Warnung vor »gewaltbereiten linksextremistischen Protestteilnehmern«

Uniformverbot für Bundeswehr während des G20-Gipfels

Manuela Schwesig hatte es gesagt und viele ihrer Genossen und anderen Parteigängern aus dem linken und grünen politischen Spektrum beeilten sich, ihr beizupflichten: das Problem des Linksextremismus sei lediglich aufgebauscht worden. Trotzdem hat man jetzt vor exakt diesem Personenkreis gewarnt.

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Die Bundeswehr hat für die Zeit des G20-Gipfels ein Uniformverbot für alle Soldaten in Hamburg verhängt und die Sicherheitsvorkehrungen an den einzelnen Standorten deutlich erhöht. Grund dafür seien potenzielle gewalttätige Übergriffe von Personen aus dem linksextremistischen Lager. Wörtlich heißt es in dem Sicherheitshinweis des Militärischen Abschirmdienst (MAD), man rechne damit, »dass Soldaten in Uniform, die sich während der angekündigten Proteste im Stadtgebiet bewegen, Ziel spontaner Angriffe gewaltbereiter linksextremistischer Protestteilnehmer werden könnten.«

Neben dem Uniformverbot für die Soldaten werden auch an den regionalen Standorten der Bundeswehr die Sicherheitsvorkehrungen in den nächsten Tagen deutlich erhöht. Man gehe davon aus, dass sich zum G20-Gipfel gewaltbereite Linksradikale und Linksextremisten in Hamburg versammeln und diese Konferenz als Anlass nehmen, um zu randalieren. Ziel solcher Attacken werden auch Bundeswehrstandorte sein, weil dort ein Teil der Sicherheitskräfte, die zum Schutz des Gipfels eingesetzt werden, untergebracht sind.

Man rechne laut Bericht mit mehr als 10.000 gewaltbereiten und geübten Randalieren aus ganz Europa und stelle sich nicht nur auf »Straßenkampf« mit Steinen, Pyrotechnik und Molotowcoktails ein. Die Bundeswehr hält Experten mit ABC-Technik zum Aufspüren von biologischen und/oder chemischen Kampfstoffen bereit, die Luftwaffe sichert den Luftraum über Hamburg und das Bundeswehrkrankenhaus hat alle Kräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

Wie sagte Frau Schwesig doch gleich? »Der Linksextremismus ist ein aufgebauschtes Problem.«

Übrigens: die Bundes- und Landesmittel im Kampf gegen den Linksextremismus liegen seit drei Jahren quasi bei Null Euro!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rotwurst

Nahezu jede Form des Extremismus ist in einer gelenkten Demokratie staatlich unterwandert und damit gesteuert. Dazu bedarf es sehr weniger Akteure, die sich durch "Gewalt in einer Szene legitimieren". Die Akteure werden von den wahren Machthabern instrumentalisiert - und daher üben sich auch unsere Politclowns in Nachsicht.

Gravatar: Coyote38

Ich möchte mir nur EINMAL den Spaß machen und einem 8000 Mann starken "Schwarzen Block" von linksautonomen Extremisten mit einer aktiven Brigade des Heeres entgegentreten. Der ganze Spuk wäre innerhalb von einer halben Stunde zu Ende.

Gravatar: D.Eppendorfer

Anstatt diese angeblichen Landesverteidiger endlich auch mal intern einzusetzen, um dieses schwerkriminelle Chaoten-Gesindel endlich mal gründlich zu bekämpfen, werden den Feiglingen Dresskot-Tipps gegeben, um sie im eigenen Land durch Versteckspiel-Tarnung vor irren Fanatikern zu schützen.

Unsere meist jungen unerfahrenen Polizisten jedoch müssen als uniformierte Zielscheiben fungieren, damit die ehrenwerte Gesellschaft des G20-Gipfels ohne Störung ihren Schampus schlürfen kann.

Ob diese Perversion von Demokratie jemals ihren Scheitelpunkt erreichen wird? Ob der Stimmviehmichel jemals so etwas wie Vernunft entwickeln wird?

Immer öfter zweifle ich daran.

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

So weit ist es also schon gekommen. Unsere Soldaten, die zum Schutz unserer Bürger ihr Leben riskieren, dürfen sich in der Öffentlichkeit nicht mehr als Soldaten zu erkennen bewegen. Wie schizophren ist das?

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