Während einer Rede im Economic Club of New York im vergangenen November sagte Mark Milley, der Chef des US-Generalstabs, dass ein Sieg für die Ukraine möglicherweise nicht mit militärischen Mitteln erreicht werden könne und dass die Parteien währenddessen über Frieden verhandeln sollten. Nach Milleys Aussagen war das Weiße Haus anschließend gezwungen, der ukrainischen Regierung zu versichern, dass die Vereinigten Staaten tatsächlich hinter dem fortgesetzten Krieg gegen Russland steckten und dass Milley nur für sich gesprochen habe. Aber diese Woche wurde jedem, der US-amerikanische Medien verfolgt, klar, dass die ukrainische Gegenoffensive gescheitert ist, und Mark Milley ist mit ähnlichen Aussagen zurückgekehrt.
»Wenn das Endergebnis darin besteht, dass die Ukraine ein freies, unabhängiges, souveränes Land mit intaktem Territorium ist, wird das eine erhebliche Anstrengung erfordern, die noch vor uns liegt«, sagte Milley Anfang dieser Woche gegenüber der Washington Post. »Es wird sehr, sehr lange dauern, aber es ist auch möglich, diese Ziele – vielleicht, möglicherweise – durch eine Art diplomatischen Prozess zu erreichen.«
Ein anonymer US-Politiker sagte gegenüber Politico, dass die Realität der Gegenoffensive in Washington nun langsam begriffen werde. Die Ukraine will ihre Truppen nicht dazu zwingen, wie von den USA beabsichtigt, als Kanonenfutter zu fungieren, und die Regierung in Kiew verlangt deshalb mehr und bessere Ausrüstung für die Durchführung einer Großoffensive. Gleichzeitig hat Russland seine Verteidigungsstellungen verstärkt, große Teile der Frontlinie befestigt und vermint, was einen Durchbruch für die Ukraine mit der Zeit immer schwieriger machte. »Wir haben möglicherweise eine Gelegenheit verpasst, auf baldige Friedensgespräche hinzuarbeiten«, sagte der Entscheidungsträger gegenüber Politico. Obwohl es im Pentagon starke Zweifel daran gibt, ob Russland ernsthafte Ambitionen hat, ein funktionierendes Friedensabkommen abzuschließen, sagt der Entscheidungsträger: »Milley hatte recht.«
Ein anderer Beamter erzählt Politico, dass sich im Weißen Haus jetzt Pessimismus ausbreitet und dass die Biden-Regierung sich selbst in die Enge getrieben hat. »Wenn wir zugeben, dass wir dies nicht für immer tun wollen, was sollen wir dann tun?« sagt die Quelle.
Russland wiederum hat es satt, wie in der Anfangsphase des Krieges Gespräche mit der Ukraine zu führen, und verlangt nun, direkt mit den USA darüber zu sprechen, wie ein möglicher Frieden in der Region geregelt werden soll. »Nicht mit Selenskyj, der eine Marionette in den Händen des Westens ist, sondern direkt mit seinem wichtigsten Mann«, sagt der russische Verteidigungsminister Sergej Lawrow laut Russian RT. Die Russen fordern außerdem, dass der Ausgangspunkt für Friedensgespräche die Anerkennung der »neuen territorialen Realität« durch die USA sein soll, das heißt, dass Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja nicht an die Ukraine zurückgegeben werden.
Kommentare zum Artikel
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Pah: "Die Ukraine will ihre Truppen nicht dazu zwingen, wie von den USA beabsichtigt, als Kanonenfutter zu fungieren, und die Regierung in Kiew verlangt deshalb mehr und bessere Ausrüstung für die Durchführung einer Großoffensive."
Natürlich verheizt die Ukraine ihre Restbevölkerung. Die im Donbass werden ja schon seit 2014 geneuchelt. Als ob es Selenskyj interessieren würde, was aus der Ukraine wird. Er ist, falls er es schafft, dann irgendwo im Westen in einen seiner Häuser verschwunden. Übrigens, Waffen "verlangen" ist die größte Untertreibung. Er FORDERT und wer nicht sofort springt, wird beschimpft.
BRD Besatzung: Messermord in Wittlich
Verdächtige sind US-Soldaten
Spezialbehörde übernimmt jetzt
28-Jähriger auf Kirmes erstochen - mutmaßliche Täter gehören zum US-Militär
https://www.focus.de/panorama/welt/mitten-in-der-nacht-mann-28-auf-kirmes-erstochen-jetzt-sucht-die-polizei-eine-vierergruppe_id_202238432.html
https://rtde.live/inland/178405-messermord-in-wittlich-taeter-sind/
Ich sehe es schon kommen:
Anfang nächsten Jahres wird Deutschland Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine liefern. Die USA werden die Ukraine schon mal auf Friedensgespräche einstimmen, inkl. Gebietsabtretungen. In Ihrer Wut vom Westen nicht genug unterstützt worden zu sein, werden die Ukras die Taurus-Marschflugkörper auf Russland abfeuern, welches da außer sich ist.
Und schon ist der Keil zwischen Deutschland und Russland wieder tiefer geworden. Juda Friedman von Stratfor ist entzückt.
Leider noch nicht genug.
Elendsotzkyy war bei dän. Königshaus.
Wird auch König von Kiew?
So richtig traut sich Miley aber auch nicht, das Kind beim Namen zu nennen. Zu sehr schränkt er im Konjunktiv ein. Wahrscheinlich fürchtet er, sollte er klare Aussagen treffen, um seinen Posten. Also redet er darumherum und schleicht wie die Katze um den heißen Brei. Lobenswert ist ein solches Verhalten keineswegs und hilft absolut nicht, diesen Krieg und das Sterben endlich zu beenden. Er sorgt damit, wenn er davon spricht, dass das "Ziel" zu erreichen noch sehr lange, also der Krieg noch ewig dauern könnte, selbst für immer mehr und weitere Tausende von Toten! Ein klares Bekenntnis für Frieden und die Beendigung dieses sinnlosen und Menschen fressenden Krieges sieht anders aus.
Das ist Biden`s und Sunak`/Johnson`s "Großoffensive", nicht die von Wolodymyr...
„Selenskijs Großoffensive gilt als gescheitert“ … „US-General Mark Milley wurde ausgelacht, als er im vergangenen Winter vorschlug, die USA sollten die Ukraine bitten, mit Russland über Frieden zu verhandeln. Doch nach der gescheiterten militärischen Gegenoffensive der Ukraine bedauern mehrere US-Entscheidungsträger, dass die USA die Gelegenheit verpasst haben.“ …
Könnte ein Grund dafür sein, dass nicht deutsche Friedensaktivisten „gefallene Engel aus der Hölle“ sind, sondern es sich beim `Ole selbst` um einen solchen handelt
https://exxpress.at/deutscher-kanzler-sorgt-fuer-eklat-nennt-friedensaktivisten-engel-aus-der-hoelle/
der im Auftrag seiner im Underground sicherlich noch viel gefährlicher gewordenen Allmächtigen(?) handelt, die damit ihr Fell retten will???
@ Ulrich Müller
Die Kriegstreiber in Washington haben zwar keinen Rückwärtsgang, wohl aber die totale Befehlsgewalt über unsere(?) feige und erpreßbare Regierung. Also liefern wir(?) demnächst auch noch Marschflugkörper ...
Der Westen/die USA/die NATO können diesen Konflikt nicht gewinnen, zudem es hochgradig perfide (und feige) ist, hundertausende von Ukrainern kaltschneuzig für amerikanische Interessen in den sicheren Tod zu schicken. Mit "Freiheit", "Demokratie" und "Selbstbestimmung der Ukraine" hat das nicht das Mindeste zu tun.
Auch die 61 F-16 werden das übrigens nicht ändern! Die werden alle abgeschossen werden. Die Luftstreitkräfte Russlands haben laut Wikipedia 3.863 Luftfahrzeuge.
Und wer soll die F-19 fliegen? Natopiloten? Und von wo aus sollen die geflogen werden? Von Polen aus? Dann ist Polen ein aktiver Kriegsteilenehmer mit allen Konsequenzen Richtung III. Weltkrieg!
Aber ich befürchte, die Kriegstreiber in Washington haben keinen Rückwärtsgang!