Die Abtreibungslobby jubelt

Unter Joe Biden droht in den USA die staatlich finanzierte Abtreibung

Joe Biden macht sich bereit für den Einzug ins Weiße Haus. Obwohl er sich als Katholik ausgibt, befürwortet der US-Präsidentschaftskandidat die Tötung ungeborenen Lebens auf Wunsch – sehr zur Freude der Abtreibungslobby.

Screenshot YouTube, PBS
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Die US-Wahl 2020 ist vorbei, doch das amtliche Wahlergebnis steht noch aus. Eins steht jedoch bereits jetzt fest: Sollten die Demokraten unter Führung Joe Bidens das Rennen um das Weiße Haus für sich entscheiden, wird das zarte Pflänzchen Lebens- und Familienschutz verdorren, das unter dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump zu neuer Blüte kam. Fakt ist, kein Präsident vor Trump hatte es gewagt, die in den USA ungemein einflußreiche Abtreibungslobby öffentlich herauszufordern. 2018, zwei Jahre nach seiner Wahl, löste Trump eines seiner zentralen Versprechen ein: Er stellte die staatliche Subvention für Familienberatungsorganisationen ein, die Abtreibungen durchführten oder Frauen zu Abtreibungskliniken verwiesen.


Mit dieser Maßnahme zielte die Trump-Administration direkt auf das weltweit größte Abtreibungsunternehmen, Planned Parenthood. In Deutschland hat Planned Parenthood unter der Bezeichnung »pro familia« ein bundesweites Netz von Beratungsstellen geschaffen. Pro familia profitiert mit seiner Beratungstätigkeit direkt von Steuermitteln, betreibt in Mainz eine eigene Abtreibungsklinik und mischt aktiv in der schulischen Sexualaufklärung mit. Trumps Schlag gegen den amerikanischen »Mutterkonzern« dürfte seine desaströse Wirkung auf die Geschäfte seiner deutschen Zweigstelle nicht verfehlt haben.


Nun droht unter Joe Biden und seiner neosozialistischen Vizeanwärterin Kamala Harris der Rückfall in den queer-feministischen Gleichstellungsfuror des Obama-Zeitalters. Allein die Wahl, mit der dunkelhäutigen Kamala Harris eine der enthusiastischsten Befürworterinnen der Pro-Choice-Bewegung ins Rennen um das Amt des US-Vizepräsidenten zu schicken, ließ amerikanische Lebensschützer Schlimmes ahnen. Dies sei ein Beleg für die »totale Unterwerfung» gegenüber der Abtreibungsorganisation Planned Parenthood, stellte die Vorsitzende der American Life League, Judie Brown, öffentlich fest. Die Liste der Wahlversprechen der Demokraten in Richtung Abtreibungslobby ist lang: So will Biden die gesetzlichen Vorschriften, die sich aus dem abtreibungsfreundlichen Grundsatzurteil »Roe v. Wade« ergeben, in allen Bundesstaaten verankern. Außerdem will er eine staatliche Finanzierung von Planned Parenthood bundesweit sicherstellen, wiewohl die Förderung von Abtreibung aus Steuermitteln in den USA verboten ist – selbst die demokratischen Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama ließen diese Regelung unangetastet. Der Jubel der Abtreibungslobby über den Wahlausgang mag verfrüht sein, aber er ist vor diesem Hintergrund von trauriger Konsistenz.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Obwohl er sich als Katholik ausgibt, befürwortet der US-Präsidentschaftskandidat die Tötung ungeborenen Lebens auf Wunsch – sehr zur Freude der Abtreibungslobby.“ ...

Wird nicht auch damit deutlich, dass der Joe scheinbar tatsächlich ein lupenreiner Katholik ist und auch damit für die in den USA - im Vergleich mit den Protestanten verschwindend kleine Gruppe der Katholiken
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166855/umfrage/religionen-in-den-usa/
- als Sekte wirbt???
http://www.gtodoroff.de/sekte.htm

Gravatar: Beobachter

Das ist Menschenverachtung Pur!!! Der Mensch ein wegwerfartikel?

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