Die auf ihre englischen Narrative so stolze Hilfsindustrie erlebt in diesen Tages des Krieges gegen die Ukraine ein veritables Desaster. Denn Europa sagt unmissverständlich: »Refugees Welcome, Not Migrants!« – Flüchtlinge sind willkommen, nicht Migranten.
Wen es nun überrascht, dass das wegen seiner restriktiven Flüchtlingspolitik oftmals gescholtene Polen innerhalb einer Woche 500.000 ukrainische Kriegs-Flüchtlinge aufnimmt und auf Land und Städte verteilt, der hat nichts verstanden. Zum Beispiel Nancy Faeser, SPD, die von einem »bisschen Paradigmenwechsel« spricht und dann in der üblichen, anti-polnischen Rhetorik ergänzt: »Ich hoffe, dass diese Humanität auch beibehalten wird«.
Ein Paradigmenwechsel? – Keineswegs. In Polen hat sich gar nichts geändert. Der Unterschied ist derselbe wie vorher: Vom sizilianischen Bauern bis zum norwegischen Arbeiter auf einer Ölplattform weiß einfach jeder in Europa den Unterschied zwischen einem Kriegsflüchtling, der seine Frau und seine Kinder vor Bomben und Granaten in Sicherheit bringt und Gruppen schwarzer und arabischer Migranten, die sich mit voller Absicht in Seenot begeben, um in Europa Sozialhilfe für ihre Frauen und Kinder beziehen zu können.
Und auch in Polen muss man diesen Unterschied keinem erklären. Deshalb bleiben die Migranten, die sich jetzt in den Strom der Flüchtlinge aus der Ukraine begeben, um sich in ihrem Schutz nach Europa zu mogeln, eben draußen. Warschau wird auch nach der Aufnahme ihrer Glaubensbrüder aus dem östlichen Nachbarland erklärtermaßen keine Moslems bei sich aufnehmen wollen. Und das gleiche gilt für etliche andere europäische Länder.
Nur Deutschland geht hier wieder einmal das, was man so treffen den »deutschen Sonderweg« nennt, das beweisen die Fotos von den Flüchtlingen, die aus Richtung Osten auf dem Berlin Bahnhöfen eintrafen. Ein überproportional hoher Anteil der Frauen trug Kopftuch.
Dass es sich bei praktisch allen Ukrainern um Christen handelt, spielt sicherlich zusätzlich eine Rolle, dass es nun so leicht geht. Die EU-Bürokratie bewillt allen Flüchtlingen einen Aufenthalt für drei Jahre. Sie können innerhalb der EU arbeiten gehen. Ihre Kinder erhalten einen Platz in der Schule.
Ob die Ukrainer das wollen? – Die meisten geflüchteten Ukrainer wollen in Polen bleiben. Aus einem einfachen Grund: Sie wollen so schnell wie möglich zurück in ihre Heimat. Warschau hat daher nicht einmal beantragt, die aufgenommenen Flüchtlinge auf andere Länder verteilen zu wollen. Auch das ein Unterschied, der deutlich macht worum es geht: Während die von der Hilfsindustrie unterstützten Regierungen in Berlin ihre Flüchtlinge den anderen europäischen Ländern gewaltsam aufzwingen will, meint das christliche Polen es ernst mit seiner Humanität.
In die Kategorie unsinniges Gerade gehört daher die Stellungsnahme des luxemburgischen Innen- und Außenministers Jean Asselborn. Er warnte vor einer Art »Apartheid«: Die Hautfarbe, Sprache und Religion von Flüchtlingen aus der Ukraine dürfe bei der Aufnahme keine Rolle spielen: »Wir sind Menschen und hier gibt es keine Differenzen«. Und jeder merkt, Asselborn weiß nicht, wovon er redet. Ukrainer sind fast ausnahmslos weiß, sprechen fast alle ukrainisch und sind auf die ein oder andere Weise christlich.
Kommentare zum Artikel
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Bislang war es für die Ukrainer ohne Arbeitsvertrag nicht möglich in die EU zu kommen.
Jetzt ist es möglich.
Die Ukraine ist zum größten Teil sicher. Kampfhandlungen finden nur in den Randgebieten statt, wobei auf die Zivilsten, von der russischen Armee, geradezu vorbildlich Rücksichtnahme genommen wird.
Die Einkommen für die Ukrainer betragen in der Stadt um 230.-€/Monat, in ländlichen Gebieten um 70.-€.
Ein, an sich sehr reiches, Land wird durch seine Oligarchen und die angloamerikanische Hochfinanz gnadenlos ausgebeutet.
Was Wunder, wenn sich wer irgend kann, davonmacht!
Die "Flüchtlinge" sind arm, aber deshalb noch lange keine Kriegsflüchtlinge, sondern Wirtschaft- oder Wohlstandsmigranten. Gleichgültig, was die Qualitäts-Relotius-Medien von sich geben.
Polen handelt mit der Aufnahme der Ukrainer durchaus eigennützig, es wird alsbald Ansprüche auf Galizien und seine früheren Ostgebiete stellen.
Ukrainische Flüchtlinge können mein Bett benutzen, ich schlafe auf dem Boden auf einer Luftmatraze.
Aber die vielen afrikanischen und arabischen "Studenten" können gerne von Polen aus sofort in ihre Heimat zurückfliegen.
Deutlicher kann man den Unterschied zwischen Flüchtlingen und den Massen aus Afrika, Afghanistan und arabischen Ländern nicht erkennen. Wahre Flüchtlinge bleiben so nahe ihrer Heimat wie irgend möglich.
Nebenbei: Wenn diese Regierung Ukrainern auch dann Aufnahme gewähren will, wenn sie ihre Pässe weggeworfen haben - ich bin sicher, echte Ukrainer werfen ihre Pässe nicht weg. Weshalb denn auch?
Und schon wieder zeigt es sich was hier faul ist.
Asselborn hat es deutlich gesagt.
Deshalb: Klare Kante zeigen. Nicht nur Herrn Asselborn.
Alle, die an der weissrussisch-polnischen Grenze lagerten, kommen doch jetzt als erste.
Das neue Tor ist weit offen. Mal abwarten wieviele Ukrainer afrikanischer und arabischer Herkunft noch kommen.
Die schweigende Zustimmung der Grünen und Linken zum Kriegsgetrommel der NATO erscheint da in einem ganz anderen Licht.
Migranten nicht. Das wäre doch etwas positives.
#R.F. 04.03.2022 - 10:36
Solche EU-Kasper sollen einmal, wenn sie von "Apartheid" reden, mal nach Deutschland schauen.
Als Biomensch (ungespritzt) durfte ich lange Zeit nicht ...
- im ÖPNV und DB reisen
- Einkaufen
- Gastronomie besuchen
- mit großen Hindernissen der Existenzsicherung nachgehen
- keine Kultur wahrnehmen
- und und und ...
All das hat die EU zugelassen bzw. selbst organisiert! Und wer sich dagegen versucht hat zu wehren, wurde von den Ländermilizen brutalst niedergeknüppelt. Videos und Bilder davon gibt es zu Hauf. All das widerspiegelt die wahren Werte der EU, gegen die wir uns alle zur Wehr setzen sollten. Es ist pure Heuchelei dieser EU-Apparatschniks, mit dem Zeigefinger nach China oder Weißrussland zu weisen.
Da in Deutschland brisante Themen, die der staatlich verordneten Meinung widersprechen, nicht öffentlich diskutiert werden, kann besonders in dieser Angelegenheit gut erkennen, was vom Volk akzeptiert wird.
Ja, Flüchtlinge willkommen aber Einwanderer in die Sozialkassen nicht.
Jean Asselborn warnte vor einer Art »Apartheid«: Die Hautfarbe, Sprache und Religion von Flüchtlingen aus der Ukraine dürfe bei der Aufnahme keine Rolle spielen: »Wir sind Menschen und hier gibt es keine Differenzen«
Frau von der Leyen ist Ärztin.
Nichtsdestotrotz und entgegen aller Urkraine-Flüchtlings-Propaganda sind nicht gerade wenige dieser "Flüchtlinge" Araber, Afghanen und Afrikaner.
DA SCHAU HER.....
Wie es wohl kommt ?