Das Leben, wie wir es bisher kannten, geht baden

Unser Alltag wird von fremden Empfindlichkeiten bestimmt

Der tägliche Kultur-Kampf findet überall statt: in Schulen, im Nahverkehr – in Schwimmbädern. Täglich gibt es Reibereien zwischen denen, die schon länger hier leben und denen, die neu dazugekommen sind. Ein Beispiel aus Beckum.

Symbolbild Pixabay
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»Im Hallenbad in Beckum gibt es ein sehr erfolgreiches, muslimisches Frauenschwimmen«, meldet der WDR. Was fällt einem dabei auf?

Vielleicht fällt einem heute gar nichts mehr auf. Inzwischen ist es üblich, dass von den so genannten Qualitätsmedien nicht einfach nur etwas neutral gemeldet wird, sondern dass es gleichzeitig bewertet wird. Die Bewertung ist in diesem Fall deutlich, sehr deutlich sogar. Das muslimische Frauenschwimmen, wird nicht nur als »erfolgreich« bezeichnet (worin auch immer der Erfolg liegen mag), sondern als »sehr erfolgreich«.

Doch nun tut sich – bei allem Erfolg – ein neues Problem auf. Hören wir weiter dem WDR zu: »Der Arabisch-Deutsche Verein hat das Gleiche für die Männer organisiert, doch das erste Männerschwimmen hat in Beckum für ziemliche Aufregung gesorgt.« Wie konnte das passieren?

Auf der Achse des Guten erfahren wir mehr zu dem Thema. Der Artikel von Katharina Szabo erzählt allerdings die Vorgeschichte nicht und steht daher unter der irrenführenden Überschrift: »Männer und Jungs zuerst«. Falsch! Männer und Jungs kamen nicht zuerst, zuerst gab es, wie wir vom WDR wissen, das sehr erfolgreiche muslimische Frauenschwimmen.

Wie auch immer. Katharina Szabo beschreibt eine Selbstverständlichkeit, die jedoch in Deutschland inzwischen keine mehr ist:

»Wandert man in ein anderes Land aus, in der Absicht, sein Leben fortan dort zu verbringen«, schreibt sie, »ist es vernünftig, sich mit den Gepflogenheiten der neuen Heimat vertraut zu machen und sich an sie anzupassen. Im eigenen Interesse«.

Und weiter: Noch niemals kam es vor, dass Einwanderer sich an die Regierungen und Verwaltungen ihres Aufnahmelandes wandten und diese aufforderten, sich den Sitten der Einwanderer anzupassen. »… keine Regierung oder Verwaltung irgendeines Landes käme auf die Idee, einem derartigen Ansinnen nachzukommen, zumindest keine, die sich aus intelligenten, vernunftbegabten Menschen rekrutiert. In Deutschland ist das anders.«

Wie ist es in Deutschland? So ist es: Der Arabisch-Deutsche Verein Beckum beantragte, an ausgewählten Tagen den Zutritt zur Schwimmhalle stundenweise nur Männern zu gestatten. Das wurde vom Antragsteller, Mustafa Shalabi, folgendermaßen begründet: »Für unsere Neulinge, die gerade aus dem arabischen Raum gekommen sind, in unserer Kultur, da schwimmen Frauen und Männer nicht zusammen, da schwimmen die getrennt.«

Die Stadt Beckum setzte in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten die Forderung postwendend um.

Dann gab es Proteste. Kommando zurück. Frauen und Mädchen dürfen nun doch wieder zu allen Öffnungszeiten das Bad benutzen. Alles ist wieder gut. Oder doch nicht? Die aktuelle Ankündigung liest sich, als würde das Frauen- und Mädchenschwimmverbot nach wie vor weiter bestehen. Die Männer geben auch nicht so ohne weiteres nach.

Auf der Achse heißt es: »Ob sich der Arabisch-Deutsche Verein diese Demütigung aber bieten lassen wird, ob man es dulden wird, dass neu angekommenen Männern aus dem arabischen Raum erneut zugemutet wird, das Bad im Beisein weiblicher Einwohner der Stadt Beckum nutzen zu müssen und ob das Frauen- und Mädchenschwimmverbot wieder eingeführt wird, ist derzeit nicht geklärt.« 

Es wird sich auch nicht klären lassen. Katharina Szabo stellt die naheliegende Frage „ab welchem Punkt mit der Rücksichtnahme Schluss sein soll“. Gute Frage. Die Antwort ist leicht. 

Es wird niemals Schluss sein. Warum sollte auch irgendwann Schluss sein? Warum sollten sich die Deutschen plötzlich als vernunftbegabt und intelligent erweisen, wenn sie es bisher nicht waren? Wir werden immer weiter nachgeben, immer weiter, so wie wir es bisher getan haben. Die Lawine rollt. Da kann man nicht einfach auf halber Strecke sagen: So, jetzt ist aber Schluss.

Der nächste Antrag auf Rücksichtnahme gegenüber muslimischen Empfindlichkeiten kommt bestimmt.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Mino Cair

Ich stimme @Jutta zu. Den Betreibern von Moscheen wird das Geld ohnehin von allen Seiten zugeschoben, da dürfte es auch für den Bau von traditionellen Hamams reichen.
Leider Gottes geht das muslimische Mannsvolk nicht in westliche Badeanstalten um dort zu schwimmen (die meisten sind ohnehin Nichtschwimmer), sondern um sich am Anblick der weiblichen Besucher aufzugeilen. Die Zeiten, wo zivilisierte Menschen unbefangen in öffentliche Schwimmbäder gehen konnten, ist wohl vorbei. Es sei denn, man setzt konsequent Hausverbote durch für Leute, die unangenehm auffallen. Oder man gibt Mitgliedsausweise nur an Menschen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, die anderen gehen dafür in ein anderes Bad.
Das führt zwar zur Ghetto-Bildung, aber langfristig ist diese Entwicklung unvermeidlich. Unsereins wird nicht muslimisch, die Musels wollen sich nicht anpassen, also gibt's getrennte Spielfelder.

Gravatar: Mino Cair

Ich stimme @Jutta zu. Den Betreibern von Moscheen wird das Geld ohnehin von allen Seiten zugeschoben, da dürfte es auch für traditionelle Hamams reichen.
Leider Gottes geht das muslimische Mannsvolk nicht in westliche Badeanstalten um dort zu schwimmen (die meisten sind ohnehin Nichtschwimmer), sondern um sich am Anblick der weiblichen Besucher aufzugeilen. Die Zeiten, wo zivilisierte Menschen unbefangen in öffentliche Schwimmbäder gehen konnten, ist wohl vorbei. Es sei denn, man setzt konsequent Hausverbote durch für Leute, die unangenehm auffallen. Oder man gibt Mitgliedsausweise nur an Menschen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, die anderen gehen dafür in ein anderes Bad.
Das führt zwar zur Ghetto-Bildung, aber langfristig läuft es ohnehin darauf hinaus.

Gravatar: Mark Anton

Ehrenwerte Regierende,
Mit dem Islam auf "Du" ist das Meisterstück der Anbiederung.

Ehrenwerte "Kopftuchmädchen",
Sehe ich euch im Schwimmbad winken, winke ich zurück und laß euch sinken.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Noch niemals kam es vor, dass Einwanderer sich an die Regierungen und Verwaltungen ihres Aufnahmelandes wandten und diese aufforderten, sich den Sitten der Einwanderer anzupassen. »… keine Regierung oder Verwaltung irgendeines Landes käme auf die Idee, einem derartigen Ansinnen nachzukommen, zumindest keine, die sich aus intelligenten, vernunftbegabten Menschen rekrutiert. In Deutschland ist das anders.« …

Macht dies nicht erneut deutlich, dass der Thilo dies bzgl. Anfangs sogar untertrieb??? http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/thilo-sarrazin-alles-was-ich-geschrieben-habe-ist-schlimmer-geworden/12321782.html

Gravatar: Jutta Erdmann

Auch wenn alle die Augen verschließen,
Auch wenn alle sich gut dabei fühlen,
Auch wenn wir Fremden Sonderrechte einräumen,

ES WIRD EUCH NICHTS HELFEN!
Sie werden nicht nachlassen Euch zu verdrängen.

Ihr glaubt immer noch man kann 'sie erziehen'. Was für ein Anspruch. Da höre ich die Ideologie der Nazis und Kommunisten im Gleichklang.

Ihr wollt nicht so archaisch reagieren wie die 'Ankömmlinge'. Jo mei. Eure Enkel werden Euch dafür verfluchen. So es überhaupt noch welche gibt, Ihr Feiglinge vor dem Herrn.

Selbst unsere Ahnen wußten 'auf einen groben Klotz, gehört ein grober Keil'.

Gravatar: karlheinz gampe

Wer linke Deppen(Despoten) wählt, die teilweise sogar als irre (geisteskrank) gelten, der sollte sich über die Zustände in Deutschland nicht wundern. Wird wie einst in Frankreich, wenn der Bürger aufsteht, eine Guillotine durchs Land fahren und die Tyrannen werden dann Opfer ihrer Politik ?

Gravatar: Karl

>> Warum sollten sich die Deutschen plötzlich als vernunftbegabt und intelligent erweisen, wenn sie es bisher nicht waren? <<
weil sie es einfach hinnehmen das sich ein Muslime einfach nicht integrieren lässt !! die Islamisten haben sehr schnell erkannt das sie nur lautstark fordern müssen, der dumme Michel akzeptiert und bedient,,,,

Gravatar: Jutta

Leider ist es so, dass ein getrenntes Schwimmen zum Schutz der Frauen und Kinder sinnvoll ist.
Denn diese Männer sind so gehirngewaschen, dass sie das als Angebot missverstehen könnten.
Und wenn wir uns noch so aufregen: sie können unsere Freiheit nicht verstehen können, dafür haben Mohammed und sein Koran gesorgt.

Was mich aber verwundert und deshalb eine gewünschte Islamisierung tatsächlich eine Realität ist: diese Moscheevereine haben doch so viel Geld. Wieso bauen die sich nicht ihre eigenen Schwimmbäder ?
Und integrieren dann die Flüchtlinge .. die ja ihre Religion teilen. Oder verstehen sich Araber und Türken nicht so gut, mal ganz naiv gefragt ?
Die Moschee ist doch ohnehin alles in einem.
Und auch dort ist es ja erlaubt und widerspricht nicht unseren freiheitlichen Grundsätzen der Gleichberechtigung, dass Männer und Frauen getrennt werden.

Auch wenn ich als Christin ( und mir fällt auf und ich frage mich, ob das auch eine Folge der Islamisierung ist, weil es um Geld geht, dass viele Modekleideranbieter wieder tragfähige Röcke und Kleider anbieten in einer angenehmen Länge, zumindest als Alternative. Das gabe es längere Zeit nicht. ) manche Trennung nicht so schlimm finde .. und auch nachvollziehen kann .. ist eben doch der Unterschied, dass ich mich dafür entscheiden kann und nicht gezwungen bin.
Und ich bin den deutschen und demokratisch sozialisierten Männern dankbar, dass sie gelernt haben, sich zu benehmen ... auch wenn es da und dort Ausfälle gibt und ebenso auch Vergewaltigung und dumme Anmache .. aber in Anbetracht dessen, was uns "geschenkt" wurde, auch wenn jedes echte Opfer, vor allem junge Mädchen und Kinder, zu bedauern ist, fast schon "vernachlässigbar" ... es sei denn, es wurde uns etwas verschwiegen.

Gravatar: Unmensch

Das gesamte Verhalten aller wesentlichen Akteure in der deutschen, überhaupt westeuropäischen Politik lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Flüchtling.
Unsere Politiker sind Flüchtlinge, die Staatsgewalt ist Flüchtling, alle fliehen sie vor der, ähm, dem das man Friede nennen muss um nichts zu riskieren.

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