Nach Wochen Illegalität, Anarchie und Gewalt:

USA: Polizei räumt Autonome Zone Seattle

Am gestrigen Mittwoch hat die Polizei von Seattle die sogenannte Autonome Zone zu räumen begonnen.

Foto: Screenshot, youtube
Veröffentlicht:
von

Am gestrigen Mittwoch hat die Polizei von Seattle begonnen, die sogenannte ›Autonome Zone Capitol Hill‹ zu räumen. Laut National Review drangen Beamte ab 10 Uhr in das Areal ein, das etwa 6 Blöcke umfasst. Die Anweisung dazu hatte Bürgermeisterin Jenny Durkan gegeben. Vor einiger Zeit hatte sie die linksradikalen Demonstrationen noch als Ausdruck von ›Demokratie‹ gepriesen und die Proteste als ›Sommer der Liebe‹ bezeichnet – wovon sie sich bereits Mitte Juni distanzierte.

Der Räumungsbefehl wurde gegeben, nachdem es in dem Stadtviertel, das unter Spöttern als ›Soviet Seattle‹ bezeichnet wird, zu mehreren Schießereien gekommen war. Innerhalb des Gebiets tragen einige Bewohner offen Waffen. Seit Beginn der Räumung hat die Polizei mindestens 10 Demonstranten verhaftet.

»Der Befehl und unsere polizeiliche Aktionen erfolgten nach wochenlanger Gewalt in und um die ›Capitol Hill Zone‹«, erklärte die Polizeichefin Carmen Best, »einschließlich vier Schießereien, die mehrmals zu Verletzungen und in zwei Fällen zum Tod von Teenagern führte.« Weiter sagte die Polizeichefin, sie unterstütze friedliche Demonstrationen. »But enough is enough.« – »Genug ist genug.«

Horace Lorenzo Anderson, der Vater des einen der beiden getöteten Teenager, forderte den umgehenden Einsatz der Nationalgarde in dem Gebiet. »Sie sollten sie hier einsetzen, um zu sagen ›Mann, es ist Zeit zu gehen, es ist Zeit, die Sache zu beenden‹«, sagte Anderson zu einem lokalen Nachrichtenkanal. »Hier gibt es keine Gerechtigkeit. Hier gibt es nur Gewalt.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rita Kubier

Warum wurde solange gewartet, um diese Gewalt, die nun auch Menschleben gekostet hat, zu beenden?! Warum hat nicht Trump von oberster Stelle aus den Befehl zur Beendigung dieser Zerstörung und der Massaker gegeben?! Musste es erst Tote geben?!
Die dafür Verantwortlichen, die Bürgermeisterin und Polizeichefin von Seattle sollten dafür zur Verantwortung gezogen und umgehend aus ihren Ämtern entfernt werden!! Zuständige, die solche gewalttätige Situationen einfach geschehen lassen, die einfach nur zusehen, wie die Gewalt wütet, die abwarten, bis es Tote gibt, sind ihrer Ämter unwürdig, diesen nicht gewachsen und mit ihrer links-ideologischen Gesinnung unfähig solche verantwortungsvolle Posten zu begleiten!!

Gravatar: Gretchen

Na endlich!In Guantanamo sind sicher noch ein paar Appartements frei,die nun dauerhaft belegt werden können!

Gravatar: Wolfram

Endlich !!! Alle anarchistischen Besetzer festnehmen und wegsperren - egal welcher Hautfarbe und welcher politischen Orientierung sie sind !!!

Bisher keine Berichte darüber in den Mainstream-Medien !!!

Schon als dieser Stadtteil Seattles besetzt wurde, zogen die Medien ihre Reporter ganz schnell ab. Man will doch seinen linksradikalen, anarchistischen BLM- und ANTIFA-Freunden nicht schaden und deren Schandtaten der Zerstörung und des Vandalismus publizieren !!! Da sieht man wieder einmal, wie einseitig und manipulativ unser TV berichtet !!!

Gravatar: P.Feldmann

Seattle: "PolizeichefIN", "BügermeisterIN", "DemokratINNen"
Die Welt ohne Männer ist das verheißene Paradies.

Gravatar: ropow

Reality is a bitch.

Nach 10 Tagen und zahlreichen Toten musste nun auch die demokratische Bürgermeisterin Jenny Durkan einsehen, dass Trump doch richtig gelegen hat:

„Die autonome Zone #CHAZ auf dem Capitol Hill ist kein gesetzloses Ödland anarchistischer Aufstände - sie ist ein friedlicher Ausdruck der kollektiven Trauer unserer Gemeinde und ihres Wunsches, eine bessere Welt aufzubauen. Angesichts dieser Erfolgsbilanz ist es nicht schwer zu erkennen, dass Trump erneut falsch liegt.“ - Jenny Durkan, Bürgermeisterin, am 12.06.2020

„In den letzten zwei Nächten wurden drei verschiedene Personen im CHOP erschossen. Zwei wurden verletzt und einer ist auf tragische Weise gestorben. Alle Vorfälle von Waffengewalt in unserer Stadt sind mir sehr wichtig. Polizeipräsident @carmenbest unsere Bewohner, Unternehmen und die größere Gemeinschaft.“ - Jenny Durkan, Bürgermeisterin, am 22.06.2020

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang