Wie die »Süddeutsche Zeitung« berichtete, hat sich der Anteil falsch-positiver Ergebnisse bei Corona-Schnelltests in der Hansestadt Hamburg deutlich erhöht. Lag er in der ersten Mai-Woche bereits bei etwas über der Hälfte, sollen in der zweiten Juniwoche schon 80 Prozent der Menschen mit positivem Corona-Schnelltestergebnis nicht infiziert gewesen sein, heißt es.
Dies ging aus der der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion hervor. Unweigerlich wirft dies die Frage auf, wie viele falsche Positive die Statistik verändert haben könnten. Korrigiert werden die Testergebnisse durch die anschließend durchgeführten PCR-Testergebnisse. Doch auch die können falsch-positiv sein. Und es werden nicht immer gleich im Anschluss an einen Schnelltest PCR-Tests gemacht.
Kritisiert wird zudem, dass erst viel zu spät angefangen wurde, die Testzentren korrekt zu kontrollieren.
Kommentare zum Artikel
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Der Schnelltest dient ja vor allem dazu, dem PCR-Test eine Vorauswahl von eventuell positiven Kandidaten zuzuführen.
Trotzdem zeigen diverse Statistiken, daß auch von den positiv PCR-Getesteten nur etwa 20% ausreichend infiziert sind, um andere anstecken zu können.
Man muß ja schließlich die schikanös verlängerten "Schutzmaßnahmen" irgenwie rechtfertigen und auch die Kasse soll stimmen ..