Unruhen in Amerika

USA: Polizisten bei Protesten von Demonstranten angeschossen

Bei Protesten gegen Polizeimaßnahmen sind zwei Polizisten von Protestierenden angeschossen worden. Damit ist eine neue Stufe der Eskalation erreicht.

Foto: pixabay
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Am Mittwoch sind bei Protesten in Louisville zwei US-Polizisten angeschossen worden. Die Behörden hatten vorsorglich die Nationalgarde in die Stadt beordert. Sie konnten allerdings verhindern, dass es zu heftigen Auseinandersetzungen mit Protestierenden kam. Ab 21:00 Uhr trat eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen.

Die zwei angeschossenen Polizisten sind nicht lebensgefährlich verletzt. Sie werden im Krankenhaus behandelt. Ein Verdächtiger wurde verhaftet.

Hintergrund der neuerlichen Proteste ist der Schusswaffeneinsatz gegen einen Schwarzen, der bei einer Wohnungsdurchsuchung auf Polizisten geschossen hatte. Bei dem Einsatz war eine unbewaffnete Schwarze erschossen worden. Über den Hergang gibt es unterschiedliche Versionen. Die Polizisten sagen übereinstimmend, sie wären beim gewaltsamen Stürmen der Wohnung beschossen worden. Der Schütze behauptet, er hätte geglaubt, Einbrecher würden versuchen, in die Wohnung einzudringen. Deshalb habe er geschossen.

Nach der Untersuchung der Vorfälle hatte sich die Stadt Louisville mit der Familie der Erschossenen auf eine Vergleichszahlung von zwölf Millionen Dollar geeinigt. Der zuständige Generalstaatsanwalt erklärte zugleich, auch wenn er den Schmerz der Verwandten verstehe, »aber Strafgesetze sind nicht dazu gemacht, auf jeden Schmerz und Verlust einzugehen.« Der Staatsanwalt, der selber schwarz ist, rief dazu auf, friedlich zu protestieren.

Der Appell verhallte, wie erwartet wurde, wirkungslos. Diesmal hat die Gewalt mit den Schüssen auf Polizisten allerdings eine neue Stufe erreicht. Ob das den Mainstream zu einer realistischen Beurteilung der Proteste bringt, darf allerdings bezweifelt werden. Dort wird in vielen Teilen die schwarzafrikanische Gewalt als verständlich legitimiert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

Man kann die Zustände in diesem Freimaurer-Staat mit keiner Nation der Erde vergleichen.

Gravatar: DeutscheKüchebesteKüche

All diese Protest Demos die in Gewalt ausufern gehören
verboten.
Bei Antifa und BLM kommt nichts gescheites heraus.
Es kommt nur zu Gewalt. Und nun werden Polizisten
angeschossen.
Niemand hat in Amerika etwas gegen friedliche Demos.
Aber leider sind sie Dank Antifa und BLM nicht friedlich.
Das muss endlich aufhören.

Gravatar: Liv-Ellen

Solange das in den USA geschieht, interessiert mich das nur sekundär, wenn überhaupt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Unruhen in Amerika
USA: Polizisten bei Protesten von Demonstranten angeschossen“ ...

Ist es nicht genau das, wovor der Gauland Alex warnte
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/bundestagswahl-gauland-warnt-vor-buergerkrieg,
was sich unsere(?) heißgeliebte(?) Göttin(?) scheinbar aber schon seit Langem auch für Deutschland wünscht
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/arbeitgeberpraesident-warnt-vor-panikmache-8095188.bild.html,
und mit ihrem auch für mich offenkundig nach außen gezeigten Corona-Wahn(?) nun eskalieren lassen will???

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