Im Aufwind: die AfD jetzt bei 24 Prozentpunkten

Umfragedebakel für Landes-Regierung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern regiert eine Koalition aus SPD, der mehrfach umbenannten SED und den Grünen. Die aktuelle Umfrage ist ein einziges Debakel, vor allem die SPD rauscht gerade in den Keller. Im Aufwind hingegen befindet sich seit Wochen die AfD, die sich langsam aber sicher an die Spitzenposition heran pirscht.

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Im Herbst des vergangenen Jahres wurde in Mecklenbburg-Vorpommern ein neuer Landtag gewählt. Ausgezählt wurden da für die SPD 39,6 Prozent, die mit großem Vorsprung die stärkste Fraktion im Landtag stellt und an der Spitze einer rot-rot-grünen Landesregierung steht. Für die Koalitionäre wurden 9,9 Prozent bei der mehrfach umbeannten SED und 6,3 Prozent bei den kriegslüsternen Grünen ausgezählt.

Zweitstärkste Fraktion im Landtag und damit führende Oppositionspartei ist die AfD (16,7 Prozent). Noch mit im Landtag vertreten sind die CDU (13,3 Prozent) und die FDP (5,8 Prozent). So weit die Zahlen von der Landtagswahl 2021.

Die aktuellen Umfragen aber geben ganz andere Zahlen wieder und vor allem bei der SPD dürfte wohl so etwas wie eine Schockstarre einsetzen. Derzeit liegt sie bei der aktuellen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR - also einem regierungstreuen Staatssender - nur noch bei 28 Prozentpunkten. Das ist im Vergleich zur Wahl ein Verlust von knapp 12 Punkten und gegenüber der vorherigen Umfrage vom Juni 2022 ein Rückgang um 2 Prozent. Der Vorsprung der SPD auf den Zweitplatzierten, die AfD, ist von 23 Prozent bei der Wahl 2021 auf jetzt nur noch magere vier Pünktchen zusammen geschrumpft.

Denn für die AfD gibt es in Mecklenburg-Vorpommern von Umfrage zu Umfrage mehr Prozentpunkte. Jetzt wird sie mit 24 Prozentpunkten »tarifiert«; das ist ein Plus von 7,3 gegenüber der Wahl 2021 und ein Plus von 5 Prozentpunkten gegenüber der Juni-Umfrage.

Mecklenburg-Vorpommern ist da keine Ausnahme. In aktuellen Umfragen befindet sich die AfD nahezu überall auf Rekordkurs. Besonders ins Auge fallen selbstverständlich die Werte in Brandenburg (25 Prozentpunkte / Platz 1), Thüringen (26 Prozentpunkte / Platz 1) und Sachsen (28  Prozentpunkte / Platz 1).

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Gibt es da immer noch SO VIELE Matschbirnen die ROT und ihre Versklavung wählen würden.Unglaublich was für naiv einfältiges Volk.

Gravatar: Willy B.

Die Kartellparteien werden mit ALLEN Mitteln an der Macht kleben! Erst ein fataler Zusammenbruch des Systems wird die gehirngewaschenen Herdentiere zu Umdenken zwingen. Die CDU muss sich vom Merkelismus und deren Anhängern befreien, vorher ist eine Zusammenarbeit der demokratisch gesinnten konservativen Kräfte nicht möglich.

Gravatar: Freya

Ja super gut für Mecklenburg-Vorpommern. Ich bin hier Ureinwohnerin auf der Insel Usedom und, wie sehr viele andere Menschen auch, AfD-Wählerin der ersten Stunde.
Wenn ich mir die Stimmenverteilung anschaue, stelle ich wieder einmal fest, dass sich die SPD die ganzen Wahlverlierer ins Boot geholt hat. Ist das eigentlich noch demokratisch? Dieses Ampel-Gedöns scheint mir eher ein Betrug an den Wählern zu sein, denn sie müssen sich von Leuten regieren lassen, die kaum einer gewählt hat. Ganz schlimmes Beispiel dafür ist ja die Regierungs-Ampel. Da wüten jetzt die Grünen in den für Deutschland wichtigsten Ämtern mit ihrem Zerstörungswahn gegen Deutschland, obgleich die höchstens von 14 Prozent gewählt wurden. Also für MV wünschte ich mir, dass es einfach mal zur Pflicht wird, die Parteien mit den meisten Stimmen in die Regierung zu berufen. Das wäre echte Demokratie. Wenn das dann den roten Socken nicht passt, mit der AfD zusammen zu arbeiten, können sie ja gerne auf die Regierungsbeteiligung verzichten. Das wäre ohnehin das Allerbeste. Die haben jetzt allesamt genug Schaden angerichtet. Weg mit denen und zwar vor ordentliche unabhängige Gerichte wegen fortgesetztem Hochverrat.
Vielen Dank für den Beitrag.

Gravatar: Emilio Tanntin

Leider reicht das noch nicht, weil der Westen schwimmt im Luxus, noch besoffen von Versprechungen.
Ob sie die Realität wahrnehmen werden?
Nein.
Auch bei 3WK werden sie nicht aufwachen, sondern nach Übersee schwimmen und träumen.

Gravatar: Gottfried Stutz

Naja, wäre ja gelacht, wenn in MV die AFD nicht auch noch die stärkste Kraft werden würde. In allen 4 anderen Bundesländern in Mitteldeutschland ist dieses Ziel ja schon erreicht.

Gravatar: Freichrist343

Die AfD müsste längst in einigen Bundesländern regieren. In anderen Staaten (z. B. Italien) ist ähnliches doch auch möglich.
Nach dem Rücktritt von Liz Truss ist auch in UK ein Politikwechsel möglich. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Mecklenburg-Vorpommern ist da keine Ausnahme. In aktuellen Umfragen befindet sich die AfD nahezu überall auf Rekordkurs. Besonders ins Auge fallen selbstverständlich die Werte in Brandenburg (25 Prozentpunkte / Platz 1), Thüringen (26 Prozentpunkte / Platz 1) und Sachsen (28 Prozentpunkte / Platz 1).“

Weil von Tag zu Tag immer mehr Wähler bemerkeln:

Es war ein Segen, dass die von den Altparteien bis heute auch m. E. sehr bewusst als Nazi-Verein verunglimpfte AfD mit ´göttlicher`(?) Geburtshilfe ins Leben geholt wurde???
https://www.blaetter.de/ausgabe/2017/august/angela-merkel-die-geburtshelferin-der-afd

Gravatar: D.Eppendorfer

Die Diskrepanz zwischen Umfrageergebnissen und Wahlurnenresultaten in Schland konnten wir ja just in NS bewundern, wo es mit mehr Buntheit wagen und "Heil Weil, weiter so!" endete.

Ein zwei Schwalben machen nämlich leider noch keinen Sommer. Und die brägenträgen Michelmassen neigen in Krisen noch stärker zum Gewohnheitstierverhalten als sonst.

Die werden lieber beflissen frieren und hungern, als ihre verehrten vertrauten Obrigkeiten abzuwählen.

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