Zu wenige Handwerker, zu viele Geisteswissenschaftler

USA: Linke Bildungspolitik hat zur Bildungskrise geführt

Mit Soziologie oder Gender Studies kommt man nicht weit. In den USA klafft eine massive Lücke: Handwerksstellen können nicht besetzt werden, während die Colleges zu viele Akademiker produzieren, die keine Arbeit finden und ihre Studienschulden nicht zurückbezahlen können.

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Wie das Wirtschaftsmagazin »The Economist« in seiner zweiten Novemberausgabe berichtete, steigt in den USA wieder der Lohn für technische und handwerkliche Berufe. Das ist insofern beachtenswert, weil insgesamt die Löhne – inflationsbereinigt – seit Jahren stagnieren, während die Lebenshaltungskosten, wie zum Beispiel Mieten, steigen.


Doch für die sogenannten »Blue Collar«-Berufe (Handwerk und Technik) scheint sich die Verdienstsituation deutlich zu bessern. Der Arbeitsmarkt bietet für diesen Sektor zunehmend bessere Einstellungschancen. Es gibt rund 5 Millionen – handwerkliche und praktische – Jobs, für die sich kaum Nachwuchskräfte finden, weil niemand dafür ausgebildet ist. Dagegen gibt es zu viele junge Menschen, die an die Colleges und Universitäten drängen. In den USA spricht man vom »skills gap«.


»Handwerk hat goldenen Boden« sagt man in Deutschland. Und in den USA gibt es immer mehr Universitätsprofessoren, den jungen Menschen raten, lieber ein Handwerk zu lernen oder ein Ingenieursstudium anzuvisieren anstatt sich für die klassischen »Büroberufe« oder für ein Studium der Geisteswissenschaften zu entscheiden. Viele US-Studenten gehen nach ihrem Bachelor-Degree mit 20.000-50.000 US-Dollar in die Schulden. Wer einen Master oder ein Doktorat draufsetzt, kann bei 100.000 US-Dollar Bildungsschulen landen. Wer dann mit einem Soziologie-, Literatur-, oder Philosophie-Abschluss auf den Arbeitsmarkt kommt, hat kaum Chancen, seine Schulden je zurückzuzahlen oder gar ein finanziell befriedigendes Leben zu führen.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rotwurst

Eigentlich sollte man auch gleich die nutzlosen Ökonomen dazu zählen. Zwar verstehen viele von ihnen, sich durch den deregulierten Finanzmarkt die Taschen zu füllen, aber auf Kosten von Blasen und damit der Allgemeinheit. Fragt man fünf Ökonomen, wie man das verhindern könne, bekommt man zehn Meinungen.

Gravatar: Hand Meier

@Hans von Atzigen,

danke für Ihr Kompliment, bezüglich des Denkens in einem freie Raum unter fairen Bedingungen.
Das ist beste liberale Tradition seit der Aufklärung, zu der ein Königsberger Mathematiker eine wunderbare Formel ersann, um seine pietistische Mutter, vor dem Ansinnen der preussischen, evangelischen Amtskirche in Schutz nehmen zu können, servierte er seinem König, den „Imperativ der Vernunft“ und begründete somit die Aufklärung.

Es überzeugte den klugen König, und der ließ die in Frankreich von den Katholiken-Heeren verfolgten Hugenotten, in Preussen eine neue Heimat finden, wo diese nun Porzelan-Manufakturen und Samt und Seide in einer französischen Geschäftigkeit ausübten, die dem Staat Preussen eine Überlegenheit gegenüber denen, unterhalb des Weisswurst-Äquators Befindlichen „trägeren und gemächlicher die eigene Existenz Genießenden“ ihre nördlichen Nachbarn, als nervende Piefges, bezeichneten.
Um nochmal auf den typischen deutschen linearen angeblichen Experten zurückzukommen, es ist dies ein ideologisch befangenes Kerlchen, was zur Journalistenschule geht.
Für andere Studiengänge fehlt die kognitive Intelligenz, und z. B. Motoren zu reparieren klappt schonmal garnicht, weil nur Daumen an beiden Händen sind, die nichts „begreifen“.
Nach der Journalistenschule dann hurtig zum WDR, denn dort sitzt die gebalte Inkompetenz Deutschlands, gebettet auf GEZ-Milliarden und da existieren die Propaganda-Fachleute.
Wer`s nicht glaubt schaut mal z. B. bei Wikepedia nach, wer Jürgen Döschner ist, im Sinne unserer „Energiewende-Bejubler“ sicher ein „Blitzgescheiter“, bei dem was der so einnimmt.
Schöne Grüße

Gravatar: Hans von Atzigen

@Hans Meier
Sie bringen es auf den Kernpunkt, mit Denken lernen.
Das war durchaus einmal ein Thema, Bergriff,
vernetztes Produktieves Ergebnisoffenes Denken.
Es gibt Liberales Ergebnisoffenes Denken oder Dogmatisches Denken, letzteres nimmt das Ergebnis vorweg.
Mit Dogmatismus sind wir ja innzwischen reichlich bedient.
Dogmatismus= Geistiges Gefängnis das nicht mehr als solches wahrgenommen und erkannt wird, das führt unweigerlich in ausweglose Sackgassen.
Freundliche Grüsse

Gravatar: Unmensch

Das ist Teil des grossen linken Plans (der vermutlich ein unbewusster Plan ist, aber logisch resultierend aus der Ablehnung von Kapitalismus und Wertschaffung): möglichst viele Menschen mittels unsinniger Studien in Schulden stürzen, ohne Aussicht auf Rückzahlung, um dann mit grosser "demokratischer Legitimation" gegen diese "böse kapitalistische Ausbeutung" vorgehen zu können.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„USA: Linke Bildungspolitik hat zur Bildungskrise geführt“

Ist das spätestens seit Amtsantritt der Göttin nicht auch in Deutschland längst politisch gewollt?

Kopieren das diese Merkel & Co. nicht schon seit Beginn ihres Amtsantritts anno 2013 1:1 mit dem einzigen Unterschied, dass es für die so genannten »Blue Collar-Berufe« in unserem Heimatland auch weiterhin finanziell steil bergab geht?

Verfügte der de Maiziere etwa auch deshalb die Senkung des Bildungsniveaus der Deutschen?

Warum musste im unter dem Namen „Die im Schatten sieht man nicht“ veröffentlichten Bericht, der ein Gegenentwurf zum offiziellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sein sollte, der Satz „Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt“ ersatzlos gestrichen werden? http://www.wsws.org/de/articles/2012/12/armu-d27.html

Um damit zu kaschieren, dass selbst den m. E. immer mehr werdenden geistig leicht(?) degenerierten Reichen der Vorrang beim Zutritt - und unter besonders ´glücklichen` Umständen Abschluss - von Universitäten gegeben wird???

Gravatar: Hand Meier

Ich habe als Lehrender junge Erwachsene betreut, die mit Bravour eine der einzigsten Deutschland-Weiten, zentralen zeitgleichen objektiven Berufsabschluss-Prüfungen der IHK, ablegten.
Die Azubis, ob mit oder ohne Schulabschluss oder Abi, waren fast alle nicht in der Lage logisch und systematisch zu denken, um selbständig Lösungen zu entwickeln. Es ging darum „Denken“ zu erlenen, um Lösungen zu entwickeln in dem komplexe Strukturen so durchschaut wurden, um sie „im Geiste zu begreifen“.
Ob in Bereichen der Technik oder der Wirtschaft, hatten die vorgelagerten Schulen, bisher nichts in Puncto Denken, also logischer systematischer vernünftiger Sachlichkeit geleistet, denn dort sind mit reinen Theoretikern im Lehramt, Willige Systemangepasste, einer Bildungs-Bürokratie ausgeliefert, in der sich der politische Zeitgeist, in beschämender Weise demonstrativ abbildet, wie z. B.: 1978 fragten mich Kollegen wie ich zur Kernkraft stünde?
Als ich sagte, als Ing kann ich nicht Technik feindlich sein, und als Volswirt verstehe ich eure Argumente nicht, mit denen ihr der dritten Welt keinen elektrischen Strom gönnen wollt.
Da reagierten sie wütend über mich.
Da war mir klar, die waren irgend wie anders, so absolut „eindimensional und ideolgisch befangen“, so wie viele Geschwätz-Akademiker denen Logik oder der Umgang mit Werkzeugen und Maschinen immer ein „Teufelswerk“ bleiben wird, weil sie sich keiner verfügbaren eigenen Vernunft bedienen können. Sie selbst sind ja jeder konkreten praktischen Berufsausbildung aus dem Wege gegangen, weil sie sowohl mit Werkzeugen wie auch Logik auf dem Kriegsfuss stehen.
Sie sind so wie der Linke und der Moslem, unfähig, um Vorurteils-frei zu denken, sie sind sich zwei Brüder im Geiste, denen kein Licht aufgeht und ihnen einen Ausweg aus ihrer Ideologie-Falle, zeigt.
Dieses Drama ist es, was Politiker die für garnichts zu gebrauchen sind, in die Administrationen der Bildung führt, in der Hoffnung es würden ihre Fähigkeiten nicht sofort auffallen.

Gravatar: karlheinz gampe

Das Pädophile, linksgrüne Homo- und Gendertypen für die Wirtschaft größtenteils unbrauchbar sind, müsste selbst dem Dümmsten einleuchten. Diese Schwafelköppe studierten Fächer wie Soziologie, Journalistik,Sozialpädagogik, Politik , Kunstgeschichte usw. Alles Fächer, die unproduktiv sind. Denn mehr als dumm rum schwätzen können solche Leute nicht. Grüne und Altparteien haben für diese Klientel mit dem Flüchtlingswahn Stellen geschaffen, die vorher gar nicht nötig waren und Deutschland wirtschaftlich nicht nach vorn sondern nach hinten bringen, denn die Gelder für diese Politik müssen erwirtschaftet werden und fehlen an anderer wichtiger Stelle. Denn erwirtschaftetes Geld kann nur einmal ausgegeben werden.( z. Bsp. hat Deutschland marode Straßen und Bildungseinrichtungen)

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