNDESWEHR aufstocken und die andere EU-Länder auch ihre Armeen. Wenn Europa nicht in der Lage ist sich selbst zu verteidigen, dann bleibt es bis in Ewigkeit ein US-Vasall!. Und das will ich nicht auch zugunsten meiner Enkelkinder.

Gravatar: Karl Napp

@ Sven Hedin

Nun ja ---der Herr Kujat meint !?!?!?

Gravatar: Sven Hedin

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat sagt dazu:
«Die Amerikaner sind nicht hier, um uns einen Gefallen zu tun, sondern weil sie strategische Interessen haben. Deshalb werden sie auch ganz sicher nicht vollständig aus Deutschland abziehen.»

Gravatar: Karl Napp

Thank you GI's for defending our freedom against communism for such a so long time. Von einem schwarzen GI, der einen Jeep lenkte, habe ich im Mai 1945 die erste Apfelsine meines Lebens bekommen. Das war im Dorf Mittelbach bei Chemnitz. Dort waren wir auf der Flucht vor der Roten Armee aus Schlesien untergebracht. Die Amis blieben in Mittelbach stehen und besetzten nicht das übergabebereite 10 km entfernte, total zerbombte Chemnitz. Dessen Eroberung hatten sie den Russen versprochen - was die denn auch taten.

Gravatar: Gerhard G.

@ Hartwig

zumindest in der ehem. DDR könnten die Russen wiederkommen...die Kasernen stehen noch.... und die Deutsch-Sowjetische Freundschaft feierte Auferstehung.
Wer behauptet unter Anwesenheit der Russen gelitten zu haben ...der lügt! Die Einzigen die leiden mussten waren jene Genossen die zum Rapport nach Moskau befohlen wurden...die mussten vorher in ,,West-Berlin'' Olivenöl kaufen .. um die Wodkamengen besser aufzunehmen. Dem waren Ulbricht,Honecker u. Co. nicht gewachsen.

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