Graham traf sich mit Ursula von der Leyen und Friedrich Merz

Untergräbt Sen. Lindsey Graham die Friedensbemühungen von Donald Trump?

Während die Trump-Administration nach Wegen sucht, die Verhandlungslösung zwischen Russland und der Ukraine voranzutreiben, reist Sen. Lindsey Graham nach Europa und fordert mehr Druck auf Russland und China.

Screenshot YouTube/EU-Debates
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Weiß in der US-Administration die eine Hand nicht mehr, was die andere tut? Auf jeden Fall gibt es Kräfte in Washington, die hinter dem Rücken von US-Präsident Donald Trump die Lage rund um den Ukrainekrieg eskalieren und somit einen Verhandlungserfolg, wie Trump ihn sich wünscht, erschweren oder gar unmöglich machen. Das hatten auch schon Steve Bannon und Col. Douglas Macgregor erkannt.

Während die Ukraine ausgeklügelte Militärschläge gegen russische Bomber-Stützpunkte durchgeführt hat, die nur mit Hilfe von westlichen Geheimdiensten und US-Satelliten durchgeführt werden können, reiste Senator Lindsey Graham nach Europa. Dort traf er sich unter anderem in Berlin mit der EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen.

Ursula von der Leyen und US-Senator Lindsey Graham diskutierten unter anderem die Koordinierung von EU- und US-Sanktionen gegen Russland. Die EU bereitet ihr 18. Sanktionspaket vor, das auf Russlands Energieeinnahmen, Bankensektor und die Öl-Preisobergrenze abzielt. Maßnahmen gegen die russische Schattenflotte sollen die Kriegsressourcen des Kremls einschränken. Von der Leyen begrüßte Grahams Zusage, den Druck auf Russland zu verstärken und einen Gesetzentwurf im US-Senat voranzubringen.

Außerdem traf Graham Bundeskanzler Friedrich Merz und Außenminister Johann Wadephul [siehe Bericht »n-tv«]. Auch hier ging es um die neuen Sanktionen gegen Russland. Graham plant zusammen mit Sen. Richard Blumenthal ein Sanktionspaket und hofft auf eine breite Senatsmehrheit. Offen ist, ob Trump und das Repräsentantenhaus dem zustimmen.

Graham war zuvor in Paris und in Kiew, wo er Selenkij getroffen hat. Es ist zu bezweifeln, dass Graham dort ganz auf der Linie von Trump war. Denn Graham ist ein klassischer Russland-Gegner und jemand, der den Druck auf Russland erhöhen möchte. Er will zudem auch Druck auf China ausüben, damit Peking die Unterstützung Moskaus beendet.

Im deutschen Fernsehen wurde Graham vorgeführt, als repräsentiere er die US-Regierung. In den ARD-Tagesthemen wurde so getan, als seien die USA wieder auf dem Druck-auf-Russland-Pfad.

Damit ist klar: Die Falken der alten Anti-Russland-Garde in den USA haben sich längst mit den europäischen Politikern vernetzt, um Trumps Streben nach einem schnellen Frieden zu erschweren und den Druck auf Russland zu erhöhen.

Die Frage bleibt, ob Donald Trump sich darauf einlässt. Man weiß nicht, welcher Druck hinter den Kulissen in Washington auf den Präsidenten ausgeübt wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schabulke

Dieses "Tächtelmächtel" mit dem Daumen nach oben (Bild)
läßt wieder einmal den Korruptionsfluß erkennen der sogar bergauffließt .
Einem Untertitel zum Bild : Wir verarschen euch weiter ,könnte man entgehen ,würde das Volk sein Handy ,seine Kreditkarte nicht und Internet nur noch selten benutzen und durchhalten !

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die deutschen Mainstream-Medien unterstützen Graham, Rütte und von der Leyen in ihrer Kriegsrhetorik

Der Hintergrund ist, dass die deutschen Mainstream-Medien größtenteils gleichgeschaltet sind. Udo Ulfkotte, Journalisten hat in seinem Buch über die "gekauften Journalisten" erklärt, dass die meisten Journalisten bestechlich sind, mit der Atlantikbrücke und dem Geheimdienst ein gemeinsames System bilden. Kritik an der NATO ist damit unmöglich. Wie der US-Außenminister RUBIO richtig formulierte, dass wir hier ein "verdecktes System der Tyrannei" haben.

Wenn dieses System nicht offen gelegt wird, dann kommt hier bald die Dikatur !

Gravatar: Blendex

Wenn sich zwei um einen Luftballon streiten, wird es irgendwann zum Knall kommen. Es wird keine Gewinner sondern nur Verlierer geben. Dann werden auch die Profiteure dieses Wahnsinns erkennen, was ein Häupling schon vor vielen Monden sagte. Wenn der letze ..................... und ihr in euren schönen Bunkern sitzt mit Ausblick Beton werdet ihr merken, daß ihr euer Geld nicht (fr)essen Könnt.

Gravatar: Larissa

Und ich dachte, der Kontakt läuft wieder per SMS ...

Gravatar: ella fritz

Die Frage ist, wie groß die Kanone ist die der tiefe Staat Trump an den Kopf hält?

Gravatar: Werner Hill

Graham ist ja auch nur eine Marionette der immer noch viel zu mächtigen globalistischen US-Schattenregierung - die leider auch in der EU und insbesondere in Deutschland das Sagen hat.

Immer deutlicher bilden sich 2 Fronten:

einerseits Trump + Russland(!) + unabhängige europäische Parteien wie die AfD, sowie die überwältigende - aber von den Medien totgeschwiegene - Mehrheit aller betroffenen Bürger, die letztlich Frieden und Wohlstand wollen ...

und andererseits die weltmacht- und profitgieren US-Kriegstreiber mit ihren Marionetten bei der EU und insbesondere in Deutschland, England und Frankreich, sowie der völlig von ihnen abhängige Selenski.

Möge zugunsten von Trump (und uns allen!) nocheinmal ein Wunder geschehen ...

Gravatar: Wahrheitsfinder

Tja wer wird gewinnen ?
Donald Trump, oder der "tiefe Staat" von den USA ??

Gravatar: Fritz der Witz

Graham ist von der Deep State-Abteilung. Das kriminelle Globalisten-Pack hält zusammen und sabotiert die Bemühungen Trumps nach Kräften.

Sie tun alles, um Trumps Amtszeit einigermaßen unbeschadet zu überstehen und planen schon für die Zeit danach.

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