Ausgerechnet in der Region Transkarpatien

Ukraine will angebliche ungarische Spione festgenommen haben

Zwei Personen, die angeblich verdächtigt werden, für den ungarischen Geheimdienst zu arbeiten, wurden vom ukrainischen Sicherheitsdienst SBU festgenommen.

© President.gov.ua
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Nach Angaben der Behörde handelt es sich um den ersten bekannten Fall, in dem ein ungarisches Spionagenetzwerk auf ukrainischem Boden aufgedeckt wurde. Bei den beiden Festgenommenen handelt es sich um einen Mann und eine Frau, die früher den ukrainischen Streitkräften angehörten und vom SBU als angebliche »Verräter« bezeichnet werden. Ihnen wird vorgeworfen, sensible Informationen über Luftabwehrsysteme, Polizeieinheiten und die lokale Meinung in der Westukraine – nahe der Grenze zu Ungarn – gesammelt zu haben.

Der Vorfall soll sich Berichten zufolge ausgerechnet in der Region Transkarpatien, wo rund 150.000 ethnische Ungarn leben(!), ereignet haben. »Zum ersten Mal in der Geschichte der Ukraine hat der Sicherheitsdienst ein ungarisches militärisches Geheimdienstnetzwerk aufgedeckt, das zum Nachteil unseres Staates gehandelt hat«, gab der SBU laut BBC News bekannt. Die beiden Verdächtigen sollen angeblich Kontakt zu einem ungarischen Geheimdienstmitarbeiter gehabt haben.

Laut SBU sei der Mann sogar über die Grenze nach Ungarn gereist, um Geld und Kommunikationsausrüstung abzuholen. Bei Hausdurchsuchungen seien Beweismittel sichergestellt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Der Verdacht bezieht sich auf Landesverrat, ein Verbrechen, das in der Ukraine mit lebenslanger Haft geahndet werden kann. Die Festnahmen fallen mit dem Aufenthalt des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico zusammen, der auch für seine engen Verbindungen zu Moskau bekannt ist. Fico ist in Russland, wo er an der sogenannten Siegesparade von Wladimir Putin teilnimmt.

Selenskij und seine Gesellen unterdrücken die zahlreichen Minderheiten im Vielvölkerstaat Ukraine mit allen Mitteln. Zur Erinnerung: der Krieg im Donbas begann im Frühsommer 2014 mit dem Einmarsch der ukrainischen Nationalarmee in die beiden überwiegend von Russen bewohnten Nachbarrepubliken Luhansk und Donezk.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schabulke

Gleich welche Gründe immer angeführt werden ;die Friedensverhandlungen zw. "Elendski " und Putin müssen verhindert werden ,damit Täuschlandpolitiker weiter Gelder für die Waffenlobby ausgeben .

Gravatar: maasmaennchen

Selenskij der alte Kokser.Ich hoffe das der Russe die Ukraine platt macht und am besten auch gleich die ganze
Kack EU.

Gravatar: Reni Zaladore

Die Tatsache ist umgekehrt, in Budapest wurden 2 festgenommen und sind schon zu Hause.
Der Elendsmann sieht bei Orbán nur Feinde.
Aber Gas und Energie muß Ungarn liefern und die ung. Minderheiten unterdrücken.
Von Agrardomping nicht zu reden.
Ungarn braucht keine versaute Agrarprodukte und bleibt genomfrei!

Gravatar: egon samu

Die EU-Kommission hat bereits offen erklärt daß die Souveränität Ungarns wegen seiner Migrationspolitik und Friedenswillen bekämpft werden soll.
Manfred Weber (Volkspartie) hat auch schon den nächsten ungarischen Ministerpräsidenten bestimmt in der Person eines kriminellen Blenders.

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