Immer rabiater wird die Zerstörung der Sprache betrieben

Uni-Kassel: Gendern wird stillschweigend Pflicht

An der Uni Kassel wird das Gendern der Sprache indirekt zur Pflicht für die Studenten. Wer sich weigert, wird bestraft.

Sebastian Meineck, CC0, via Wikimedia Commons
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Die Uni-Kassel ist in etwa so wichtig, wie der Zwischenstop Kassel-Wilhelmshöhe auf der Strecke von Hannover nach Frankfurt oder München. Aber die Hochschulleitung nimmt sich wichtig und willen mit der Zeit gehen. Also wird das Gendern zur Pflicht.

Wer's nicht glaubt, gehe zur Website der Schule. Dort wird zunächst in einem windigen BlaBla die Benutzung einer sogenannten gendergerechten Sprache begründet. Nach der steilen These, es gebe zahlreiche wissenschaftliche Studien, die bewiesen, dass das Generische Maskulinum in Wirklichkeit auch nur Männer anspräche, heißt es schließlich:

»An der Universität Kassel gibt es keine hochschulweit geltende, einheitliche Regelung zur Verwendung von geschlechtergerechter Sprache – auch nicht in Bezug auf Klausuren, Seminar-, Haus- oder Abschlussarbeiten. Im Sinne der Lehrfreiheit steht es Lehrenden grundsätzlich frei, die Verwendung geschlechtergerechter Sprache als ein Kriterium bei der Bewertung von Prüfungsleistungen heranzuziehen.«

Der anschließende Hinweis, dass bei der entsprechenden Benotung »auf die Verhältnismäßigkeit geachtet werden« solle, ist bestenfalls ein Feigenblatt. Mit anderen Worten: Ein Student, der Student schreibt und nicht Student*in, kann schlechtere Noten erhalten, selbst wenn seine Arbeit im Fach Mathematik fachlich völlig korrekt ist.

Die Folge ist klar: An der Hochschule herrscht eine Atmosphäre wie in den ersten Tagen der chinesischen Kulturrevolution. Denn tatsächlich handelt sich um einen elementaren Eingriff in die Sprachgewohnheiten hier von Studenten, der hier mit Gewalt durchgesetzt werden soll. Gegenüber der Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen erklärte Frauke Kruckemeyer, Professorin für Landschaftsökologie und nachhaltige Raumentwicklung, es sei »bedenklich, über eine von außen organisierte formale Maßnahme einen Sprachgebrauch zu reglementieren und darüber zu bestrafen«. Ein Professor, der nicht namentlich genannt werden wolle, sagte, das Thema Gendern sei »ein Wespennest«. Der Staatsrechtsprofessor Christoph Gröpl nannte das Vorgehen der Uni »rechtlich unvertretbar.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Islamische Kanzlerin

Das ist einfach unfassbar! Aber ein weiterer Anlass für die AfD, diese Anordnung der Uni Kassel per Klage anzufechten.

Gravatar: adrian

Kulturrevolution . Wird gerne unterstützt von den vielen Leuten die sonst nicht in der Lage sind weiter zu kommen .

Gravatar: werner

Video:
Okkulte Gender und Kindermode.

Gravatar: Alexander Achtstätter

Auf öffentlichen Buldungseinrichtungen wird keine Bildung und Wissen vermittelt sondern linksfaschistische Ideologien gemäß Regierungsvorgabe.
So verwundert die Sprachvergewaltigung durch Zwangsvergenderung nur wenig.

Gravatar: Moritz

Rechtswidrig, da dadurch das Prüfungsrecht durch die Uni gebrochen wird.
Nur Recht haben und Recht bekommen ist in einer Diktatur so eine Sache.

Gravatar: werner

Sind Gender-Anhänger Satanisten?
Video:
Okkulte Gender Kindermoden.

Mit dieser Gendererscheinung muss bis zu Grasnarbe aufgeräumt werden. Wo sind die Kämpfer geblieben?

Gravatar: Angela Schweine - System

"Die Uni-Kassel ist in etwa so wichtig, wie der Zwischenstop Kassel-Wilhelmshöhe auf der Strecke von Hannover nach Frankfurt oder München. Aber die Hochschulleitung nimmt sich wichtig und will mit der Zeit gehen. Also wird das Gendern zur Pflicht."

Sie beschreiben für die Uni Kassel genau das, was für ganz Rheinland Pfalz im Grunde spätestens schon seit dem Problembären außer Rand und Band ...

https://telegehirn.files.wordpress.com/2006/07/titanic-cover-2006-07.jpg?w=300

.... und in ganz besonderem Maße seit Prinzessin Malu gilt ...

https://app.box.com/s/oavx9iwo7nx76jctabp50bv1p3qesnxe .

Das heißt, die wissen dort schon irgendwie, dass sie zurückgeblieben und beschränkt sind, aber bei dem Versuch, das auszugleichen, schießen sie immer mit ganz fürchterlichen Folgen über das Ziel hinaus, ein regelrechter politischer Schweinezyklus, einige sprechen auch von einem Schweinesystem ...

https://app.box.com/shared/7zrgxxi5l4 .

Das Bundesverfassungsgericht hätte damit wohl auch lieber nichts zu tun. Die Geschäftsstelle beschränkt sich auf Nachfrage auf die Feststellung "In Rheinland Pfalz ticken die Uhren eben anders."

Also dann, zurück in die Zukunft, zurück in die Höhle oder auf die Bäume ...

https://www.youtube.com/watch?v=7FZGvvKIeCg&t=21s

https://menschundrecht.de/menschundrecht%202007%20-%202020.pdf#page=16 .

Gravatar: Über die Wupper

Die Feminazis, "Opfer" und WeltretterInnen im Übrigen drehen jetzt eben völlig durch, weil sie wissen, dass sie es mit der "Großen Transformation", dem "Great Reset" und der "Rettung" wohl nie mehr schaffen werden, wenn sie es unter den für ihr Unternehmen eher günstigen Bedingungen zur Zeit nicht schaffen, die die Regierung aber nicht ewig aufrechterhalten können wird:

Entgrenzte und übergriffige staatliche Eingriffe in Grund -, Freiheits -, Gleichheits - und Menschenrechte, entgrenzt - übergriffige, präventive Gefahrenabwehr und Maßnahmenstaat auf der Grundlage einer abstrakten Gefahrenlage, die man auch für fingiert halten könnte ...

https://www.youtube.com/watch?v=uhODzchqeLw

https://www.youtube.com/watch?v=WHX494U0muI&lc=UgxJfkabA5Px-HnsWs14AaABAg .

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „An der Uni Kassel wird das Gendern der Sprache indirekt zur Pflicht für die Studenten. Wer sich weigert, wird bestraft.“ ...

Muss(???) man das etwa schon deshalb verstehen, weil ein Ministerratsbeschluss zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch alle Bundesministerien und ihre Ressorts bereits anno 2001 dazu verpflichtete, weitestgehend beide Geschlechter sprachlich zum Ausdruck kommen zu lassen???
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechtergerechten_Sprache#:~:text=2001%20verpflichtete%20ein%20Ministerratsbeschluss%20zum,zum%20Ausdruck%20kommen%20zu%20lassen

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