»People of Color« aus den USA versuchen, den Ägyptern ihr Ägyptischsein abzusprechen

US-Afrozentristen wettern im Internet massenhaft gegen Ägypter

Afro-Amerikaner und Ägypter werfen sich gegenseitig »kulturelle Aneignung« (»cultural appropriation«) vor. Die US-Medien verschärfen diesen Konflikt. Doch Experten aus Archäologie und Geschichte sind sich einig: Die nächsten Verwandten der alten Ägypter sind die heutigen Ägypter. Mittlerweile gehen ägyptische Anwälte gegen US-Medien wegen Geschichtsfälschung vor.

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Wenn es um Vorwürfe der »kulturellen Aneignung« (»cultural appropriation«) geht, sind viele Afro-Amerikaner aus den USA, Kanada und den karibischen Ländern (aber auch zunehmend in Europa) sehr schnell bei der Sache. Weißen bzw. europäisch-stämmigen Menschen, die beispielsweise Rasterlocken tragen und Reggae-Musik spielen wird dann »kulturelle Aneignung« vorgeworfen. Einige Kultur- und Musikgruppen aus den USA oder Europa wurden schon von Veranstaltungen ausgeschlossen, weil man angeblicher kultureller Aneignung keine Bühne bieten wolle. Dass halb Afrika westliche Musik hört und westliche Kleidung trägt, scheint nicht als Gegenargument akzeptiert zu werden.

Doch jetzt bekommen besonders die Afro-Amerikaner Gegenwind aus neuer Richtung: Immer mehr Menschen in verschiedenen Ländern beschweren sich über kulturelle Aneignungen, ja sogar den Diebstahl der historischen Identität durch die Afro-Amerikaner. Allen voran: die Ägypter!

Schon lange verbreitete sich unter Schwarzen in der Karibik und in den USA die Vorstellung, dass sie die wirklichen Nachfahren der alten Ägypter seien. Die Pyramiden seien von Schwarzafrikanern gebaut, heißt es. Die heutigen Ägypter seien bloß Araber, die das Land später erobert hätten.

Historische Tatsache ist jedoch, dass die Bevölkerung Ägyptens seit Jahrtausenden in Millionen gemessen wird und dass alle Eroberer in un-signifikant kleiner Anzahl ins Land kamen. Die Zahl der Römer in Ägypten dürfe kaum über 50.000 gewesen sein. Die arabische Armee, die 639–646 Ägypten eroberte, war zu Beginn 4.000 Mann stark, wurde dann auf 12.000 aufgestockt. Die Zahl der byzantinisch-oströmischen Truppen, die Ägypten verteidigten, betrugt circa 20.000 Mann. Die ägyptische Bevölkerung blieb bei diesem Konflikt stoisch neutral, da beide als Besetzer galten.

Also 4.000 bis 12.000 Mann sollen ein Volk von vielen Millionen (Schätzungen liegen bei 4-8 Millionen) genetisch verändert haben? Das wäre so, als würde man behaupten, die Briten hätten während ihrer 200-jährigen Besatzung Indiens den Gen-Pool des Subkontinents einschlägig verändert. Doch wo bleiben die Inder, die aussehen wie Engländer oder Schotten?

Ägyptologen, Archäologen, Historiker und die Ägypter selbst wissen, dass es nie einen ägyptischen Massen-Exodus aus dem Land oder einen weitreichenden Genozid an den autochthonen Ägyptern gegeben hat. Die Arabisierung war rein kulturell, sprachlich und religiös. Und sie dauerte Jahrhunderte! Noch im späten Mittelalter war die Mehrheit der Ägypter christlich. Viele ließen sich zum Islam konvertieren, um Steuern und Abgaben zu verhindern. 

Dennoch verbreiten viele Afro-Amerikaner über die Medien und über das Internet die Mär, dass die heutigen Ägypter »bloß« Araber seien, die die »wahren« Ägypter (Schwarzafrikaner) aus dem Land vertrieben hätten. Und die wahren Nachfahren der alten Ägypter seien daher die Afro-Amerikaner, die nun ihr kulturelles Erbe wieder entdecken würden.

Die ganze Geschichte geht so weit, dass Afro-Amerikaner im Internet die Ägypter beleidigen und beschimpfen. Sie werfen den Ägyptern vor, Besatzer im eigenen Land zu sein. Es gibt sogar US-amerikanische Reisegruppen, die durch Ägypten reisen und in den Museen und alten Tempeln sich gegenseitig Vorträge darüber halten, dass die sie die »wahren« Ägypter seien.

Gegenteilige Behauptungen der Ägyptologen, Archäologen, Historiker und anderer Experten werden von den Afrozentristen als »Lügen« zurückgewiesen. Die weißen Wissenschaftler würden lügen, um den Schwarzen ihre Wurzeln und ihre kulturelle Identität zu nehmen.

Durch Netflix und Hollywood hat diese Auseinandersetzung eine neue Qualität erreicht. Mittlerweile gehen ägyptische Anwälte gegen US-Medien wegen Geschichtsfälschung vor.

Auch viele Afrikaner aus den Ländern südlich der Sahara fühlen sich durch den US-Afrozentrismus beleidigt. Denn durch den zwanghaften Bezug auf Ägypten oder auf Fantasie-Länder wie »Wakanda« würden die US-Afro-Amerikaner den autochthonen Afrikanern südlich der Sahara suggerieren, dass sie ihnen als Vorfahren mit ihren Kulturen nicht gut genug sind. 

Die neuste Netflix-Serie über Kleopatra hat den Konflikt verschärft. Viele Ägypter fangen jetzt an, sich im Internet zu wehren. Es herrscht ein regelrechter Krieg der Worte zwischen Afro-Amerikanern und Ägyptern. Nur mit dem Unterschied, dass diesmal fast die ganze Welt auf der Seite der Ägypter steht und in Einklang mit den Historikern und Experten erklärt:

Wenn es trotz aller Migrationsbewegungen eine Bevölkerung gibt, die den alten Ägyptern am nächsten steht, dann sind es die heutigen Ägypter. Eigentlich eine Binsenweisheit...!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Afro-Amerikaner und Ägypter werfen sich gegenseitig »kulturelle Aneignung« (»cultural appropriation«) vor. Die US-Medien verschärfen diesen Konflikt. Doch Experten aus Archäologie und Geschichte sind sich einig: Die nächsten Verwandten der alten Ägypter sind die heutigen Ägypter. Mittlerweile gehen ägyptische Anwälte gegen US-Medien wegen Geschichtsfälschung vor.“ …

Weshalb – um der Sache ein Ende zu bereiten – Ägypten nun ´endgültig` weg muss???
https://www.zeitenschrift.com/news/komplott-gegen-kairo

Gravatar: Müller Milch

Das Blackwashing nimmt überhand. Überall. In den Medien. In der Werbung. Es wird Zeit, dass es eine Gegenbewegung gibt. Auch bei uns.

Gravatar: Desperado

Von den 200.000 Teilnehmern einer 200.000-Studie zur mRNA-basierten Arzneimitteltherapie im Jahr 2013 leben derzeit weniger als 5. ( also 10 Jahre russisches Roulette -das Spiel der Inzucht Parasiten )
https://freeworldnews.us/von-den-200-000-teilnehmern-einer-200-000-studie-zur-mrna-basierten-arzneimitteltherapie-im-jahr-2013-leben-derzeit-weniger-als-5/
Sie möchten die NI,,Natürliche Intelligens,, vernichten um
ihre KI zu verbreiten...weil sie ihre Natürliche Intelligens durch Inzucht verspielt haben, oder sie hatten nie eine.)

Gravatar: Desperado

Das ist zur zeit das Wichtigste Problem der Medien ?
Ägyptern ihr Ägyptischsein....

DIE EINFACHE LÖSUNG FÜR ALLE
ENERGIEPROBLEME!
( Womit werden jetzt die Milliarden mRNA Einäscherungen ausgeführt ? Mit Wärmepumpen ? Dann auch die Müllverbrennung mit Wärmepumpen..gut das wir den Grünen Familien Clan haben ,,da werden Sie geholfen,,)

Gravatar: Croata

Richtig, "divide et impera". Das können die Woke-Linken am Besten machen sowie die komplette Weltgeschichte umdrehen.
Eines Tages werden die ein Film drehen wo die "Coronaleugner" einen Virus aus Lab. in die Welt ( Bergamo) geschleust haben - der Lauterbach wird so eine Art Superman spielen...

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