Kiew will die Entscheidungsschlacht herbeiführen: Angefeuert von den Briten?

Ukraine will Schwarzmeerflotte versenken und Krim zurückerobern

Übermut in Kiew? Die ukrainische Führung hat nach Berichten der TIMES angekündigt, die russische Schwarzmeerflotte zu versenken und die Krim zurückzuerobern. Das sagte der stellvertretende ukrainische Verteidigungsminister bei seinem Besuch in England.

Foto: Screenshot YouTube/CGTN
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Angesichts eines übermächtigen Gegners wie Russland wäre es vielleicht angebracht, zu überlegen, wie man den Krieg schnellstmöglich beenden könne, um den größtmöglichen Schaden abzuwenden. Überhaupt sollte alle Diplomatie unentwegt nach Friedenslösungen suchen.

Doch die von der NATO und EU motivierte Führung der Ukraine hat völlig den Realitätssinn verloren. Völlig übermütig verkündete sie, dass man die russische Schwarzmeerflotte versenken und die Krim zurückerobern wolle. Das berichtete unter anderem die britische »TIMES« [siehe auch Bericht »n-tv«]. Woher kommt dieser Übermut? Werden die Ukrainer durch westliche Geheimdienste angestachelt?

Der stellvertretende ukrainische Verteidigungsminister, Wolodymyr Havrylov, stellte jedenfalls bei seinem Besuch in Großbritannien klar: »Früher oder später werden wir genug Ressourcen haben, um Russland im Schwarzen Meer und auf der Krim anzugreifen.«

Haben ihm die Briten etwa einen Floh ins Ohr gesetzt?

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Kommentare zum Artikel

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@ Hans von Atzingen - "So viel schwachsinnige Kriegsberichterstattung gab
es seit der Endphase des 3.Reiches nicht mehr." Nicht ganz, derartige Clowns gibt es immer wieder. Erinnert sei an den Iraker "Comical Ali", der noch medial den Endsieg verkündete, als bereits amerikansiche Panzer hinter ihm durchs Bild fuhren.

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@ Alexander Calenberg - "Erfolg" - Ist klar, denn Herr Lawrow hat genau dieses Wafensystem zum Anlaß genommen, die Sicherheitszonen Rußlands neu zu definieren. Rußland wird demnach die ukrainischen Grenzen so weit nach Westen verlegen, daß weder russ. Territorium, noch dazu von Russen bewohntes in Reichweite dieser und ähnlicher Waffen bleiben wird. Bei Umsetzung bleibt keine funktionierender Staat Ukraine übrig. Wenn das ein Erfolg ist, war "Adolf" auch erfolgreich.

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Nachtrag: Die aktuelle Situation erinnert mich als nahezu vollständige Wiederholung an den Georgien-Rußland-Krieg von 2008, als der Georgier vertrauend auf Versprechen der NATO, insbesondere des US-Präses Bush jun., auf Unterstützung und NATOBeitritt, wegen der abtrünnigen Provinzen gen Rußland er Rußland den Krieg erklärte. Aufgrund der damaligen Größenverhältnisse war der Irrsinn des Unterfangens noch offensichtlicher.

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Geschichte wiederholt sich angeblich nicht, tut sie aber manchmal doch: Bei mir weckt der Führerdarsteller in Kiew jedes mal, wenn der hier von den Medien in seinem fleckigen t-Shirt präsentiert wird, unweigerlich Erinnerungen an "Addi", der vor dem Spiegel seine Schreierei ans Volk probt. Und jetzt wiederholt "Kiew" auch noch die Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht grob um den 1. Mai 1945, ignorierend, daß man dort roh sein darf, daß Kiew und andere Metropolen noch stehen, gar der "Irre" aus Moskau jede Art von Polittourismus zuläßt. Ich hätte dem Clown schon lange einen Wini gegeben, der ihn in die Realität zurück zwingt, egal, wer im Westen ihm welche Wunderwaffen verspricht.

Gravatar: Anton Stoeckl

Der Georgier Putin (Zeit Online: Vera Putina verlorener Sohn) hat als Erstes um die erste demokratische Praesidentenwahl in Russland zu gewinnen 3 Wohnbloecke in den Aussenbezirken von Moskau durch den FSB in die Luft sprengen lassen was ca. 200 Tote gekostet hat. Das hat er bewusst faelschlicher Weise Chechenischen Terroristen in die Schuhe geschoben um bei den bevorsthenden Praesidetenwahlen als staker "Fuehrer" dazustehen. har er als naechstes Chechnya in einem brutalem Krieg der 10 000 de Tote gekostet hat unterworfen und dort mit Ramsam Kadyrov ein Marionettenregime zu installieren . Das naechste Marionettenregime hat er in Syrien installiert. Nachdem er in 2008 Georgien ueberfallen hat, hat er sich dort mit Ossetien und Abkachzien 2 Provinzen einverleibt. Den Grenzzaun hat er seit der Zeit um 7 000 Hecktar nach Sueden verschoben. Nachdem er im Nov.. 2013 seinen ukrainischen Marionettenpraesidenten Victor Janukowitsch 15 Milliarden $ fuer die Nichtunterzeichnung des mit der EU ausgehandelten DCFTA = Deep and Comprehensive Free Trade Agreement geboten hat ist der am 28. 11. 2013 nicht in Vilnius zur Unterzeichnung erschienen. Das hat dann im Februar 2014 zum Volksaufstand auf dem Maidan gefuehrt weil fuer die Ukrainer klar war das sie von den Milliarden nie etwas sehen werden, es aber zurueckzahlen muessen. Fuer Putin war dann die Annektion des Donbasses und der Krim dran

Wer Heute glaubt das sich Putin mit der gesamten Annektion der Ukraine fuer immer zufrieden gibt der hat auch geglaubt das sich Hitler nach der kriegerischen Unterwerfung.von Polen sich fuer immer zufrieden geben wuerde. Nach der Ukraine wird Putin sich Moldawien einverleiben, hat er doch in Transnistrien schon einen Militaerstutzpunkt mit 1 500 Soldaten

Gravatar: Alexander Calenberg

Gleich zu Beginn des Artikels steht u.a. : "...überlegen, wie man den Krieg schnellstmöglich beenden könne, um den größtmöglichen Schaden abzuwenden..."
Dafür wäre es notwendig, den Begriff "Schaden" eindeutig zu definieren. Offensichtlich halten Ukrainer etwas anderes für schädlich, als wir hier im Westen.
Der Ukraine geht es wohl um die nationale Identität, um Heimat, die auch geografisch eindeutig beschrieben ist, die es zu schützen, zu bewahren und zu verteidigen gilt und für den Fall, daß ein Aggressor von außen die Heimat bestzt, oder zumindest Teile davon, diese unter allen Umständen zurück zu erobern. Es scheint so, als stünde dies als Prämisse über dem Wert des Lebens an sich. Man könnte es auch so ausdrücken, daß es den Ukrainern lebenswert erscheint, wenn die Heimat, in der sie leben wollen, nicht mehr existiert oder von Fremden okkupiert wird.
Der andere Punkt, um den es in diesem Artikel hauptsächlich geht, ist der angebliche Größenwahn der Ukraine, die Krim zurückerobern zu wollen und die russische Schwarzmeerflotte zu versenken.
Daß die Ukraine gegenwärtig dazu nicht in der Lage ist, wird der Regierung in Kiew auch klar sein. Man muß aber bedenken, daß die Ukraine gleichzeitig den Erwerb von weitreichenden Raketen (300 km Reichweite) ins Spiel gebracht hat, die von HIMARS-Systemen abgefeuert werden können. Damit wäre die russische Schwarzmeerflotte in der Reichweite ukrainischer Artillerie.
Allein diese Ankündigung hat bereits dazu geführt, daß die russische Schwarzmeerflotte weiter nach Osten nach Noworossiysk verlegt wird. Für die Ukraine ist allein das schon ein großer Erfolg.

Gravatar: Elle Gadier

Gegen solche Propaganda-Meldungen aus Kiew hilft nur, RT zu lesen und zu hören. Danach kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Wir Westeuropäer sollten uns schämen zu sagen, unsere Freiheit und unsere Demokratie würden auch in der Ukraine verteidigt. Wenn wir uns mit dieser Ansicht auf die gleiche Stufe stellen, auf der sich der korrupte Selenski befindet, haben wir kein besseres Schicksal verdient, als unterzugehen.

Gravatar: I. Mayer

Was hat sich den der Ami da einzumischen??? Putin holt sich zurück was schon immer zu ihm gehörte. Denke er würde von der Ukraine ablassen, wenn die nicht immer alles wieder zurückerobern wollten.
Die Ukraine-Regierung sollte das akzeptieren. Das Volk leidet zusehend mehr unter diesem Zustand. Der Krieg hört nie auf ohne klare Verhandlungen und jeder sollte mit dem zufrieden sein was er sicher hat.
Außerdem traue ich Selenski auch nicht ganz, er wird mir mehr und mehr unsympathisch!

Gravatar: Sabine

Das Hauptziel der Amerikaner war von Anbeginn an die Krim. Dass Putin diese (mit Weitblick) zurückgeholt hat, werden diese nie akzeptieren. und so wird der Ukrainekrieg bis zur Eskalation weitergehen.. Die EU und insbesondere die Deutschen, die sich in der Hauptverantwortung fühlen, halten mit immer
stärkerer Unterstützung diesen Krieg mit am Kochen
Diplomatie hat bisher nicht geholfen und wird auch weiterhin nicht helfen.
Die Amerikaner wollen auf die Krim.

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