Selbst Merkel schwadroniert über den Niedergang der deutschen Automobilindustrie

USA haben deutsche Auto-Industrie im Visier

Kaum ein Land produziert so viele und so gute Dieselmotoren wie Deutschland. Der Angriff auf Dieselmotoren kommt daher nicht überraschend. Ginge es zuvorderst um den Umweltschutz, hätte man sich aufs Schiffsmotoren (Schiffsdiesel) oder Flugzeugtriebwerke (Kerosin) fokussiert. Ein Kommentar.

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Die Autoindustrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ist untrennbar mit dem Erfolg der deutschen Automobilbranche verbunden.


Nicht nur die großen Konzerne wie Volkswagen, BMW oder Daimler sind Standbeine der deutschen Industrie. Auch die vielen mittelständischen Betriebe tragen die Wirtschaft. Viele von ihnen sind Zulieferer der Automobilindustrie. Wenn Daimler in Baden-Württemberg oder Volkswagen in Niedersachsen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, wären komplette Regionen vom Niedergang betroffen.


Manchen Städte hängen an der Autoindustrie wie ein Taucher an der Sauerstoffflasche. Stuttgart, Sindelfingen und Rastatt ohne Mercedes-Werk? Wolfsburg ohne Volkswagen? Hannover ohne Volkswagen-Nutzfahrzeuge? Ingolstadt ohne Audi? Das ist schlicht nicht vorstellbar.


Wer der deutschen Wirtschaft schaden will, braucht nur die Automobilindustrie ins Wanken zu bringen. Dazu braucht es kein verschwörungstheoretisches Gedankengut. Die Wirtschaft ist kein Ponyhof. Konzerne stehen in Konkurrenz zueinander. Wirtschaftsspionage ist gang und gäbe.


Die US-amerikanische Industrie und Politik hat seit längerem den deutschen Exportüberschuss im Visier. Die amerikanische und französische Autoindustrie sehen die deutschen Konzerne als vorrangige Konkurrenz. Abgasskandale kommen da sehr gelegen.


Die deutschen Autokäufer sind verunsichert. Abgasskandal und Dieselfahrverbote in bestimmten Städten tragen ebenfalls dazu bei, einer hundertjährigen deutschen Erfolgsgeschichte den Garaus zu machen. Der Markt für Dieselmotoren bricht ein.


Und unsere Bundeskanzlerin? Angela Merkel gibt unumwunden zu, dass sie die deutsche Automobilbranche im Niedergang sieht. Ist ihr wirklich klar, dass mit dem Niedergang der Automobilbranche der Niedergang Deutschlands unmittelbar verknüpft ist? Welche Branche könnte diese denn ersetzen? Eben! Keine.

 

Eines ist jedenfalls klar: Wenn es mit der Automobilindustrie in Deutschland bergab geht, dann geht es mit Deutschland bergab.

Wir möchten Ihnen hierzu das neuste Video von Dirk Müller ans Herz legen. Er hat dazu etwas Wichtiges zu sagen:

Siehe Link zum Video hier!


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Daimler hat seit vielen Jahren das Wasserstoffauto und es ist um die Welt gefahren. Warum geht man damit nicht in Serie ? Wasserstofftankstellen gibts auch schon. In China sind Wasserstoffautos (BAIC = Daimlerpartner) schon erhältlich.

Link: Mercedes H2 Auto im Tal des Todes. Man kann den Verbrannten Wasserstoff ist Wasser sogar trinken !
https://www.youtube.com/watch?v=dNm4sbUiY7k

Trinkwasser soll ja nun teuer werden in Deutschland durch Nitrat im Wasser.

Gravatar: Hand Meier

@ Herr Bernkopf,

die unglaubliche „Verzahnung“ die in Deutschland tatsächlich existiert, ist den Wenigsten bewusst und wird von professionellen Schreiber mit „System-Anbindung“ bestritten.
Nur ein Beispiel, wenn man den Link öffnet https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/

dann sieht man ein Lobby-Netzwerk das massiven Einfluss auf die Regierungs-Politik ausübt.
Der Dr. Dr. Prof. ist natürlich eher eine fachliche Niete, aber er steht einer sogenannten Stiftung vor die „anstiftet“ und deren Eigentümer schwerreich in der Schweiz residieren.
Als Eigentümer sorgen diese regen Investoren dafür das Gesetze zustande kommen, mit denen jährlich zig Milliarden von der Bevölkerung weg, und in die Taschen der Investoren fließen, die sich die Berliner Parlamentarier halten.
Dafür muss man sich mal vorstellen, ein Parlamentarier ist ein Opportunist, der anfällig dafür ist mit Schmiergeldern angelockt, Vorschriften zu machen, die für den „Investor“ x Millionen an „Parlaments-Betreuung“ wert sind.
Wenn im Berliner Parlament quasi Millionäre schauspielern ist das eher drollig anzusehen https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4

Ich gehe davon aus, unsere Politiker haben wie unsere hochdotierten Fußballspieler Consulting Ltd. Agenturen in Steuerparadiesen wie z. B. http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-05/delaware-steuerparadies

Unter dem Aspekt „wem nutzt es“ lässt sich noch wesentlich mehr ins Licht der Öffentlichkeit stellen und erkennen warum unsere Gewerkschaften nicht auf der Seite der arbeitenden Bevölkerung steht.

Warum unsere angeblichen Umweltschützer das Gegenteil im Sinn haben, nämlich unter einem täuschenden Image heimlich sehr wohlhabend zu werden, ohne arbeiten zu gehen.
MfG

Gravatar: Andreas Berlin

Hat schon einmal jemand in Erwägung gezogen, dass die deutschen Autokonzerne mit Deutschland selbst nichts mehr am Hut haben? Deutschland ist mit Autos ausgestattet, die Zuwachsraten beim Kauf von Neufahrzeugen sind im Vergleich mit Asien und dem amerikanischen Kontinent lächerlich und vernachlässigbar. Ob Hans Meier aus Deutschland noch einen Diesel oder Benziner oder gar kein Auto mehr kauft, das fällt in der Bilanz der Konzerne nicht mehr ins Gewicht. Und da können die ohnehin hilflosen Politiker hampeln und strampeln, das juckt weder VW noch Sonstwen. Und wenn die IG Metall mal zu zucken wagen würde, dann sitzt die VW-Zentrale eben nicht mehr in Wolfsburg, sondern in Shanghai, da ist man eh näher an den wirklich interessanten Kunden. Die Gewerkschaftsfunktionäre müssen ihre Hintern dann aus den schönen mit Sitzheizung ausgestatteten Sesseln hieven. Ob Sie das wollen? Die Antwort kann man sich an EINEM Finger abzählen....

Gravatar: josh

Californien, inzwischen insolventer US-Staat hat sich die Dieselgrenzwerte ausgedacht (wahrscheinlich während des Nasenbohrens) bei der Bekanntgabe sagte jeder Fachmann die Werte wären kaum normal erreichbar. Da in den 60er, 70er und bis zu den 90ern die Menschen NICHT reihenweise umgefallen sind muß mit den Grenzwerten etwas nicht stimmen. Außerdem werden die Schadstoffe ja nur zu einem Bruchteil vom Diesel-Pkw produziert da sind dann noch Ofenheizungen oder Kamine, Kreuzfahrtschiffe, LKW und davon immer mehr, Flugzeuge u.s.w da soll nun Opa`s Diesel, der inzwischen lange einen Filter hat an den Schadstoffwerten schuld sein. Die Nasenbohrer der EU haben natürlich die amerikanischen Werte übernommen um noch mehr faulenzen zu können und zum Gesetz gemacht und das Volk zu drangsalieren. Wieso können die USA sich anmassen so geringe Werte festzulegen? Weil ihnen die Europäische Wirtschaft zu mächtig ist. Die SChadstoffwerte und auch in anderen Bereichen werden scharfe überzogene Werte propagiert um Geld "zu machen" und der selbsternannte Gutmensch glaubt den Schwachsinn und unsere Politiker glauben den selbsternannten Experten und machen daraus Gesetze - glauben Sie nicht alles was vorgesetzt wird!

Gravatar: Mrio Bernkopf

Stuttgart, Sindelfingen, Rastatt usw.:

Wo sind sie denn, die Massendemonstrationen der IG Metall, auf denen gegen den Regierungsunsinn und die Pinocchiopresse demonstriert wird?

Lassen sich in den Städten, wo Hunderttausende von den Automobilfirmen abhängig sind, keine 50.000 Demonstranten finden, die vor dem Brandenburger Tor ihren Unmut kundtun?

Ach so, die IGM-Funktionäre sind zu sehr mit dem Pöstchenschieben beschäftigt! Ja dann ist der Fortbestand der Automobilindustrie wahrscheinlich nicht so wichtig.

Und Zetsche & Co. sind durch das dauernde Anschmiegen an den Zeitgeist so kreuzweich geworden, daß von der Seite kein Protest zu erwarten ist.

In diesem Fall wünscht man sich wirklich italienische oder französische Gewerkschaften.

Gravatar: Ich

Wenn ich meinen Kommentar von gestern 7. 8. "EU-Kommission erwägt ab 2025 Quote für Elektroautos", freue ich mich, über fast den gleichen Wortlaut, in diesem Artikel.
Man hat auch beim ADAC den Eindruck, dass erst jetzt, nach der "Koruptionssäuberungswelle", die im Sessel sitzen, die der Deutschen Autoindustrie enormen Schaden zufügen. Die ADAC Zeitschrift "Motorwelt", ist eine einzige "grüne Umerziehung". Während ich früher gerne in dieses Heft guckte und mich vor allem an den Deutschen, hochwertigen, technisch ausgefeilten Autos freuen konnte, langweilt es mich heute mit irgendwelchen asiatischen Streichholzschachteln, die uns als Autos angepriesen werden.
Die GEZ Eintreiber habe ich boykottiert! Den ADAC zu boykottieren, konnte ich leider meinen Partner noch nicht überzeugen.
Trotzdem, nur über unseren Geldbeutel können wir die zerstörerische Politik und die Medien noch ein klein wenig beeinflussen!

Gravatar: Stephan Achner

Dass überall auf der Welt mit härtesten Bandagen um wirtschaftliche Marktanteile gekämpft wird - insbesondere wenn es um Schlüsselbranchen wie z.B. die Automobilindustrie geht - ist ja nicht neu. Und dass keine Wirtschaftsmacht der Welt auf die deutsche Automobilindustrie Rücksicht nimmt, wenn die größere Fehler macht, sollte eigentlich jedem klar sein - insbesondere den Verantwortlichen der Automobilindustrie in den Aufsichtsräten, Vorständen und sonstigem Management.

Um so mehr erstaunt mich unverändert die geradezu einmalige Blödheit von Verantwortlichen der deutschen Automobilindustrie, durch technische Manipulationen Verbraucher und Käufer auf der ganzen Welt jahrelang gezielt betrogen zu haben.

Dass sich dies nun andere Automobilproduzenten auf der Welt zunutze machen, ist ganz normal im knallharten Wettbewerb.

Und by the way: Mit Deutschland geht es so oder so bergab; das zeigen mehrere internationale Benchmarks aus der jüngsten Zeit. Der von diesen selten dämlichen Verantwortlichen der deutschen Automobilindustrie verursachte massive Schaden des gesamten Standortes Deutschland wird die bereits laufende Abwärtsentwicklung "nur" noch beschleunigen, genauso wie die permanenten politischen Forderungen der Grünen, sämtliche Verbrennungsmotoren in Deutschland zu verbieten. Die Welt außerhalb Deutschlands lacht sich über diese Grünen-Forderung sowieso kaputt und andere automobilproduzierenden Länder auf der Welt freuen sich bereits. Aber das kapieren in Deutschland offensichtlich nur Wenige.

Gravatar: Christian D. Baehr

@ Hand Meier, der wohl eher ein "Hans" ist

Jetzt verstehe ich. Die Diskreditierung transatlantischer Organisationen und deren Repräsentanten in Deutschland führt nun umgekehrt dazu, dass sich Japan zum Handlanger von aus Washington gesteuerter Interessen macht.
Sie teilen und beherrschen uns.

Gravatar: Hand Meier

Ich neige viel mehr dazu, von „einem politischen Verordnungs-Skandal“ auszugehen, denn die Ursache, bzw. die Absicht der Konzern-Lenker war es die „Altfahrzeuge“ nach Afrika, oder den Osten abzuschieben und mit den „neuen Plaketten“ den Umsatz an Neuwagen anzukurbeln.

Dieses Konzept zur Umsatz-Steigerung ist so klar und so transparent wie eine Marketing-Strategie, die sich die politischen Verordnungsmacher dazu in Brüssel einkauft, um dann zig Milliarden an Umsatz zu erzielen.

Man kann diese „Grenzwert-Debatte“ und die Verteufelung der Dieselmotoren die international völlig überlegen sind, schlicht und einfach als einen Angriff auf die Export-Industrie Deutschlands betrachten https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/abgasskandal-durch-grenzwertwillkuer/

Denn hinter dieser Kampagne steht einer der größten Konzerne Japans http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/deutsche-umwelthilfe-bekommt-geld-von-toyota-14256098.html
Der sich bis weite in die deutsche Regierung hinein seine Mitarbeiter und Lobbyisten hält, was ja der Bevölkerung auch von den Staats-Funk-Anstalten nicht mitgeteilt wird siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Baake

Diese „hohe Organisiertheit“, und die Absichten sind „ein Schlüssel zum Verständnis“ der getarnten Kampagnen und Marketing-Strategien, gegen die deutschen Dieselmotoren.
Deren Wirkungsgrad ist mittlerweile konkurrenzlos gut, die Leistung und das Durchzugsvermögen bzw., das Drehmoment schlägt die Benziner bei weitem.
Kein amerikanischer oder japanischer Motorenhersteller hat etwas gegen diese deutschen Motoren aufzubieten, außer sie „schlecht zu schreiben“.
Dazu kommt die irre Vision mit den E-Autos die auf der Batterie mit dem ganz großen Anlasser fahren wollen, bis die Batterie leer ist, und „keine Sau“ weiß wo dieser Ladestrom denn herkommen soll, und warum stundenlanges „Strom-Tanken“ was Kluges sein sollte, „so ein Quatsch mit Elektro-Trabis ist was für Merkel-Fans“.

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