Verstärkung soll Stürmung der Grenze durch Migranten verhindern

USA senden Militär an die Grenze zu Mexiko

Seit Tagen zieht ein mehrere Tausend Menschen starker Lindwurm mittelamerikanischer Migranten ungehindert nordwärts durch Mexiko. Ihr Ziel ist die Überwindung der Grenze zu den USA. Doch die senden jetzt Militär an die Grenze.

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Der Zug mehrerer Tausend mittelamerikanischer Migranten aus Honduras, Guatemala und El Salvador wälzt sich weiter ungehindert durch Mexiko Richtung Norden. Das Ziel der Migranten sind die USA. Doch anders als Mexiko, das sich gegen den illegalen Übertritt seiner Südgrenze durch die Migranten nicht oder kaum wehrte, haben die USA nicht vor, einen derartigen massenhaften Rechtsbruch stillschweigend hinzunehmen.

Noch ist der Migrantenzug weit davon entfernt, die Grenze in den nächsten zwei bis drei Tagen zu erreichen. Der Großteil von ihnen befindet sich laut Presseberichten in etwa auf der Höhe von Niltepec im tiefsten Süden Mexikos. Vor ihnen liegen also noch mindestens 1.600 Kilometer Wegstrecke.

In den USA will man aber auf jede Eventualität vorbereitet sein. Zu den 15.000 Mann regulärer Grenztruppen, die das tägliche Geschäft der Ein- und Ausreise sowie die erforderlichen Zollformalitäten erledigen, wurden bereits jetzt 2.000 Mann der Nationalgarde zur Verstärkung geschickt. Sie verintensivieren die Grenzbestreifung vor allem in den unübersichtlichen Abschnitten des langen Grenzverlaufs.

Hinzu kommen weitere 5.200 Soldaten der US-Armee. Auch sie werden ausschließlich zum Schutz der Unverletzlichkeit der Grenze eingesetzt. Der größte Teil der Soldaten soll an dem Abschnitt zwischen Brownsville im äußersten Osten der Grenze und der Kleinstadt McAllen eingesetzt werden. Die US-Behörden gehen derzeit davon aus, dass die Migranten hier ihren Durchbruch versuchen werden.

US-Präsident Donald Trump rief die Migranten per Twitter zur Umkehr in ihre Heimatländer auf. Einen Übertritt auf den Boden der USA werde man nicht zulassen. Zudem befänden  sich in den Reihen der Migranten Mitglieder von Gangs und andere Gesetzesbrecher. Denen sei gesagt, dass ihr Vorhaben einer Invasion entspräche, der sich die USA zuwider setzten; das US-Militär würde bereit sein, diese Invasion abzuwehren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Die rote CDU SPD Merkel Junta ist nicht in der Lage die deutsche Grenze zu schützen, denn CDU von der Lain hat die Bundeswehr so abgerüstet, dass sie nur noch begrenzt einsatzfähig ist. Dafür haben sich in CDU von der Lains Umfeld einige eine golde Nase verdient auf Kosten der Steuerzahler.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Das Ziel der Migranten sind die USA."

Was unabhängig von diesem speziellen Fall allgemein so ist. Die meisten leistungwilligen Migranten wollen in die USA. (Anders die Sozialfälle, die wollen nach DE.)

Zitat:"Doch anders als Mexiko, das sich gegen den illegalen Übertritt seiner Südgrenze durch die Migranten nicht oder kaum wehrte,"

Warum sollte Mexiko sich auch groß gegen den Migrantenstrom zur Wehr setzen. Die wollen ja nicht nach Mexiko, sondern in die USA. Also kann man sich in Mexiko recht sicher sein, die wieder los zu werden. Warum also soll man den Aufwand betreiben, die abzuwehren?
Im Gegenteil, man könnte sogar noch Vorteile daraus ziehen, die Migranten brauchen Nahrung und Wssser, das man denen verkaufen kann. Und wenn die ganzen irren Killer in Mexiko weniger eigene Staatsbürger und dafür einige unbekannte Migranten killen, nun ja, die sucht keiner, die findet keiner, schönt die Statistken.

Zitat:"haben die USA nicht vor, einen derartigen massenhaften Rechtsbruch stillschweigend hinzunehmen."

Was die USA betrifft, hat noch kein Rechtsbruch stattgefunden. Auch wenn der angekündigt ist.

Zitat:"Noch ist der Migrantenzug weit davon entfernt, die Grenze in den nächsten zwei bis drei Tagen zu erreichen."

Selbst die Midterm-Elections sind kaum noch zu erreichen.

Zitat:"Vor ihnen liegen also noch mindestens 1.600 Kilometer Wegstrecke."

Die Migranten haben etwa am 20.10. begonnen, die Grenze nach Mexiko zu überschreiten. Macht bei rund 2000 km kürzeste Strecke gen USA und verbliebenden 1600 km 400 km in 10 Tagen, also 40 km am Tag. Das ist schon ganz schön, wenn man das zur Fuß zurück legt. Bedeutet aber, dass die noch etwa 40 Tage bis zur US-Grenze benötigen, wenn sie das Tempo durchhalten. Die könnten dann den zweiten Advent an der US-Grenze feiern. Oder sollen die als Weihnachts-Überraschung da auftauchen?

Zitat:"Zu den 15.000 Mann regulärer Grenztruppen,"

Für 3144 km Grenze nach Mexiko. Macht im Schnitt 1 Grenzer auf 210 m Südgrenze. Ausgehend davon, dass nach Kanada nur extrem wenige Grenzer nötig sind.

Zitat:"wurden bereits jetzt 2.000 Mann der Nationalgarde zur Verstärkung geschickt. Sie verintensivieren die Grenzbestreifung vor allem in den unübersichtlichen Abschnitten des langen Grenzverlaufs."

Vor allem in den Bereichen, in denen es nicht mal einen Zaun gibt. Gerade in den Wüstengebieten ist die Grenze oftmals ein Holzpfahl mit Schild. Wobei da außer Klapperschlangen, Kojoten und Schmugglern auch kaum jemand freiwillig herumschleicht.

Zitat:"Hinzu kommen weitere 5.200 Soldaten der US-Armee."

Weiß jemand, wie deren Berechtigungen sind? Soweit ich weiß, ist es den US-Streitkräften nicht erlaubt, innerhalb der USA (Ausnahme: militärisches Gelände) tätig zu werden.

Zitat:"Auch sie werden ausschließlich zum Schutz der Unverletzlichkeit der Grenze eingesetzt."

Eigentlich eine Kernaufgabe einer Armee.

Zitat:"Die US-Behörden gehen derzeit davon aus, dass die Migranten hier ihren Durchbruch versuchen werden."

Wäre zumindest die kürzeste Strecke. Weitere geeignete Übergänge wären Tijuana nach Kalifornien und irgendwelche Wüstengebiete an den Grenzen zu Arizona und New Mexiko, wo es nicht mal Zäune gibt.

Zitat:"US-Präsident Donald Trump rief die Migranten per Twitter zur Umkehr in ihre Heimatländer auf."

Ein Erfolg dieser Aktion würde voraussetzen, dass die
a) Twitter lesen können und
b) Englisch verstehen.

Zitat:"Zudem befänden sich in den Reihen der Migranten Mitglieder von Gangs und andere Gesetzesbrecher."

Ist gar nicht mal so abwegig. In Mittelamerika sind viele international vernetzte (Drogen-)Gangs beheimatet, die in die USA expandieren (wollen).

Zitat:das US-Militär würde bereit sein, diese Invasion abzuwehren."

Müssen sie auch, denn wenn das US-Militär nicht mal ein paar tausend illegale Migranten abgewehrt bekommt, dann wäre das wirklich mega peinlich.

Abwehrbreite Grüße,

Dirk S

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