Washington ist ein System, das »indoktriniert«

US-Wahlen 2020: »Washington gegen den Rest Amerikas«

Ehemaliger US-Geheimdienstchef Rick Grenell erklärt, wie Washington im Griff einer Koterie von Politikern gefangen ist, die keine »Stimme von außen« zulassen werden.

Foto: The Whote House / CC0
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Das »Grenell-Dossier« ist eingeschlagen wie eine Bombe: das Dokument, das vor einigen Wochen an die Presse gegeben wurde, zeigte auf, wie Barack Obama, Joe Biden und andere Demokraten in die »Michael-Flynn«-Affäre verwickelt waren, die Flynn demaskierten, um Donald Trump aus dem Amt zu entfernen.

Flynn ist Demokrat, der von seinen eigenen Leuten in einem politischen Schachzug geopfert wurde, weil er bereit war, der neuen (Trumps) Regierung und der Öffentlichkeit zu dienen, auch wenn Entscheidungen nicht unbedingt seiner eigenen Parteilinie entsprächen.

Ein treffendes Gegenbeispiel dieser Überzeugungsmentalität ist General Jim Mattis: der ehemalige Verteidigungsminister griff die Trump-Regierung an, als sie US-Truppen aus dem Ausland zurückziehen wollte.

Rick Grenell tweetete daraufhin: »Einer der größten Gegner der Entscheidung, US-Truppen nach Hause zu bringen, war Mattis. Er kämpfte hart für den status quo. Donald Trumps stand zu seinem Wahlkampfversprechen und wollte diese Entscheidung durchsetzen. Warum würde Mattis ein Amt annehmen und dann diese Entscheidung untergraben? Weil er handelt, wie ein DC-Typ.«

In einem Fox News Interview erklärte Grenell, was er mit dem Ausdruck »DC-Typ« meint: »Wir haben ein wirkliches Problem in Washington DC. Es existiert ein System, indem Demokraten und Republikaner miteinander ringen, um eine gute Politik zu bilden. Es ist kein Kampf zwischen Republikanern und Demokraten, es ist ein Kampf zwischen Washington und dem Rest von Amerika. «

»Wir haben ein System in Washington, das Jobs an jene verteilt, die dort vor Ort sind oder jene, die einen Kontakt haben. […]Es gibt keine Stimme von außen. ES gibt keine Perspektive von außen. Wenn jemand wie Donald Trump daherkommt und etwas anders machen will, dann wird er angegriffen, weil er das System zerstört und nicht nach ihren Regeln spielt.«

»Man muss Teil des Systems sein. Bevor man es weiß, ist man indoktriniert,« so Grenell weiter, der sich selbst gegen Kritik in seiner Rolle als US-Geheimdienstchef behaupten musste.

Tucker Carlson erkannte, dass es sich bei einem solchen System nicht um Demokratie handelt, da die Amtsträger nicht durch Wahlen entschieden werden, sondern durch Klüngel oder Günstlingswirtschaft.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank

"Tucker Carlson erkannte, dass es sich bei einem solchen System nicht um Demokratie handelt, da die Amtsträger nicht durch Wahlen entschieden werden, sondern durch Klüngel oder Günstlingswirtschaft."

Wie schön ist das denn formuliert. Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Deep State Germany!

(Kirchen, Gewerkschaften, GEZ-Bagage, Medien, einige Vereine, Gerichte, Parteien etc. etc. ) Wer das jemals ausräuchern will muß die gesamte "BRD" auflösen.

Das gibt Tumult!

Gravatar: P.Feldmann

Trump, dessen Auftreten einem nicht gefallen muss, ist dem Establishment, das längst schon ein Feind der Demokratie oder der Selbstbestimmung der Völker ist (da ist es egal, ob es Washington oder Brüssel heißt), ein veritabler Dorn im Auge.
Allein deshalb wäre er nötig! Nebenbei macht er politisch vieles richtig!

Gravatar: Gerhard G.

Warum hat Trump den Grenell erst nach D geschickt???
Der wäre doch vor Ort viel nützlicher gewesen...oder ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Flynn ist Demokrat, der von seinen eigenen
Leuten in einem politischen Schachzug geopfert
wurde, weil er bereit war, der neuen (Trumps)
Regierung und der Öffentlichkeit zu dienen, auch
wenn Entscheidungen nicht unbedingt seiner eigenen Parteilinie entsprächen.“ ...

Ist das nicht ähnlich wie im vermerkelten Deutschland, wo das göttlich(?) gemeinte Motto

„Reißt euch zusammen, sonst dürft ihr gar nicht mehr vor die Tür!“
https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/Was-Merkel-meint-Reisst-euch-zusammen-sonst-duerft-ihr-gar-nicht-mehr-vor-die-Tuer;art410924,10475435
gilt und die garantierte Meinungsfreiheit https://www.bundestag.de/resource/blob/556742/b5134f621e8813c184fce1a82cb0df9e/WD-3-052-18-pdf-data.pdf
der Abgeordneten durch die Fraktionsdisziplin unterminiert und beschnitten wird???

Gravatar: werner

Wir haben hier in Deutschland genügend eigene Probleme. Deutschland kämpft schon immer gegen den Rest der Welt. Der deutsche Steuerzahler wird von der eigenen Regierung abgefuckt und abgezockt bis zum geht nicht mehr und finanziert die Schulden von ganz Europa. Die Gringos sollen sich um ihren Scheiss selber kümmern.

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