Zur Errichtung neuer Baumhäuser

»Umweltschützer« fällen Bäume im Hambacher Forst

Im Hambacher Forst trotz anderslautender Vereinbarungen wieder Bäume gefällt. Verantwortlich für diesen Frevel sind selbsternannte Umweltschützer, die mit dem Material neue Baumhäuser errichtet haben. Benutzt wurde Werkzeug, welches vorher bei RWE gestohlen wurde.

Foto: Polizei Aachen / keine Verfügungsbeschränkung
Veröffentlicht:
von

Es war ruhig geworden rund um den Hambacher Forst. Zumindest nach außen hin. Die Holzfällarbeiten sollten bis auf Weiteres ruhen, damit sich der Fort wieder erholen könne. Doch stattdessen wurden wieder Bäume gefällt. Polizisten, die das Areal auf Einhaltung der vereinbarten Ruhe überprüft haben, fanden Werkzeuge und andere Gegenstände aus dem RWE-Bestand auf. Zudem stellten sie fest, dass an etlichen Stellen frische Baumfällarbeiten durchgeführt wurden.

Die Polizisten trafen bei ihren weiteren Maßnahmen vor Ort eine größere Gruppe sogenannter Aktivisten an, die versuchte, sich der von der Polizei sichergestellten Gegenstände zu bemächtigen. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde ein Störer in Haft genommen. Außerdem stellten sie fest, dass es an verschiedenen Orten zu Baumfällarbeiten dieser Gruppe gekommen war. Diese hatten mehrere Bäume gefällt,, um neue Baumhäuser zu errichten.

Insgesamt, so ergab die Zählung, wurden 50 Bäume gefällt. Die Ermittlungen ergaben, dass sich RWE streng an den Baustopp hält und keinen Auftrag für entsprechende Arbeiten erteilt habe. Stattdessen wird RWE nun Strafanzeige gegen die aufgegriffenen selbsternannten Umweltschützer stellen. Sowohl wegen Diebstahls der Gerätschaften wie auch wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.

Aus den Reihen der sogenannten Umweltinitiativen war bisher keine Stellungnahme publiziert worden. Ob es sich um eine koordinierte Aktion handelt oder ob lediglich einige ganz besonders aktive »Aktivisten« mit ihrer Freizeit nichts Besseres anzufangen wussten, als ein paar Bäume umzuschlagen, ist noch offen.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: harald44

Mehr imponieren würden mir diese selbsternannten Umweltschützer und Photo-Powergas-Windkraft-Wasserstoff-Methan-Stromerzeuger, wenn sie einfach und konsequent in ein kleines märkisches Dort ziehen würden, um dort nebst Ausbau einer mittelgroßen Fabrik beweisen würden, daß grüne Ideen sehr wohl eine Dorfgemeinschaft mitsamt einer kleinen Fabrik unterbrechungsfrei und ohne Anschluß an das öffentliche - da kohle- oder braunkohleerzeugten Strom beinhaltend, und das ist böse - Stromversorgung dauerhaft versorgen können.
Denn, was im kleinen nicht funktioniert, funktioniert erst recht im großen auch nicht.
Aber was im kleinen funktioniert, muß im großen notwendigerweise nicht auch funktionieren.
Also Ihr GRÜNEN! Labert nicht immer und stellt bis dato unbeweisbare Behauptungen auf, sondern krempelt die Ärmel hoch, packt an und beweist durch die richtige Tat, daß Ihr rechthabt.
Unterstützer habt Ihr ja genug, wie die jüngsten Wahlergebnisse zeigen.

Gravatar: karlheinz gampe

Grüne, rote halten sich nicht an Gesetze und Abmachungen. Ist dies nicht auch so bei der verlogenen Roten, der CDU Merkel mit ihrem alten DDR Stasi Betonkopp ?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang