Ungarn unter Viktor Orbán weiterhin gegen Sanktionen und Waffenlieferung

Ungarischer Botschafter: Wir sind nicht im Krieg mit Russland

Der ungarische Botschafter in Deutschland, Péter Györkös, stellt klar: »Wir sind nicht im Krieg, sondern die Ukraine«. Ungarn will sich nicht an den Sanktionen gegen Russland und an den Waffenlieferungen in die Ukraine beteiligen.

Foto: Fidesz
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In einem Interview mit der »Welt« stellt der Botschafter Ungarns in Deutschland, Péter Györkös, klar, dass sich Ungarn unter der der Regierung von Viktor Orbán nicht den Waffenlieferungen an die Ukraine und den Sanktionen gegen Russland beteiligen wird.

»Wir sind nicht im Krieg, sondern die Ukraine«, erklärte der Botschafter. Ungarn werde aber weiterhin humanitäre und wirtschaftliche Hilfe leisten und zivile Hilfsgüter in die Ukraine schicken. Außerdem habe man viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.

Aber militärisch sei keine Beteiligung denkbar. Ungarn bleibe Teil der NATO und helfe, die Ostgrenzen der NATO zu schützen. Aber man werde sich nicht militärisch am Ukraine-Krieg beteiligen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Desperado

Zittern im EU-Parlament: Weitere Verhaftungen im Korruptionssumpf

Der Korruptionsskandal im Europäischen Parlament zieht immer weitere Kreise. Nun wurden weitere „Volksvertreter“ in Brüssel verhaftet. Der „Werte-Westen“, der sich gern als moralisches Vorbild gibt, steht nun selbst am Pranger.

Am vergangenen Freitag wurden mit dem belgischen Sozialdemokraten Marc Tarabella und dessen italienischem Kollegen Andrea Cozzolino zwei weitere Abgeordnete festgenommen. Auch hier steht wieder der Verdacht im Raum, beide hätten sich von Bestechungen der Regierungen Katars und Marokkos beeinflussen lassen. Zudem werden ihnen Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Deshalb waren im Dezember bereits die griechische Parlaments-Vize und Europaabgeordnete Eva Kaili und ihr italienischer Lebensgefährte Francesco Giorgi verhaftet worden.

Mafiöse Seilschaften

Als Drahtzieher gilt der frühere Europa-Abgeordnete Pier Antonio Panzeri. Im Gegenzug für Haftminderung hatte dieser im Januar eine Vereinbarung mit der belgischen Staatsanwaltschaft unterzeichnet und umfassend ausgesagt. Er gab an, mehr als 120.000 Euro bar im Zusammenhang mit Aufträgen aus Katar an Tarabella gezahlt zu haben. Die Einflussnahme Katars und Marokkos auf Cozzolino erfolgte offenbar über dessen Assistenten Giorgi. Tarabella stand von Anfang an unter Verdacht. Sein Haus war bereits im Dezember und nun ein weiteres Mal durchsucht worden.
Angeklagte beteuern Unschuld

Tarabella und Cozzolino, deren Immunität als Abgeordnete aufgehoben wurde, beteuern ihre Unschuld und verurteilten das Vorgehen der Staatsanwaltschaft. Cozzolinos Anwältin bezeichnete dessen Festnahme als „demütigende und unbegründete“ Maßnahme, da ihr Mandant sich bereits im Dezember zur Zusammenarbeit mit der Justiz bereiterklärt habe. Tarabella wirft Panzeri Falschaussage vor. Über seinen Anwalt ließ er mitteilen, dass Panzeris „Bemerkungen“ das „einzige belastende Element“ gegen seinen Mandanten seien.
Einladungen nach Katar

Allerdings musste er bereits einräumen, dass er sich im Februar 2020 nach Katar einladen ließ, ohne dies dem Europäischen Parlament vorschriftsgemäß zu melden. Im November hatte er dann die „positive Entwicklung“ der Menschenrechte in Katar betont. Auch die belgische Europaabgeordnete Marie Arena gab zu, eine von Katar bezahlte Dienstreise im Mai 2022 nicht gemeldet zu haben. Die Schuld schob sie auf ihr Sekretariat und ein „kompliziertes Dokument“.

Zittern im EU-Parlament

Im Europäischen Parlament herrscht nun das große Zittern, dass noch mehr Abgeordnete als korrupt entlarvt werden und das ohnehin schwindende Ansehen der Brüsseler Institutionen weiteren Schaden nimmt. Am Mittwoch wurde beschlossen, die Meldepflichten für Treffen mit Diplomaten und Interessenvertretern aus Nicht-EU-Ländern auszuweiten. Außerdem soll es ein Verbot bestimmter „Freundschaftsgruppen“ mit Kontakten zu Drittstaaten und eine stärke Zusammenarbeit mit nationalen Behörden geben.
14.02.2023

Gravatar: F. Michael

Ich danke den Ungarn für ihr besinnliches Vorgehen, sie sind die echten Demokraten in Europa.

Gravatar: Thomas

Es ist gut für den Planeten Erde, das Russland den
Krieg, in der Ukraine gewinnt, so wird das von größenwahnsinnigen Milliardärssekten, regierte US
Imperium, in sich zusammenbrechen und die reichsten
US Familien,werden versuchen,sich in eine Diktatur zu
flüchten, um nicht an der nächsten Laterne aufgehängt zu
werden. Die Frage ist nur noch,wie weit ,wird Russland
maschieren, wenn die europäischen US Satrapenregierungen, jetzt nicht einlenken, in das berechtigte Sicherheitsinteresse Russlands. Dumm dran
ist die europäischen Bevölkerung, auf jeden Fall. Es stellt sich nur noch die Frage, werden die USA Atomwaffen einsetzen, um die völlige Niederlage ab zu wenden, oder nicht. Auf jeden Fall werden die US Milliardärsbolschewiken, versuchen ,in Europa verbrannte Erde zu hinterlassen, um zu verhindern, das
aus Europa, in Zukunft Konkurrenz erwächst.

https://www.rubikon.news/artikel/die-ukraine-am-abgrund

Gravatar: Hein

Wie bei Adolf Hitler auch: je beliebter ein Politiker in der Bevölkerung ist, desto mehr wird er von den paar wenigen Massen-Lügen-Medien gehasst.

Ich denke das spricht für sich.

Gravatar: Grace

Beim EU-Gipfel - der erwartungsgemäß erfolglos endete - war Orban der Einzige, der den Clown Elendski nicht beklatscht hat.

Eine Wirbelsäule hat jeder Mensch - Rückgrat nur Wenige !

Gravatar: Fritz der Witz

Mit Russland nicht, dafür aber mit Washingon, London, Berlin und Brüssel...;-)

Gravatar: Karl Biehler

Der einzige Geradlinige in diesem "Sauhaufen"?

Gravatar: Wutbuerger

Wir, das deutsche Volk sind in Mehrheit gar nicht im Krieg mit Russland, denn wir wurden ja auch nicht angegriffen. Nur die Grün/Roten und von ARD und ZDF Hirngewaschenen scheinen das zu glauben. Was also geht uns die Nazi Diktatur des Herrn Pimmler in der Ukraine an?
Die sind sowieso erledigt dieser Goebbels Verschnitt mit der großen Klappe.

Gravatar: Karl

vernunft findet man anscheinend nur in Ungarn, Viktor Orban zeigt damit Weitsicht und Friedensbereitschaft,,,

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