USA demütigten EU:

US-Außenminister lässt EU-Vize Kallas in Washington stehen

Angeblich war das Treffen nicht einmal auf Rubios Terminplan. Kaja Kallas kritisierte die Haltung Washingtons und betonte, dass die Ukraine in den entstehenden diplomatischen Prozess einbezogen werden müsse.

Bildschirmfoto Euronews
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Das Treffen zwischen der EU-Vizepräsidentin, Kaja Kallas und US-Außenminister Marco Rubio wurde abgesagt. Kallas musste wie ein dummes Schulmädchen unverrichteter Dinge wieder aus Washington abreisen, ohne dass ihr der US-Außenminister einen Termin gewährte. Laut Sprecher der estnischen Ministerpräsidentin wurde das Treffen aufgrund von Terminproblemen abgesagt.

Das Treffen war ursprünglich für Mittwoch geplant, und Nachrichtenagenturen rechneten mit Bildern vom bilateralen Treffen. Kallas wolle aber dennoch Gespräche mit Vertretern des US-Kongresses und des Senats über den Ukraine-Krieg Russlands und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen führen.

EU ohne Macht

Kallas war nach Washington gereist, um mit ihrem US-Amtskollegen Donald Trump persönlich über die Initiative zu sprechen, Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zu forcieren. Wären doch die europäischen Verbündeten besonders besorgt darüber, dass Trumps Vorschlag einseitig und unkoordiniert erscheint.

Kallas kritisierte die US-Zugeständnisse an den Kreml als eine »Politik der Beschwichtigung«. Gleichzeitig forderte sie hilflos, dass sowohl die Ukraine als auch Europa aktiv an dem diplomatischen Prozess teilnehmen müssen. »Ich habe deutlich gemacht, dass ohne die Ukraine und Europa kein Abkommen funktionieren wird – und das müssen auch die USA berücksichtigen. Ein schlechter Deal für die Ukraine, ein schlechter Deal für Europa, aber auch ein schlechter Deal für Amerika«, so Kallas noch am Montag großmundig, als sie noch ein geplantes Treffen mit Rubio angekündigt hatte. Während Rubios öffentlicher Arbeitsplan nicht einmal ein Treffen mit Kallas für den 26. Februar vorgesehen war.

Seit Trumps Amtsantritt versuchte Kallas als Hohe EU-Repräsentantin sich mehrfach telefonisch mit dem US-Außenminister zu beraten. Das letzte Mal am 18. Februar, nachdem Rubio im Rahmen der Saudi-Arabien-Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zusammentraf: »Russland versucht, uns zu spalten. Lasst uns nicht in ihre Falle tappen«, warnte Kallas nach dem Treffen hilflos.

Laut »New York Times« versuchte Rubio, die europäischen Verbündeten zu beruhigen, wonach die Riad-Gespräche nur dazu dienten, die Ernsthaftigkeit des Kremls zu testen, und keine scharfe Wende in der US-Politik darstellten. Rubios gute Absichten wurden jedoch überschattet von Trumps scharfem Ausbruch gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, den er als »Diktator ohne Wahlen« bezeichnete, und seiner Aussage, die Ukraine sei für den Krieg verantwortlich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lupo

Mittlerweile erkennen auch das pol. Etablissement der USA das Hass und Dummheit in der Politik nichts zu suchen hat, wozu mit solchen Phrasendreschern und kriegsheilen Leuten verhandeln die absolut nichts von der Politik verstehen und wie kleine Duce's auftreten. Das sind doch die wahren Volksverräter die absolut nicht den Wählerwillen vertreten und sofort aus der Politik entfernt werden müssten.

Gravatar: Semenchkare

Je eher dieser derzeitige Sche***laden "EU" auseinanderfliegt um so besser!!

Gravatar: Karla

Die Ukraine hatte ihre Chance zum Friedenschliessen vor mehreren Jahren, zusammen mit der EU als Beteiligte, sie wollte sie nicht.
Auch Viktor Orban hat sich fuer Friedensverhandlungen eingesetzt sehr stark. Die EU hat das bemaengelt.
Nun haben die Buerger wohl gemerkt die Buerger in der EU um Friedensverhandlungen laut gebeten und um Verhandlungen gebeten da die EU nur noch Kriegstreiberei im Sinn hat.
Die neue Trump-Regierung hat Friedensverhandlungen mit Herr Putin aufgenommen und das ist richtig so, waehrend die EU-Elite immer noch kriegstreiberei betreibt.
Deshalb alles was zum Welt-Frieden beitraegt ist richtig ob nun mit oder ohne die Ukraine. Auf jeden Fall Frieden, alle Buerger wollen Frieden!!

Gravatar: <Frank>

Gott sei Dank wurde sie stehen gelassen. EU und Ukraine sind Werkzeug der Kriegstreiber im Tiefstaat. Sie werden beide NICHTS zur Lösung des Konfliktes beitragen und können getrost links liegen gelassen werden. Ja MÜSSEN es sogar wenn man Frieden möchte.

Außerdem kenne ich diese Frau garnicht. Wer soll das überhaupt sein? Ich habe noch nie von ihr gehört. Sie spricht NICHT in meinem Namen und hat auch NICHTS in meinem Namen zu kritisieren als ihr eigenes Fehlverhalten.

Gravatar: Ulrich Müller

Warum sollte Rubio seine Zeit mit der verplempern. Sie führt zwar in der EU das ganz große Wort, aber außerhalb (Washington, Peking, Moskau, etc) nimmt sie keiner für voll!

Gravatar: fishman

Viel schlimmer , daß die Europäer nicht mit am Tisch sitzen. War es nicht immer das Argument der EU nur gemeinsam sind die Staaten stark, mit einer Stimme und so weiter. Allein werden die europäischen Staaten nicht ernstgenommen. Statt das europäische Volk mit realitäts- fremden Klimazielen zu gängeln, sollte Europa endlich einmal beginnen, richtige Politik zu machen. Realistische Wirtschafts.-, Außen.- und Sicherheitspolitk aber professionell bitte.

Gravatar: Karl

kapieren die Brüsseler Statisten endlich, was für einen stellenwert sie auf der Welt noch haben??
einfach ignorieren das Geschmeiss ,,,,,,

Gravatar: egon samu

Die EU ist kein Staat.
Nur ein Netzwerk korrupter Globalistenknechte.
Kaja Kallas hätte demnach auf Augenhöhe nur mit dem Pförtner des Gartenhauses in Trumps Garten "verhandeln" können...
Niemals mit dem Außenminister der USA.

Gravatar: asisi1

Für Rubio wäre es auch sehr anstrengend, dieser Dame zu erklären , was eine Demokratie ausmacht!
Die EU ist ein Laden, welcher von Demokratie nichts hält!

Gravatar: Magnus

ha, ha, ich lach` mich schlapp!

Peinlich!
Uschis Dienstmädchen möchte auch mal wichtig sein und mit am Tisch sitzen.

Merken die igentlich noch was?

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