Wegen CO2: Bürger sollen mehr Steuern für Energie zahlen

Umweltbundesamt fordert höhere Steuern auf Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel

Das Umweltbundesamt will, dass die Bürger mehr Steuern auf Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel zahlen sollen. Man solle damit beginnen, Kohlendioxid (CO2) einen Preis zu geben, damit die Bürger zunehmend auf Elektroenergie umsteigen.

Foto: Pixabay
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Das Umweltbundesamt kommt den Forderungen der Grünen entgegen und fordert nun selbst höhere Steuern auf Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel [siehe Berichte »BR«, »Sputnik News«, »n-tv«]. Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes ist, sagte gegenüber der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«, dass man schnell damit beginnen müsse, »CO2 einen Preis zu geben«. Daher müsse ein CO2-Aufschlag her.

Auf der anderen Seite solle die Ökostrom-Umlage (EEG) gesenkt werden. Auf diesem Wege solle die Elektromobilität konkurrenzfähiger werden. Ex-Umweltminister Norbert Röttgen erklärte (CDU) in diesem Zusammenhang, dass Deutschland international eine Vorbildfunktion einnehmen solle. Länder wie China sollten so motiviert werden, mitzuziehen. Ob das realistisch ist, steht in den Sternen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

2. Versuch!! Kommentar bereits am 04.07.2019 gepostet.

@ Hans Diehl 03.07.2019 - 20:56

Quelle:
https://www.bundestag.de/resource/blob/579246/09e3883956afe51458662de9ae430359/sv-schwarz-data.pdf ,

Seite 6, unten links, ist die jeweilige jährliche Gesamtzahl der Netzeingriffe in Deutschland in einem Diagramm (Bild 17) dargestellt und mit den jeweiligen Anzahlen versehen:

2005 -2009 in niedrigen Bereich nahe Null-Linie
2009……….12
2010………141
2011………503
2012……..1192
2013……..2304
2014……..3932
2015……..6171

Wobei die steigende Häufigkeit NICHT auf die angeblich nicht ausreichende Übertragungsfähigkeit der Netze zurückzuführen ist, sondern auf die untaugliche Erzeugung der Zappelstromler und deren ungezügelter. planloser Ausbau!!

Da es in Vor-Energiewende-Zeiten (vor EEG) u. a. auch den Irrsinn der Vergütung von Phantom-Strom und V. m. nicht gab, ist auch die Kostenrelation überproportional viel niedriger,

also nahe NULL !!!!!!


@Hans Diehl, ideologische Blähungen und Fachinkompetenz sind doch IHRE persönlichen Merkmale!!

Gravatar: Rudolf Zocher

Die c2 Steuer betrifft vor allen die Bewohner in den ländlichen Gegenden und deren Ölfeuerungen . Diese Feuerungen werden nach Abgaswerten von den Schornsteinfegern jährlich nach Einhaltung der Abgasnormen überprüft. bei einem Verbrauch von 3000l im Jahr Heizöl sind das nach Angaben der Umweltministerin ein mehr für den Verbraucher von 300 €. Der erhöhte Verbrauch wir dann wieder auf die Mieten umgelegt ! diese Regierung ist nicht mal in der Lage den Solibeitrag abzuschaffen ! Es winkt auch noch die Grundsteuer für Hausbesitzer . Man wundert sich dann das die Bürger an so einer großen Koalition kein Interesse mehr haben und liefert die Vorlagen für die AfD.

Gravatar: Hans

Wir fordern eine IQ-Steuer :-). Je niedriger der IQ umso höher der Steuersatz.

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt:
Die Gesamtkosten der Netzstabilisierung stiegen in 2017 auf 1,4 Milliarden Euro an. Vor der „Energiewende“ betrugen die Kosten hierfür nahe NULL!!

@ Otto Weber.
Haben Sie für die nahe Null eine Quelle, oder ist das wie immer Ihr ideologisches Bauchgefühl. ??

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 02.07.2019 - 23:18
>>Die Aluhütten sind doch schon immer an der Stabilisierung der Netze beteiligt, und verdienen nicht wenig damit<<

?????????????

Fachabstinentes Geschreibsel !!!

„Konventionelle“ Erzeuger stabilisieren das Netz durch ihre Eigenschaft, in der Höhe einzuspeisen, wie der Verbrauch es abfordert.

Zappelstromler hingegen destabilisieren das Netz.

Aluhütten waren als „Netzstabilisierung“-Elemente zu Vor-„EE“-Zeiten nicht erforderlich.

HÖREN SIE ENDLICH AUF UNS HIER PLUMP FÜR DUMM ZU HALTEN und Zustände, wie in Entwicklungsländern, als Normalität versuchen unterzujubeln!!!!

Die Gesamtkosten der Netzstabilisierung stiegen in 2017 auf 1,4 Milliarden Euro an. Vor der „Energiewende“ betrugen die Kosten hierfür nahe NULL!!

Können Sie gleich vorab unter vielem anderen von der angeblichen „Nettoersparnis“ abziehen.


@Hans Diehl 02.07.2019 - 23:01

@Hans Diehl, Sie haben es offensichtlich auch mit den Augen. Sie führen Beiträge auf, von dem der Verfasser selbst eingangs schreibt, dass dieser überholt ist:

>> Der folgende Beitrag ist überholt. Er schildert die Verhältnisse vor der Änderung der Ausgleichsmechanismusverordnung – (AusglMechV) zum 1. Januar 2010<<.

SIE müssen uns wohl Ihre Beschränktheit immer wieder vorführen!!!!

Gravatar: Sebastian

Was sollen denn Höhere Steuern bewirken? Deswegen muss ich trotzdem jeden Tag 70km auf Arbeit pendeln und hab am Ende nur noch weniger Geld in der Tasche... so ein Unfug...

Gravatar: Hans

Seit ihr noch ganz sauber ? CO2 einen Preis geben ist der letzte Lacher... vor allem wenn Deutschland nichtmal eigenen sauberen Strom produziert wie skandinavische Länder soll elektro CO2 freundlicher werden... wer soll das denn glauben? Zumal dann die Stromkosten Ausbeutung in Deutschland noch richtig in die höhe geht.... natürlich nicht gleich aber später wenn alle elektro fahren.... siehe LPG und CNG ...

Gravatar: Otto Weber

Das kommt davon, wenn man der „Logistik“ mit untauglichen Erzeugern und ein darauf aufgezwungenes System die Stromversorgung überlässt:

Fazit: DEUTSCHLAND SCHALTET SICH AB !!!

Nicht verzagen, Opa Diehl hat immer irgendeine dämliche „Antwort“ drauf!!

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt:
Die kritische Lage am Strommarkt hat auch zur Abschaltung von Aluhütten von Trimet geführt. "Trimet hat die Netzbetreiber am 6., 12. und 25. Juni bei der Sicherung der Stromversorgung unterstützt, indem die Aluhütten in Essen und Voerde jeweils für kurze Zeit vom Netz genommen wurden", sagte ein Trimet-Sprecher der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch)<<.


@ Otto Weber.

Und was ist da so außergewöhnlich dran.???
Die Aluhütten sind doch schon immer an der Stabilisierung der Netze beteiligt, und verdienen nicht wenig damit.

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt.
Wind und Sonne stellen sehr wohl „eine Rechnung“ und zwar eine sehr saftige, z. B.: Solar u. a. in Form der EEG-Umlage, in 2017 durchschnittlich 29,8 €Cent/kWh, je nach Einstiegsjahr sogar bis >50 €Cent/kWh!! WIEDER EINE LÜGE!!!


@ Otto Weber.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass der Rohstoff Sonne und Wind nichts kostet.

Bei einer Kosten/Nutzen Rechnung wären die 29,8 Cent von den kostenlosen Sonne und Wind, bei Weitem kompensiert.

Schauen Sie mal was schon 2007 eine diesbezügliche Studie ergeben hat.

http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm

Zitat: Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.

Die Umlage war 2006 kompensiert, und 2 Mrd waren noch übrig.

Bis in Details Sachkenntnis ist gefordert, wenn Sie mir widersprechen wollen.

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