Wenn grüne Politiker und Journalisten vom Grünen Schrumpfen reden, von der Post-Wachstums-Ära, vom Verzicht auf günstigen Urlaub, Essen, Wohnraum und Verkehrsmittel, dann ist das nichts anderes als ökologisch kaschierter Klassenkampf von oben.
Von der Agenda 2030 bis zu den Reformen zur Nachhaltigkeit: Es handelt sich hierbei NICHT um öko-linke Graswurzelbewegungen, wie manche Grünen-Anhänger vielleicht glauben. Es handelt sich um eine Bewegung, die von oben initiiert und forciert wurde, aber als Graswurzelbewegung getarnt wurde.
Man nennt das »Astroturfing«. Wikipedia definiert diesen Begriff so:
»Der Begriff Astroturfing (englisch abgeleitet von AstroTurf), zu deutsch sinngemäß künstliche Graswurzelbewegung, bezeichnet – insbesondere in den USA – politische Public-Relations- und kommerzielle Werbeprojekte, die darauf abzielen, den Eindruck einer spontanen Graswurzelbewegung vorzutäuschen. Ziel ist es dabei, den Anschein einer unabhängigen öffentlichen Meinungsäußerung über Politiker, politische Gruppen, Produkte, Dienstleistungen, Ereignisse und Ähnliches zu erwecken, indem das Verhalten vieler verschiedener und geographisch getrennter Einzelpersonen zentral gesteuert wird.«
Die Klima- und Anti-Erdöl-Bewegung stammt ursprünglich aus Kalifornien, und zwar von linksorientierten, aber sehr reichen US-Amerikanern. Die Folgen ihrer Ideologie und Politik treffen jedoch insbesondere die Mittelschicht und die Armen.
Nehmen wir als Beispiel die Heizungspolitik von Robert Habeck: Habeck selbst hat die Problematik zugegeben, die mit der Heizungsreform verbunden ist, als er sagte:
»In den am schlechtesten sanierten Gebäuden wohnen eben auch die ärmsten Menschen. Wenn da nicht nur eine Wärmepumpe für 20.000 Euro installiert wird, sondern auch die komplette energetische Sanierung auf ein deutlich höheres Niveau gefordert wird, dann reden wir von 200.000 Euro.«
Nehmen wir als anderes Beispiel den Urlaub: Wohlhabende werden weiterhin ihre Fernreisen bezahlen können. Die vierköpfige Mittelstands-Durchschnittsfamilie aus Vater-Mutter-Kind-Kind wird sich die Flugreise ans Mittelmeer nicht mehr leisten können.
Nehmen wir als weiteres Beispiel das Auto: Ein E-Auto ist in der Anschaffung sehr viel teurer als ein vergleichbares Auto mit Verbrennermotor. Der Wiederverkaufswert ist geringer. Für Bürger der Unterschicht wird es unmöglich werden, sich ein E-Auto zu kaufen. Aber auch kinderreiche Familien der Mittelschicht werden finanzielle Probleme haben, sich ein geräumiges E-Fahrzeug zu leisten.
Nehmen wir als Beispiel das Essen: Für Reiche wird es weiterhin möglich sein, im Restaurant zu speisen. Für viele Normal-Bürger werden jedoch die Lebensmittel im Supermarkt so teuer, dass sie vermehrt auf Tütensuppen und Nudeln mit Ketschup zurückgreifen müssen, um den Hunger zu stillen.
Man kann noch viele weitere Beispiele nennen. Doch laut WEF, laut Bundesregierung und laut Agenda 2030 ist es sogar gewollt, dass die Bürger weniger besitzen, denn wir sollen uns ja um des Klimas wegen auf eine »Post-Ownership Society« zu entwickeln. Das heißt, wir sollen mehr mieten, leasen, leihen und weniger besitzen.
Was sich dahinter wirklich verbirgt sind zweierlei Dinge: Zum einen ist es eine riesige Umverteilung von unten nach oben. Man greift nach dem Besitz der Millionen Sparer, Hausbesitzer, Autofahrer. Zum anderen ist es eine Politik, die Europa wesentlich mehr schadet als den USA. Es ist eine Art Strategie, Europa im Verhältnis zu den USA zu schwächen und Länder wie Deutschland in der Tendenz zu deindustrialisieren. Dazu gehört auch, Deutschland und Russland zu spalten, damit der Synergie-Effekt aus deutscher Technologie und russischen Ressourcen keine Gefahr für die USA wird. Dies ist unter anderem von StratFor deutlich beschrieben worden.
Klar ist zudem: Alles, was Deutschland an CO2 durch die Heizungsreform und Energiewende über viele Jahre schmerzvoll einspart, pustet Chinas Industrie in wenigen Tagen wieder aus.
Kurz: Die Post-Wachstums-Agenda der Grünen mit ihrer Energie- und Heizungswende ist ein massiver Verzicht auf Wohlstand, welcher der Welt und dem Klima nichts bringt, uns Deutschen aber massiv schadet.
Besonders wichtig ist folgender Punkt: Eine Postwachstumsgesellschaft, also eine Gesellschaft des wirtschaftlichen Niedergangs, ist historisch immer mit sozialen Verwerfungen einhergegangen. Die Idee, dass alle gemeinsam auf etwas verzichten, ist niemals ohne soziale Konflikte vonstatten gegangen. Denn es ist immer zu Verteilungskämpfen gekommen.
Und das genau ist es, was Deutschland droht: Eine Phase des Niedergangs mit Verteilungskämpfen und sozialen Verwerfungen. Hinzu kommen die Massenzuwanderung und die Überlastung des Sozialsystems. Minuswachstum durch Klimapolitik bei Massenmigration und gleichzeitiger Ausweitung des Sozialstaates kann nicht funktionieren.
Kommentare zum Artikel
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... „Urlaub, Essen, Strom, Benzin, Wohnraum: Alles soll teurer werden, damit das Klima gerettet wird. Allein die Tatsache, dass große Konzerne, Schattenbanken, Vermögensverwalter und Hedgefonds diese Tendenz forcieren, sollte bei jedem kritischen Bürger die Alarmglocken klingeln lassen.“ ...
Weil auch Annchen samt dem von ihr als Bauern Bezeichneten & Co. beeideten, zumindest die Deutschen glücklich machen zu wollen ... und deshalb dieses Schwab propagieren???
https://rosenheim-alternativ.com/bundesregierung-wirbt-fuer-klaus-schwabs-vision-2030-sie-werden-in-10-jahren-nichts-besitzen/
Genau das ist das Ziel: Verteilungskämpfe.
Da werden dann die Schwachen auf der Strecke bleiben, und es tritt die gewünschte Bevölkerungsreduktion ein.
Es läuft also alles nach Plan.
"....kann nicht funktionieren".
Funktioniert aber doch - jedenfalls im Sinne derjenigen, die uns mit dem Great Reset beglücken wollen.
Erst wenn wir (fast!) alle besitzlos sind, werden die Schwab-Globalisten glücklich sein. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?