Briefwahl öffnet Betrug Tür und Tor

US-Präsident Trump regt Verschiebung der Präsidentenwahl an

Ein Ende der Corona-Pandemie ist auch in den USA nicht in Sicht. Das könnte Einfluss auf die Präsidentenwahl im November haben. Deswegen regt US-Präsident Trump eine Verschiebung der Wahl an.

Foto: The White House / CC0
Veröffentlicht:
von

In den USA gibt es für die Stimmabgabe bei der Präsidentschaftswahl mehrere Optionen. Am bekanntesten dürfte die Präsenzwahl sein, bei der der Stimmberechtigte am Wahltag an dem für ihn zuständigen Wahllokal seine Stimme abgibt. Weil niemand verlässlich voraussagen kann, wie die Lage hinsichtlich der Corona-Pandemie im kommenden November in den USA sein wird, besteht zu befürchten, dass überdurchschnittlich viele Wähler diese Option für sich ausschließen.

Vor allem die US-Demokraten machen sich aktuell extrem stark für die Option der Briefwahl, die in den USA allerdings bisher deutlich weniger populär als die Präsenzwahl ist. Vor allem bei der Auszählung der Stimmen ist die Kontrolle schwierig, möglichen Betrugsversuchen sind Tür und Tor geöffnet. Dieses von Präsident Trump gegen die Briefwahl gehegte Misstrauen wird von vielen US-Amerikanern geteilt.

Hier in Deutschland sind bei den Wahlen in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Falschauszählungen, Betrugsversuche und mehrere vollendete Wahlbetrügereien aufgeflogen, fast immer bei den Briefwahlen und in der Regel zu Lasten der AfD. Das Misstrauen gegenüber der Briefwahl ist mehr als nur gerechtfertigt, auch wenn deutsche Mainstreammedien steif und fest zu behaupten versuchen, dass es dafür keine Gründe gebe.

In den USA gibt es für die Stimmabgabe aber noch eine kaum bekannte Option, die es in ähnlicher Form auch bei uns gibt. Die Wähler können nämlich bereits lange vor dem eigentlichen Wahltermin ihre Stimme persönlich abgeben. Hier in Deutschland ist das meist im Rathaus einer Gemeinde oder der Kreisstadt möglich. In den USA nennt sich diese Option »Absentee«. Man umgeht das Gedränge am Wahltag, nutzt dennoch im weitesten Sinne die Präsenzwahl - und vor allem werden diese Stimmen separat von den Briefwahlstimmen und unter strenger Beobachtung ausgezählt.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Vor allem die US-Demokraten machen sich aktuell extrem stark für die Option der Briefwahl, die in den USA allerdings bisher deutlich weniger populär als die Präsenzwahl ist. Vor allem bei der Auszählung der Stimmen ist die Kontrolle schwierig, möglichen Betrugsversuchen sind Tür und Tor geöffnet. Dieses von Präsident Trump gegen die Briefwahl gehegte Misstrauen wird von vielen US-Amerikanern geteilt.“ ...

Auch weil es in den USA sonst ähnlich laufen könnte wie im göttlich(?)-vermerkelten Deutschland?

„Erinnern Sie sich noch an die Berichte? Wahlzettel werden trotz Wahlbeobachter versehentlich oder beabsichtigt anderen Parteien zugeschrieben – anderswo verschwinden sie ganz. Dazu kommt: Oftmals weicht das Wahlverhalten der Bürger bei der Briefwahl erstaunlich von dem der „Präsenzwähler“, die ihr Kreuzchen im Wahllokal machen, ab. Die politisch engagierte Pflegekraft, die Oma beim Wählen sanft die Hand führt, ist nur eine mögliche Erklärung“!!! ...
https://afdkompakt.de/2020/05/07/merkel-groko-will-den-gang-zum-wahllokal-abschaffen-nur-noch-briefwahl/

Gravatar: ropow

„Jarosław Kaczyński: Per Briefwahl zum Machterhalt.“ - Süddeutsche Zeitung am 07.04.2020

„Donald Trump: Briefwahl verhindern [zum Machterhalt].“ - Süddeutsche Zeitung am 07.07.2020

Verwirrt?

Nicht doch. Vertrauen Sie einfach der zuverlässig freien und unabhängigen Presse Deutschlands.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang