Wissenschaftliche Debattenfreiheit an Unis beendet

Uni sagt Klima-Veranstaltung ab, weil Beatrix von Storch zuhören wollte

Wegen Demos der Klima-Aktivisten hat die FU Berlin eine Veranstaltung der »Public Climate Days« abgesagt. Grund: Beatrix von Storch wollte kommen und zuhören. Statt offener Debatte will man dort anscheinend nur Gleichgesinnte haben. Wissenschaftliche Freiheit ade.

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Nicht alles, was als öffentlich angepriesen wird, ist auch öffentlich. Die klimabewegten Studenten der »Students for Future«-Bewegung, einem studentischen Ableger der »Fridays for Future«-Bewegung, hatten zur einer öffentlichen Veranstaltung an die Freien Universität Berlin eingeladen.


Beatrix von Storch kündigte ebenfalls ihr Kommen an. Die Presse reagiert mit Stimmungsmache. Im »Tagesspiegel« wurde ihr beispielsweise  »Konfliktsuche« vorgeworfen. Es wurde spekuliert, dass ihr Erscheinen vor Ort womöglich einen »Tumult« provozieren könnte.


Prompt trat ein, was die Presse heraufbeschworen hatte. Linksextreme Gruppen machten Stimmung gegen Frau von Storch und demonstrierten.


»organize:strike« (Antikapitalistische Hochschulgruppe aus Berlin) twitterte: »Die rechtsextreme und rassistische #AfD Abgeordnete Beatrix von Storch kommt heute an die #FU, um die #PublicClimateSchool zu stören. Wir werden sie gemeinsam mit dutzenden Studierenden blockieren und auch von der #Blockade berichten. Rechte Hetze hat an der #FU keinen Platz!«


Schließlich wurde die Uni-Veranstaltung zur »Public Climate School« abgesagt.


»organize:strike« twitterte: »Die Veranstaltung der #PublicClimateSchool an der #FU mit der #AfD-Abgeordneten von Storch wurde vom Präsidium abgesagt.«


Im »Tagesspiegel« beschrieben Julius Betschka und Lisa Nguyen die Situation so, als sei nicht die Veranstaltung der Klima-Bewegten geplatzt, sondern der Auftritt von Beatrix von Storch, und feierten das Eingeständnis der Aktivisten, nicht diskutieren und debattieren zu wollen und zu können, als Erfolg, weil von Storch sozusagen die Plattform entzogen sei. Neutraler berichtete die »Welt«.


Beatrix von Storch gab zu der abgesagten Veranstaltung an der FU Berlin schließlich folgende Presseerklärung ab:

»Meinungsfreiheit ade. Wenn frei gewählte Bundestagsabgeordnete einer demokratischen Partei von nicht demokratisch legitimierten Aktivisten aus dem politischen Diskurs an öffentlichen Universitäten ausgegrenzt werden, ist die Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen am Ende. Erst wurden Professoren und Gastredner an Vorträgen und Diskussionsteilnahmen gehindert, jetzt ist die nächste Eskalationsstufe erreicht: Zuerst durften Andersdenkende nicht mehr reden, jetzt dürfen sie nicht einmal mehr zuhören. Das entspricht im Selbstverständnis und Verhalten dem einer politischen Sekte.

Die Universitäten sind kein Ort des freien Austauschs mehr, sondern ein Hort des Linksextremismus auf Steuerzahlerkosten. Nach den Drohungen, gewaltsamen Störungen, Blockaden und Angriffen auf Hochschulprofessoren und deren Forschung und Lehre und ebenso auf Gastredner ist es höchste Zeit, diesen linken Terror gegen die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit endlich zu beenden. Die Universitäten müssen wieder zu einem Ort der freien Rede und des kontroversen Streits um die richtige Position werden. Dem Linksextremismus müssen wir entschlossen die Stirn bieten und die Meinungsfreiheit verteidigen.«

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Müller

Man muß das mal ganz klar sagen, so sehr ich auch die Methoden, die Machthaber und die Spitzel in der damaligen Ostzone verachte, aber so etwas gab es da nicht !

Was heute hier los ist, ist nur mit 1933 und der Machtergreifung damals vergleichbar.

Wenn das so weiter geht und die feigen „Politiker“ im Bundestag diesem widerlichen Treiben nicht bald ein Ende setzen, werden wir schneller in einer Diktatur der rot-grün-lackierten Faschisten leben, als manch einer sich das denken kann !!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Wissenschaftliche Debattenfreiheit an Unis beendet
Uni sagt Klima-Veranstaltung ab, weil Beatrix von Storch teilnehmen wollte“ ...

Ist das nicht ein ganz besonders deutliches Zeichen dafür, dass die „Abkanzler“ bisher ganz besonders gründliche Arbeit leisteten
https://www.rubikon.news/artikel/die-abkanzler
und die „politische Indoktrination“ auf Kosten der Zwangsgebührenzahler https://www.civilpetition.de/kampagne/gez-stoppt-politische-indoktrination/startseite/
auch an den Hochschulen und UNIS schon Früchte trägt?!

Die Unterschiede zu den Nazis werden auch m. E. immer kleiner!!!

Gravatar: Sigmund westerwick

Ein Leuchttum freier Meinungsäußerung

Leider wieder ein 'Sieg' merkelscher Meinungsdiktatur.

Eigentlich fehlt nur noch daß AfD-Wähler und Sympathisanten eine schwarz-rot-goldenes Abzeichen tragen müssen, damit man sie in der Öffentlichkeit als Aussätzige Nicht-Demokraten leichter erkennt, dann fällt es auch den diversen Demokratiewächtern und Kämpfern für Meinungsfreiheit leichter, diese Leute schon an den Einlaßkontrollen auszusortieren.

Und schickt dem Bundespräsidenten ein Päckchen Tempotaschentücher, wenn er denn wieder über die Umgangsformen in dieser besten aller Gesellschaften Krokodilstränen vergießt.

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