Qualität soll gesichert werden

Ulrich Wilhelm, ARD-Intendant, will mehr Geld

Nachdem ZDF-Intendant Thomas Bellut vor Wochen bereits mehr Geld für seinen Sender gefordert hatte, um die angeblich hohen Qualitätsstandards zu sichern, stößt jetzt ARD-Intendant Ulrich Wilhelm in das gleiche Horn.

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ARD-Intendant Ulrich Wilhelm fordert für seine Sendegruppe einen Teuerungsausgleich. Käme der nicht, so Wilhelm, würde die Qualität der Angebote massiv leiden. 17,50 Euro pro Haushalt und Monat sind dem ARD-Intendanten, Jahreseinkommen etwa 370.000 Euro, zu wenig. Dabei sackt der öffentlich-rechtliche rundfunk pro Jahr etwa acht Milliarden Euro alleine an Zwangsgebühren ein.

Man habe bei der ARD, so Wilhelm als Begründung, bei den »Beitragsgeldern, die wir echt verwenden dürfen«, weder die Teuerung ausgeglichen bekommen noch den Verbraucherpreisindex und erst recht nicht die rundfunkspezifische Teuerung. sagte Wilhelm am Rande einer ARD-Intendantentagung in Hamburg.

Aufgrund der Einsparungen der vergangenen Jahre seien verstärkt und mehr Wiederholungen gesendet werden müssen, weniger Kameras könnten in den Studios aufgestellt werden und Produktionen hätten mit weniger Drehtagen auskommen müssen. Zudem habe man die Altersvorsorge für jüngere Kollegen eingeschränkt.

Die Einschränkung gilt allerdings nicht für die jetzigen Intendanten und schon gleich gar nicht für deren Bezüge der insgesamt neun Sendeanstalten der ARD. Die kassieren bis zu 400.000 Euro pro Jahr (Tom Buhrow, WDR) und sind auch für die Zeit nach ihrer aktiven Karriere bestens abgesichert. Doch dieser Bereich soll unantastbar bleiben und auch Wilhelm meidet dieses Thema. Er selbst wäre ja von einer entsprechenden Kürzung ebenfalls betroffen. Den Ast, auf dem er sitzt, will er nicht absägen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Friedhelm Sieb

Skandalös, was sich der "Öffentlich Rechtliche Rundfunk" hier leistet. Der Gesetzgeber sollte dem ein Ende machen müssen!! Er macht es nicht!! Die Antwort auf die Frage "Wieso" liegt klar auf der Hand. Abwählen der die Regierung tragenden Parteien ist eine legitime Möglichkeit. Bei der Europawahl und folgenden Landtagswahlen sowie Kommunalwahlen besteht die Möglichkeit seinen Protest auch in dieser Frage kundzutun.

Gravatar: blubby

Für diese Teufel habe ich nur noch Verachtung!

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Ich, nein mein damals gut 2 jähriger Sohn Christian mußte sich im Kindergarten in des SBZ !!!! verantworten da er auffiel, daß er Werbesprüche aus dem Westfernsehen (ARD/ ZDF Feindsender ) von sich gab !! Damals die Hoffnung hinter dem Horizont !! -Biographie Jurgen Kurt Wenzel . Heute empfinde ich diese Sender schlmmer als den ,, Schwarzen Kanal " des K. E. Schnitzler , auch weil sie die Hoffnung !! zerstöhren !!! Abgesehen von den ewigen Wiederholungen in kurzer Zeit !! Das sind einfach unmoralische, geldgierige verlogene Sraßenräuber ,weil sie Zwang ausüben !!!!!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Qualität soll gesichert werden
Ulrich Wilhelm, ARD-Intendant, will mehr Geld“ ...

Weil „hohe Glaubwürdigkeit“ besonders in Sachen dreister „Manipulation und Kriegspropaganda“ ganz besonders teuer ist??? https://www.nachdenkseiten.de/?p=46378

Gravatar: Hajo

Wer nicht einmal den stattlichen Zwangsumsatz gegenüber den Kosten in den Griff bekommt, der sollte einfach seinen Laden zumachen, denn wo kommen wir denn hin, wenn jeder nach garantiertem Umsatz schreien würde, das sind doch Allüren aus dem Sozialismus/Kommunismus und im übrigen auch hinsichtlich der Ausgewogenheit anderer Mitbewerber mehr als fragwürdig, aber solange man die Politik aus Eigeninteresse hinter sich stehen hat, werden die gepämpert, das ist ein Witz sondersgleichen und solange die Leute das geschehen lassen, dann haben sie auch nichts anderes verdient, also weiterzahlen und Klappe halten, denn wer könnte denn dieses Qualitätsprogramm in Trivialmanier ersetzen, niemand, denn mehr Vielfalt durch Einfalt ist nicht mehr zu generieren, das haben sie alle gemein, von der Politik über die Medien bis hin zu ihren Wählern, die das doch alles gerne geschehen lassen.

Gravatar: karlheinz gampe

Drogenkranke, Drogenabhängige wollen immer mehr. Das Geld der Bürger ist die Droge, welche diese roten, süchtigen Gestalten des CDU merkelschen Rotfunks sich reinziehen. Ist die rote Regierung der Dealer ?

Gravatar: Werner

Der Typ soll zum Arbeiten gehen und sich nicht auf Kosten der Zwangs-Rundfunkzahler ein Luxus-Leben leisten. Riesensauerei.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Dieser Herr Ulrich ist verantwortlich für das mieseste Fernsehprogramm in Deutschland: das Programm des Bayerischen Rundfunks. Außer Blödelsendungen, Wiederholungen, Filme der 50er-Jahre und dümmlichen Alpen- und Wiesenkrimis hat der BR nichts zu bieten. Wenn dieser Herr Ulrich von Qualität spricht, dann wissen wir jetzt schon für welchen Unsinn er die Mittel aus den Gebührenerhöhungen verwenden würde: Für die gleiche unsinnige Programmgestaltung des BR wie bisher.

Gravatar: Pedro

Im Zwangsgebührenland ist es natürlich einfach mehr Geld zu verlangen, der Bürger kann sich dagegen nicht wehren (eigentlich doch, mit einer Revolte, wenn er wollte).

Aber darüber nachzudenken, ob man nicht Geld an der einen oder anderen Seite einsparen könnte, will denen nicht in den Sinn kommen.Sparsamkeit wozu? Geld ist ja genug da und wenn nicht, dann wird halt mehr verlangt. Je mehr Geld, je höher auch die Gehälter.

Ich bin übrigens auch für höhere Gebühren. Für das zehnfache als das jetzige. Und das soll jedes Jahr automatisch verdoppelt werden. Auf das dann den Leuten kein Geld mehr im Geldbeutel bleibt. Vielleicht kommt dann ja die Revolte gegen dieses System.

Ihr wißt: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

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