»Refugees Welcome, Not Migrants!«

Ukraine-Krieg bringt es ans Licht: Flüchtlinge willkommen, Migranten nicht!

Alle 27 EU-Staaten sind bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Verständlicherweise. – Ein Kommentar

Сергей Васильевич Дейнеко, Bundesarchiv, CC BY-SA 2.0/3.0
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Die auf ihre englischen Narrative so stolze Hilfsindustrie erlebt in diesen Tages des Krieges gegen die Ukraine ein veritables Desaster. Denn Europa sagt unmissverständlich: »Refugees Welcome, Not Migrants!« – Flüchtlinge sind willkommen, nicht Migranten.

Wen es nun überrascht, dass das wegen seiner restriktiven Flüchtlingspolitik oftmals gescholtene Polen innerhalb einer Woche 500.000 ukrainische Kriegs-Flüchtlinge aufnimmt und auf Land und Städte verteilt, der hat nichts verstanden. Zum Beispiel Nancy Faeser, SPD, die von einem »bisschen Paradigmenwechsel« spricht und dann in der üblichen, anti-polnischen Rhetorik ergänzt: »Ich hoffe, dass diese Humanität auch beibehalten wird«.

Ein Paradigmenwechsel? – Keineswegs. In Polen hat sich gar nichts geändert. Der Unterschied ist derselbe wie vorher: Vom sizilianischen Bauern bis zum norwegischen Arbeiter auf einer Ölplattform weiß einfach jeder in Europa den Unterschied zwischen einem Kriegsflüchtling, der seine Frau und seine Kinder vor Bomben und Granaten in Sicherheit bringt und Gruppen schwarzer und arabischer Migranten, die sich mit voller Absicht in Seenot begeben, um in Europa Sozialhilfe für ihre Frauen und Kinder beziehen zu können.

Und auch in Polen muss man diesen Unterschied keinem erklären. Deshalb bleiben die Migranten, die sich jetzt in den Strom der Flüchtlinge aus der Ukraine begeben, um sich in ihrem Schutz nach Europa zu mogeln, eben draußen. Warschau wird auch nach der Aufnahme ihrer Glaubensbrüder aus dem östlichen Nachbarland erklärtermaßen keine Moslems bei sich aufnehmen wollen. Und das gleiche gilt für etliche andere europäische Länder.

Nur Deutschland geht hier wieder einmal das, was man so treffen den »deutschen Sonderweg« nennt, das beweisen die Fotos von den Flüchtlingen, die aus Richtung Osten auf dem Berlin Bahnhöfen eintrafen. Ein überproportional hoher Anteil der Frauen trug Kopftuch.

Dass es sich bei praktisch allen Ukrainern um Christen handelt, spielt sicherlich zusätzlich eine Rolle, dass es nun so leicht geht. Die EU-Bürokratie bewillt allen Flüchtlingen einen Aufenthalt für drei Jahre. Sie können innerhalb der EU arbeiten gehen. Ihre Kinder erhalten einen Platz in der Schule.

Ob die Ukrainer das wollen? – Die meisten geflüchteten Ukrainer wollen in Polen bleiben. Aus einem einfachen Grund: Sie wollen so schnell wie möglich zurück in ihre Heimat. Warschau hat daher nicht einmal beantragt, die aufgenommenen Flüchtlinge auf andere Länder verteilen zu wollen. Auch das ein Unterschied, der deutlich macht worum es geht: Während die von der Hilfsindustrie unterstützten Regierungen in Berlin ihre Flüchtlinge den anderen europäischen Ländern gewaltsam aufzwingen will, meint das christliche Polen es ernst mit seiner Humanität.

In die Kategorie unsinniges Gerade gehört daher die Stellungsnahme des luxemburgischen Innen- und Außenministers Jean Asselborn. Er warnte vor einer Art »Apartheid«: Die Hautfarbe, Sprache und Religion von Flüchtlingen aus der Ukraine dürfe bei der Aufnahme keine Rolle spielen: »Wir sind Menschen und hier gibt es keine Differenzen«. Und jeder merkt, Asselborn weiß nicht, wovon er redet. Ukrainer sind fast ausnahmslos weiß, sprechen fast alle ukrainisch und sind auf die ein oder andere Weise christlich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fishman

Dieser Luxemb Politiker ist ein Opportunist durch und durch . Als persönlicher Profiteur der EU läßt sich gut reden. Er versucht nun sogleich die Bereitschaft zur Hilfe im Falle der Ukraine für die Ziele seiner ihn steuernden Klientel zu missbrauchen. Typisch!

Gravatar: Wolfram

Danke, Polen !!!

Gravatar: Schnully

Nein ! Nicht Deutschland geht den Migrantensonderweg sondern unsere unfassbar anmaßenden Politiker . Die ohne Eingreifen in die Kraftstoff und Energiepreise alles geschehen lassen. Wohlwissend das dadurch noch mehr Steuereinahmen zu erwarten sind.

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