Ausladung von insgesamt 2.000 Panzern beginnt

US-Militärfrachtschiff in Bremerhaven angelandet

Das erste in Bremerhaven vor Anker gegangene US-Militärfrachtschiff wird ab heute ausgeladen. Insgesamt werden auf diesem Weg 2.000 Panzer und 4.000 Soldaten nach Deutschland geschifft und anschließend über Land nach Polen und ins Baltikum verlegt.

Veröffentlicht:
von

Im Zuge einer US-Militäroperation werden an Bord mehrerer militärischer Transportschiffe insgesamt 2.000 Panzer und 4.000 Soldaten von diversen Standorten in den USA zunächst nach Bremerhaven verschifft, bevor sie dann von dort über Land quer durch Norddeutschland nach Polen und ins Baltikum verlegt werden. Ironischerweise tragen zwei der drei Militärfrachtschiffe die Namen »Freedom« (Freiheit) und »Endurance« (Ausdauer). Anders als bisherige Umstruktierungen der Streitkräfte in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes unter der Oberhoheit der NATO handelt es sich dieses Mal um eine reine US-Militäraktion. Die Bundeswehr übernimmt auf deutschem Boden daher auch lediglich die logistische Unterstützung, sprich Straßenabsperrungen durch Feldjäger oder Verköstigung der Soldaten durch Feldküchen etc.

Das Aufrüsten in Polen und dem Baltikum sowie die dortige Stationierung weiterer US-Truppen wird in Russland skeptisch und mit Argwohn betrachtet. Insgesamt handelt es sich um 446 Kettenfahrzeuge und 907 Radfahrzeuge der US-Army, darunter 87 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams, 144 Bradley-Schützenpanzer und 18 Paladin-Haubitzen. Sie gehören der 3. Kampfpanzerbrigade sowie der 4. Infanteriedivision (Kampfname "Eiserne Brigade") aus Fort Caston in Colorado an. 

Im Rahmen der parallel dazu verlaufenden NATO-Operation »Atlantic Resolve« wird die Bundeswehr im Februar 500 Soldaten, 20 Schützenpanzer vom Typ Marder, sechs Kampfpanzer Leopard 2 sowie 170 weitere Militärfahrzeugen in Litauen stationieren. 

Laut einem Bericht der »Lausitzer Rundschau« beginnt der Landtransport der US-Einheiten in der kommenden Woche und wird im Anschluss an den Bahntransport über die A 13 (Berlin - Dresden), die A 15 (Richtung Forst) und die A 12 (Richtung Frankfurt an der Oder) erfolgen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Schmuddelkater

US-Panzerverbände in Europa? Was soll dieser Unsinn, geht diese Kriegshetzerei wieder los?
Und Deutschlands Regierung unterstützt das such noch.
Deutschland hat am 8/9.5.1945 die Kapitulation unterschrieben und ist seither wegen seiner Verbrechen in der Bringeschuld zur Bewahrung von Frieden und Völkerverständigung!

KEIN KRIEG GEGEN RUSSLAND

Gravatar: Tom

Passt alles irgendwie zusammen: Deutschland wird unkontrolliert mit Terroristen geflutet und destabilisiert, die Regierung rät zur Vorrratshaltung an Lebensmitteln, Merkel mauschelt mit Obama hinter verschlossenen Türen, Meinungs - und Informationsfreiheit soll eingeschränkt werden und Panzer rollen gegen Russland. Da ist nur zu hoffen, daß Putin und Trump einen kühlen Kopf bewahren und es ist zu hoffen, daß die Kriegstreiber alle vor einem ordentlichen Gericht landen.

Gravatar: Hans von Atzigen

Was zeichnet sich da als allfällige Möglichkeit ab?
Ein Präventievschlag der Russen ab Kampfmasse X
der NATO, an der Russischen Grenze.
Hoch Brisant ist die Sache allemal.Ob der Trump das noch entschärfen kann? Offen.
Das Russland einen gross angelegten klassischen
Eroberungszug gegen Europa plant? Dies kann man faktisch ausschliesen, es gibt dafür keine rationalen Gründe.Russland könnte das mangels Masse gar nicht zu Ende bringen.
Möglicher Ausgang eines solchen Krieges.
Nach einem ,,ervolgreichen,, Russischen Präventievschlag droht Europa das nackte
Chaos. Irre Fluchtmassen aus dem Osten Europas, damit eng verknüpft der Zusammenbruch der Wirtschaft,
insbesondere der Zusammenbruch der überlebensnotwendigen Humanversorgung.
Wie und was am Ende dabei herauskommt, eine Total Irre ,,möglche,, Entwicklung ist das allemal.

Gravatar: Anton Roth

Weshalb erfolgt die Anlandung von 2000 Panzern
nicht in Danzig wenn Polen sich bedroht fühlt?
Wer hat die Erlaubnis für Bremerhaven erteilt?

Gravatar: Anton Roth

Wenn Polen sich bedroht fühlt weshalb erfolgt die
Anlandung von 2000 Panzern nicht in Danzig?
Hat der deutsche Bundestag die Erlaubnis
für Bremerhaven erteilt?

Gravatar: Rübezahl

.....es hat den Deutschen das Hirn weggespült, alle auch alte im Rollstuhl, Mütter mit Kinderwagen müssen auf die Straße!
Wo ist der Aufruf der einzigen pazifistischen Partei in Deutschland, der AFD?

Gravatar: Coyote38

Lasst und doch bitte bei den Fakten bleiben und hier keine Pahntasiezahlen in Umlauf bringen.

Hier handelt es sich um genau EINE US-Panzerbrigade. Mit 10 Sekunden googlen kann jeder Analphabet herausfinden, dass eine US-Panzerbrigade genau 250 Kampfpanzer hat. Alles andere sind sonstige Fahrzeuge.

Allein die sogenannten "Separatisten" im Donbass verfügen über gut die dreifache Anzahl an Kampfpanzern ... wo mögen DIE nur alle herkommen, wenn es sich doch laut "offiziellen Verlautbarungen" bei den separatistischen Milizen nur um "einfache Stahlkocher" und "Fabrikangestellte" handelt ...?

An der russischen Grenze stehen zudem nachweisbar und aufgeklärt die rund achtfache Menge an Material und Personal der Roten Armee.
Die gesamte Truppenstationierung der NATO im Baltikum und Polen ist bestenfalls ein "Stolperdraht". Wer ernsthaft glaubt, dass damit irgendeine Art von großflächiger Offensivoperation gefahren werden könnte, hat von militätischer Operationsführung absolut KEINE AHNUNG.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
USA schafft Kriegs 'Equipment' an Putins Grenze.Da können die Deutschen bei Ausbruch des Krieges doch prima nach Syrien flüchten und dort die Sozialhilfe in Anspruch nehmen.Dann bekommen wir doch auch etwas zurück,hoffentlicht sind dann unter unseren Flüchtlingen keine Nazis mit vielen Identitäten.

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

Die einzeige Hoffnung die jetzt bleibt ist Donald Trump.
Noch zwei Wochen bis zum Einzug ins Weiße Haus.

Hoffentlich stoppt er diesen Vormarsch und rudert zurück. Ja ich vermute sogar, dass er schonn jetzt im direkten Kontakt zu Putin steht, um ihn zu beruhigen. Es kann dem Westen nichts besseres passieren als ein normales, auf Entspannung ausgerichtetes Verhältnis zwischen Russland und den USA. Hoffen wir, dass es gelingt!

Gravatar: Dr. W. Baumgarten

Es geht bei diesem "Spiel" weder um die Krim noch um die Ostukraine noch um Syrien noch um die angebliche Bedrohung des Baltikums oder Polens durch Russland. Es geht darum, Russland klein zu halten, seine eigenständige Entwicklung zu hintertreiben und sich seine Reichtümer in neokolonialer Manier anzueignen. Solange der dumme Saufbold Jelzin regierte, gab man sich der Hoffnung hin, das auch erreichen zu können. Das Verhältnis des Westens zu Russland war folgerichtig mehr oder weniger wohlwollend und freundlich. Dann kam Putin und durchkreuzte all die schönen Pläne und Träume. Seitdem schäumt man vor Wut. Aber Vorsicht! An Russland ist bisher noch jeder potenzielle Eroberer gescheitert - Tataren und Mongolen, ein polnischer Möchtegern-Zar, Napoleon, Koltschak und Konsorten, Hitler...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang