Beatrix von Storch warnt: Antisemitismus nimmt weiter zu

Unglaubwürdig: Angeblich mehr als die Hälfte der Antisemitismus-Fälle sind nicht zuzuordnen

»54 Prozent der antisemitischen Vorfälle in Deutschland sollen angeblich nicht nach Motiv und Ideologie der Täter zuzuordnen sein? Und gleichzeitig muss man eingestehen, dass die Israel-Kritik einer der Haupttreiber des zunehmenden Antisemitismus ist. Wie passt das zusammen?

Screenshot Bundestag
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Die Zahl der antisemitischen Anfeindungen und Angriffe in Deutschland nimmt laut Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) weiter zu. Das Magazin Stern stellt fest, dass »54 Prozent« sich laut RIAS »keiner klaren Weltanschauung zuordnen« ließen – und erwähnt dann: »Wo dies möglich war, waren Rechtsextremisten mit 17 Prozent die größte Gruppe.« Als einen der Haupttreiber benennt RIAS den »Nahost-Konflikt mit antisemitischer Israel-Kritik«.

Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt:

»54 Prozent der antisemitischen Vorfälle in Deutschland sollen angeblich nicht nach Motiv und Ideologie der Täter zuzuordnen sein? Und gleichzeitig muss man eingestehen, dass die Israel-Kritik einer der Haupttreiber des zunehmenden Antisemitismus ist. Wie passt das zusammen? Vor dem ›rechten‹ Antisemitismus wird gewarnt, völlig zu Recht, aber dass 83 Prozent der antisemitischen Vorfälle eben nicht aus einem ›rechten‹ Spektrum stammen, wird von Faeser und ihren rot-grünen Gesinnungsfreunden stets verdrängt, weil man eben den Antisemitismus aus der linken Mitte der Gesellschaft und aus den muslimischen Migrantenmilieus verharmlost, schönredet und am liebsten ganz vertuschen will. Die eigene Klientel darf nicht für den wachsenden und auch importierten Antisemitismus verantwortlich gemacht werden: Deshalb immer die gleichen Phrasen von der ›größten Gefahr von rechts‹. Als AfD werden wir im Bundestag der Ampel diese Tatsachenverdrehung nicht durchgehen lassen und uns weiter für eine unmissverständliche Bekämpfung des Antisemitismus einsetzen, egal welcher Provenienz.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »54 Prozent der antisemitischen Vorfälle in Deutschland sollen angeblich nicht nach Motiv und Ideologie der Täter zuzuordnen sein? Und gleichzeitig muss man eingestehen, dass die Israel-Kritik einer der Haupttreiber des zunehmenden Antisemitismus ist. Wie passt das zusammen?« ...

In dem sich die Bezeichnung "islamischer Antisemitismus“ auch für dieses Ole & Co. weder generell auf den Islam, noch pauschal auf Muslime bezieht, weil dieser Begriff auch für ´diese` Personengruppe auf eine spezifische Ausprägung von Judenhass - die besondere Kennzeichen aufweist - hinweist und deshalb besonders ´innerhalb der muslimischen Welt` zu bekämpfen ist???
https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/307771/islamischer-antisemitismus/

Gravatar: Croata

Ich merke jetzt vermehrt ein Hass auf social media Platformen, gegen uns Christen.
Plötzlich spricht man über "relig. Fundamentalismus" nach "roe vs wade" Geschichte....

Christen sind jetzt echt in Gefahr.

Ein neuer -Ökotalibanissmus- wäre angebrachter.
Wann kommt offiziell die Kategorie ?

Danke, Frau v.Storch dass Sie für uns kämpfen.

Öko-Taliban

"...Ist ein militanter Bürger der mit Gewalt gegen Bauvorhaben oder auch Wahlplakaten unliebsamer Konkurrenz vorgeht....." Definition Netzfund.

Gravatar: Ketzerlehrling

100% sind zuzuordnen, nur dummerweise werden die Straftaten nicht von "Richtigen" begangen.

Gravatar: Abendlaendischer Bote

...so so, mehr als die Hälfte der Antisemitismus-Fälle sollen nicht zuordbar sein?

Das bedeutet wohl, eine korrekte Zuordnung ist zum Schutz gewisser einschlägiger Kreise nicht gewünscht, während vermutlich krampfhaft darüber nachgedacht wird, wie dieser Überhang zum Erhaltder Staatsdoktrin dem Rechtsextremismus in die Schuhe geschoben werden kann.

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