USA wird ein Land des Lebensschutzes

USA: Kentuckys 15-Wochen-Abtreibungsverbot tritt nach Roe-Kippen in Kraft

Generalstaatsanwalt Daniel Cameron feierte die Entscheidung und setzte sich gleichzeitig für einen weiteren Schutz des ungeborenen Lebens ein.

Bild: Pixabay
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Ein Richter hat das Verbot von Abtreibungen nach der 15. Woche in Kentucky, das als Teil eines umfassenden Gesetzes zur Förderung des Lebensrechts verabschiedet wurde, in Kraft treten lassen, so berichtete LifeSiteNews.

Nach Angaben von WFPL News hob die US-Bezirksrichterin Rebecca Grady Jennings am 14. Juli einen Teil ihrer einstweiligen Verfügung gegen das lebensfreundliche Gesetz House Bill 3 auf und setzte das staatliche Abtreibungsverbot nach der 15. Woche wieder in Kraft.

»House Bill 3 spiegelt die Werte der Bürger von Kentuck wider, indem es das ungeborene Leben schützt. Wir freuen uns zwar, dass das Gericht das 15-Wochen-Verbot für Abtreibungen zugelassen hat, sehen aber dem Tag entgegen, an dem alle Bestimmungen in Kraft treten, « twitterte der Generalstaatsanwalt.

»House Bill 3 spiegelt die Werte der Bürger von Kentuck wider, indem es das ungeborene Leben schützt«, twitterte er. »Während wir uns freuen, dass das Gericht das 15-Wochen-Verbot für Abtreibungen erlaubt hat, freuen wir uns auf den Tag, an dem alle Bestimmungen des Gesetzes in Kraft treten.«

Das Abtreibungsgesetz wurde zwar im April verabschiedet, doch erließ Jennings bald darauf eine einstweilige Verfügung dagegen, die das Inkrafttreten des Abtreibungsgesetzes verhinderte. Nach der Aufhebung des Urteils in der Rechtssache Roe v. Wade im Juni stellte Cameron einen Antrag auf Wiedereinsetzung des Gesetzes.

House Bill 3 verbietet Abtreibungen, die nach der 15. Woche vorgenommen werden, sowie die Abgabe von Abtreibungspillen per Post. Für Abtreibungen bei Minderjährigen ist die Zustimmung der Eltern erforderlich, und abgetriebene Babys müssen auf humane Weise begraben oder eingeäschert werden.

Eine Anfechtung des »Trigger-Gesetzes« des Bundesstaates, das Abtreibungen vollständig verbieten würde, ist noch beim Jefferson Circuit Court anhängig. Im Juni erließ Richter Mitch Perry eine einstweilige Verfügung, mit der das Abtreibungsgesetz vorübergehend blockiert wurde. Das Urteil soll am 18. Juli veröffentlicht werden.

Nach der Aufhebung des Urteils Roe v. Wade durch den Obersten Gerichtshof im Jahr 1973 haben viele US-Bundesstaaten die Abtreibung verboten, vor allem aufgrund von »Auslösegesetzen«, die im Vorgriff auf die historische Entscheidung erlassen wurden.

Etwa 10 Staaten haben die Abtreibung vollständig verboten, während viele andere den Zugang drastisch eingeschränkt haben, während weitere Staaten diesem Beispiel folgen. Wie LifeSiteNews berichtet, haben Abtreibungseinrichtungen in Alabama, Arizona, Arkansas, Mississippi, Missouri, Oklahoma, Texas, South Dakota, West Virginia und Wisconsin Abtreibungen eingestellt. In Kentucky, Utah und Louisiana wurden die Abtreibungen zunächst gestoppt, dann aber aufgrund jüngster Gerichtsbeschlüsse wieder aufgenommen.

In der Zwischenzeit wurden Schwangerschaftsberatungsstellen und katholische Kirchen im Zuge des Urteils mit Gewalt, Vandalismus und sogar Brandstiftung konfrontiert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wahrheitsfinder

Bibel, Psalm 139, 13-16:
13 Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib.
14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl.
15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewoben in den Tiefen der Erde.
16 Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen ⟨da war⟩.

Gravatar: Croata

@Klaus Reichel, richtig! Nach 15 Wochen ist schlimm !

Gravatar: Klaus Reichel

Ich finde diese Debatte furchtbar! Nach 15 Wochen ist das werdende Kind schon soweit ausgebildet, daß es nur noch von ganz gedankenlosen oder bösartigen Menschen als "Zellhaufen" oder ähnliches bezeichnet werden kann. Einen Totalverbot jeder Abtreibung ohne Berücksichtigung des Einzelfalles sollte es aber auch nicht geben, In manchen Fällen muß das möglich sein, um schlimmere Folgen zu verhindern.

Und nach wie vor steht für mich die Frage an die Abtreibungsbefürworter im Raum: "Warüm verhütet ihr nicht, denn dann gäbe es keine Abtreibung?"

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